Das kann schon sein, dass neueste Kessel und Wärmepumpen schon für eine Hybridheizung so ein Anbindemodul integriert haben. Aber zur Zeit gibt es ja auch ca. 5 Mio Öl- und ca. 8 Mio. Gasheizungen, die nicht den aktuellsten Technikstand darstellen. Und für diese Hausbesitzer, die ja meist auch ein älteres Haus haben, wäre das ganze eine "relativ" kostengünstige Lösung. Solange es nicht so kalt ist, heizt man mit der Wärmepumpe. Wenn es kälter ist, kommt der Verbrenner mit dazu. Gegenüber einer reinen Wärmepumpenheizung dürfte das günstiger sein, da vermutlich die reine Wärmepumpenheizung im Winter eventuell nicht ausreicht, je nach Dämmzustand des Gebäudes. Und dann bleibt es nicht bei den Kosten der Wärmepumpe allein, sondern Wärmedämmung, größere Heizkörper eventuell, 3-fach verglaste Fenster eventuell kommt noch dazu.
Wir selbst haben seit 2022 eine neue Ölbrennwertheizung Viessmann Vitorondens 200-T eingebaut, das Haus ist von 1955. Nach derzeitiger Gesetzeslage müßte sie 2045 raus oder umgebaut werden auf eine Hybridanlage. Da wäre sie erst ca. 22 Jahre alt. Aber vielleicht hält sie auch 30 Jahre oder mehr. Also für mich ist das HHS-Modul eine sehr interessante Sache, die ich mir genauer anschauen will.