Melidphagidae
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- 08.04.2024
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Hallo zusammen,
bei der Überprüfung meines defekten MAGs bin ich auf das Berechnungtool von rsp.reflex-winkelmann.com gestoßen. Mit den meisten Parametern komme ich soweit klar, dass ich sie für mich hinreichend interpretieren kann - und ihre Auswirkung auf das Rechenergebnis. Aber beim Wert für den Enddruck scheitere ich, obwohl der eine signifikante Auswirkung hat.
Die Anlage steht im DG eines kl. Doppelhauses, im Keller, EG, OG und DG sind Heizkörper. Der Pufferspeicher mit 500l steht ebnfalls im DG. Gespeist wird er von Solarthermie bzw. Gasbrennwerttherme. Brauchwassererwärmung erfolgt mitttels externem Wärmetauscher. Das Berechnungtool kommt bei meinen Annahmen auf ca. 600 l.
Als statischen Druck nehme ich 0,2 bar. weil über dem MAG nicht mehr viel Wassersäule steht. Der max. zulässiger Betriebsdruck (PMS) Heizung der Therme (ZBR 16-3 A 23) ist 3 bar. Nach meinem Verständnis müsste das auch der Enddruck sein.
Ansprechdruck Sicherheitsventil 6 bar
Mindestbetriebsdruck 1 bar
minimaler Zulaufruck auch 1 bar
Verdampfungsdruck lasse ich bei der Vorbelegung von 0 bar
Wenn ich den Enddruck auf niederige Werte, also z.B. passend zum max. Betreibsdruck der Therme mit 3 bar eingebe, müsste ich laut diesem Tool ein 80l MAG nehmen, bei 4 bar reicht ein 50l MAG und bei 2,5 bar bräuchte ich sogar ein 100l MAG.
Eingebaut war/ist ein 50l MAG, aber es gibt praktisch keinen Druckausgleich mehr sondern schnellen Druckverlust, besonders nach sonnigen Tagen, weshalb ich annehme, dass es defekt ist. Es kommt auch praktisch kaum Gas aus dem Ventil, wenn man den Stösel runterdrückt.
Da seit dem Einbau nichts an der Anlage verändert wurde, müsste es eigentlich (!!!???) die richtige Größe haben, aber bei 3 bar reicht es lt. og. Berechnung nicht. Was hat sich der Installateur damals gedacht??
Irgendwelche Leckstellen waren nirgends zu finden. Ich kann es mir also nur so erklären, dass ohne Ausgleichsvolumen beim Aufheizen schnell Überdruck erzeugt wird, der durch das Sicherheitsventil entweicht, aber beim Abkühlen fehlt das Volumen aus dem MAG mir der Folge, der Druck sinkt. Aktuell bei 80 C im oberen Teil des Pufferspeichers liegt der Anlagendruck schon knapp unter 3 bar.
Was mir auch nicht ganz klar ist: Wenn der Max-Druck 3 bar ist, das externe Sicherheitsventil aber erst bei 6 bar anspricht, sollte dann das Therme interne Sicherheitsventil den Druck auf 3 bar begrenzen? Wären diese 3 bar auch gleichzeitig der Enddruck für die Berechnung der MAG-Größe? Mit welchen Temperaturen muss man rechnen? Die Solarthermie liefert ja quasi unbegrenzt bis zum ggf. Verdampfen (was ich aber noch nie beobachtet habe).
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten oder ggf. Rückfragen. Vielen Dank im Vorraus!
VG Meliphagidae
bei der Überprüfung meines defekten MAGs bin ich auf das Berechnungtool von rsp.reflex-winkelmann.com gestoßen. Mit den meisten Parametern komme ich soweit klar, dass ich sie für mich hinreichend interpretieren kann - und ihre Auswirkung auf das Rechenergebnis. Aber beim Wert für den Enddruck scheitere ich, obwohl der eine signifikante Auswirkung hat.
Die Anlage steht im DG eines kl. Doppelhauses, im Keller, EG, OG und DG sind Heizkörper. Der Pufferspeicher mit 500l steht ebnfalls im DG. Gespeist wird er von Solarthermie bzw. Gasbrennwerttherme. Brauchwassererwärmung erfolgt mitttels externem Wärmetauscher. Das Berechnungtool kommt bei meinen Annahmen auf ca. 600 l.
Als statischen Druck nehme ich 0,2 bar. weil über dem MAG nicht mehr viel Wassersäule steht. Der max. zulässiger Betriebsdruck (PMS) Heizung der Therme (ZBR 16-3 A 23) ist 3 bar. Nach meinem Verständnis müsste das auch der Enddruck sein.
Ansprechdruck Sicherheitsventil 6 bar
Mindestbetriebsdruck 1 bar
minimaler Zulaufruck auch 1 bar
Verdampfungsdruck lasse ich bei der Vorbelegung von 0 bar
Wenn ich den Enddruck auf niederige Werte, also z.B. passend zum max. Betreibsdruck der Therme mit 3 bar eingebe, müsste ich laut diesem Tool ein 80l MAG nehmen, bei 4 bar reicht ein 50l MAG und bei 2,5 bar bräuchte ich sogar ein 100l MAG.
Eingebaut war/ist ein 50l MAG, aber es gibt praktisch keinen Druckausgleich mehr sondern schnellen Druckverlust, besonders nach sonnigen Tagen, weshalb ich annehme, dass es defekt ist. Es kommt auch praktisch kaum Gas aus dem Ventil, wenn man den Stösel runterdrückt.
Da seit dem Einbau nichts an der Anlage verändert wurde, müsste es eigentlich (!!!???) die richtige Größe haben, aber bei 3 bar reicht es lt. og. Berechnung nicht. Was hat sich der Installateur damals gedacht??
Irgendwelche Leckstellen waren nirgends zu finden. Ich kann es mir also nur so erklären, dass ohne Ausgleichsvolumen beim Aufheizen schnell Überdruck erzeugt wird, der durch das Sicherheitsventil entweicht, aber beim Abkühlen fehlt das Volumen aus dem MAG mir der Folge, der Druck sinkt. Aktuell bei 80 C im oberen Teil des Pufferspeichers liegt der Anlagendruck schon knapp unter 3 bar.
Was mir auch nicht ganz klar ist: Wenn der Max-Druck 3 bar ist, das externe Sicherheitsventil aber erst bei 6 bar anspricht, sollte dann das Therme interne Sicherheitsventil den Druck auf 3 bar begrenzen? Wären diese 3 bar auch gleichzeitig der Enddruck für die Berechnung der MAG-Größe? Mit welchen Temperaturen muss man rechnen? Die Solarthermie liefert ja quasi unbegrenzt bis zum ggf. Verdampfen (was ich aber noch nie beobachtet habe).
Ich hoffe auf hilfreiche Antworten oder ggf. Rückfragen. Vielen Dank im Vorraus!
VG Meliphagidae