Jimklim
Threadstarter
- Mitglied seit
- 14.01.2022
- Beiträge
- 32
Hallo liebe Fachmänner,
ich selber kenne mich leider sehr schlecht aus in dem Bereich, habe aber den dringenden Verdacht, dass in meiner Mietwohnung eine Schornsteinversottung gerade entsteht.
Kurz zu meinen Wohnverhältnissen: Ich wohne in einem Sechsparteienhaus und an dem betroffenen Schornstein sind drei Wohnungen angeschlossen. Das Haus ist mittlerweile über 70 Jahre alt. Das Haus verfügt über eine Zentralheizung an der jeweils die in den Wohnungen befindlichen Heizkessel angeschlossen sind. Auch hat nicht jede Wohnung die gleiche Heizung. Die meisten haben bereits eine Therme nur ich habe in der Wohnung noch einen sehr alten Vaillant-Kessel. Mit Gas wird befeuert (sowohl die Thermen als auch der Vaillant-Kessel).
Jetzt ist folgendes passiert: Vor wenigen Wochen fiel mir das erste Mal ein Fleck an der Decke/am Schornstein hinablaufend und bräunlich auf. Es hatte geregnet und der Fleck war feucht. Ich kontaktierte sofort den Vermieter und schilderte meinen Verdacht einer eventuellen Versottung (wegen der braunen Farbe), auch schickte ich Fotos. Leider bekam ich keine Antwort.
Dann ca. zwei Wochen später regnete es deutlich heftiger und der Fleck vergrößerte sich deutlich, es scheint also Feuchtigkeit bei regen durch das Mauerwerk zu gelangen und dabei leicht rußige Stoffe in den Innenraum zu transportieren (auch hatte ich den Eindruck, dass es etwas eigenartig riecht, fischig/eierig, schwer zu beschreiben). Natürlich meldete ich die Veränderung abermals dem Vermieter und bat um Rückmeldung und schnelles Handeln (wieder mit Fotos). Zwar bekam ich nun eine Rückmeldung des Vermieters, allerdings nicht so wie erhofft. Er wollte nun persönlich vorbeikommen, um sich das einmal anzusehen - am vereinbarten Termin erschien er allerdings nicht. Auf Rückfrage meinerseits meinte er nur, er habe es wohl vergessen.
Generell frage ich mich, ist für eine solche Sache nicht ein Schornsteinfeger der richtige Ansprechpartner? Ein Vermieter, der von Beruf Makler ist, ist doch keine Referenz, um einen solchen Schade einzuschätzen oder? Leider neigt unser Vermieter, um es vorsichtig auszudrücken, zu übertriebener Sparsamkeit und ich befürchte, dass er, wenn er denn mal vorbeikommt und den Schaden sieht, sagen wird "och, das hat noch Zeit", da der Fleck wenn es nicht regnet wieder trocknet. Die braunen Flecken an der Wand allerdings sind bleibend.
Daher meine Frage: Was würdet Ihr empfehlen? Sollte ich mich direkt an den Bezirksschornsteinfeger wenden? Und wie gefährlich ist eine Versottung, sowohl für das Gebäude als auch für Personen in der Wohnung? Ist ein solcher Schaden dringend, oder kann man das tatsächlich so langsam behandeln, wie der Vermieter?
Vielen Dank für Antworten schon mal im Voraus.
ich selber kenne mich leider sehr schlecht aus in dem Bereich, habe aber den dringenden Verdacht, dass in meiner Mietwohnung eine Schornsteinversottung gerade entsteht.
Kurz zu meinen Wohnverhältnissen: Ich wohne in einem Sechsparteienhaus und an dem betroffenen Schornstein sind drei Wohnungen angeschlossen. Das Haus ist mittlerweile über 70 Jahre alt. Das Haus verfügt über eine Zentralheizung an der jeweils die in den Wohnungen befindlichen Heizkessel angeschlossen sind. Auch hat nicht jede Wohnung die gleiche Heizung. Die meisten haben bereits eine Therme nur ich habe in der Wohnung noch einen sehr alten Vaillant-Kessel. Mit Gas wird befeuert (sowohl die Thermen als auch der Vaillant-Kessel).
Jetzt ist folgendes passiert: Vor wenigen Wochen fiel mir das erste Mal ein Fleck an der Decke/am Schornstein hinablaufend und bräunlich auf. Es hatte geregnet und der Fleck war feucht. Ich kontaktierte sofort den Vermieter und schilderte meinen Verdacht einer eventuellen Versottung (wegen der braunen Farbe), auch schickte ich Fotos. Leider bekam ich keine Antwort.
Dann ca. zwei Wochen später regnete es deutlich heftiger und der Fleck vergrößerte sich deutlich, es scheint also Feuchtigkeit bei regen durch das Mauerwerk zu gelangen und dabei leicht rußige Stoffe in den Innenraum zu transportieren (auch hatte ich den Eindruck, dass es etwas eigenartig riecht, fischig/eierig, schwer zu beschreiben). Natürlich meldete ich die Veränderung abermals dem Vermieter und bat um Rückmeldung und schnelles Handeln (wieder mit Fotos). Zwar bekam ich nun eine Rückmeldung des Vermieters, allerdings nicht so wie erhofft. Er wollte nun persönlich vorbeikommen, um sich das einmal anzusehen - am vereinbarten Termin erschien er allerdings nicht. Auf Rückfrage meinerseits meinte er nur, er habe es wohl vergessen.
Generell frage ich mich, ist für eine solche Sache nicht ein Schornsteinfeger der richtige Ansprechpartner? Ein Vermieter, der von Beruf Makler ist, ist doch keine Referenz, um einen solchen Schade einzuschätzen oder? Leider neigt unser Vermieter, um es vorsichtig auszudrücken, zu übertriebener Sparsamkeit und ich befürchte, dass er, wenn er denn mal vorbeikommt und den Schaden sieht, sagen wird "och, das hat noch Zeit", da der Fleck wenn es nicht regnet wieder trocknet. Die braunen Flecken an der Wand allerdings sind bleibend.
Daher meine Frage: Was würdet Ihr empfehlen? Sollte ich mich direkt an den Bezirksschornsteinfeger wenden? Und wie gefährlich ist eine Versottung, sowohl für das Gebäude als auch für Personen in der Wohnung? Ist ein solcher Schaden dringend, oder kann man das tatsächlich so langsam behandeln, wie der Vermieter?
Vielen Dank für Antworten schon mal im Voraus.