Dreck in alten Heizöl-Stahltanks?

[MerleW]

Gute Morgen.

Unsere Ölheizung wurde gewartet und dieses Mal gab es ein Problem. Der Monteur hat nach eigenen Angaben den Filter gewechselt und mit einer Pumpe das Öl "angesaugt".
Dabei gab es wohl Schwierigkeiten und als er etwas kräftiger an der Pumpe zog, hat sich der neue Filter sofort mit dunklerem Dreck zugesetzt.
Er hat dann nochmal einen neuen Filter eingesetzt und das Öl nochmal angesaugt. Die Heizung läuft zum Glück wieder, aber er hat mir dazu geraten, die Öl-Tanks überprüfen zu lassen.
Es handelt sich um alte Stahltanks, vermutlich aus den 1990ern, die halb eingemauert sind. Viel mehr weiß ich auch nicht, da wir Heizung und Tanks mit dem Haus übernommen haben. Das Ganze beschäftigt mich leider sehr und am Wochenende komme ich in dieser Angelegenheit auch nicht weiter.

Hat hier jemand eine Idee, was da passiert sein könnte?

Es ist vielleicht eine naive Frage, aber könnte man theoretisch mit einer hellen Taschenlampe in den Tank hineinsehen? Oben auf dem Tank ist so eine Anzeige eingeschraubt, die bei 120 cm steht. Die hat der Heizöllieferant mal abgeschraubt und reingeleuchtet. Aber ob man durch 120 cm Heizöl überhaupt noch etwas erkennen kann?

 

[1731]

Lass den Tank reinigen, dann hast du die nächten 20 Jahre Ruhe.

 

[Hausdoc]

Es handelt sich um alte Stahltanks, vermutlich aus den 1990ern, die halb eingemauert sind.

Poste da mal ein Bild.
Es gibt nämlich keine Zulassung mehr für halb bedeckte Tanks.

Ansonsten ist das Problem mit Bodensatz und Dreck schnell gelöst. Man muss nur die Saugleitungen 5 cm kürzen lassen.

 

[tricotrac]

Lass den Tank reinigen

Es handelt sich sehr wahrscheinlich um Stahlbatterietanks mit Untenbefüllung nach DIN 6620-1 (Norm zurückgezogen)

Es gibt nämlich keine Zulassung mehr für halb bedeckte Tanks.

Was meinst du damit ? Ich verstehe es so, dass damit der Sekündärschutzraum gemeint ist.

Ansonsten ist das Problem mit Bodensatz und Dreck schnell gelöst.

Wenn man beim Energieträger "Heizöl" bleiben will oder muss, dann besser neue Tankanlage mit doppelwandigen Kunststoffbehältern nach den gültigen Vorschriften einbauen lassen.
Die Stahlbatterietanks sind mindestens 50 Jahre und noch älter. Es gibt sie nur noch im Bestand, weil wegen der unteren Befüllung die Gefahr sehr groß ist, dass ein Tank undicht wird und mehrere leerlaufen. Und niemand hat einen Anspruch auf seine persönliche Ölpest.

 

[Hausdoc]

Was meinst du damit ? Ich verstehe es so, dass damit der Sekündärschutzraum gemeint ist.

Es gibt Stahltanks (zylindrisch oder Batterie ) die teilweise erdbedeckt sind. Sowas hat keine Zulassung mehr.

 

[tricotrac]

Es gibt Stahltanks (zylindrisch oder Batterie ) die teilweise erdbedeckt sind. Sowas hat keine Zulassung mehr.

Wären dann aber Behälter nach DIN 6619-1 oder 6619-2 ( Beide Normen sind zurückgezogen)

Es handelt sich um alte Stahltanks, vermutlich aus den 1990ern, die halb eingemauert sind.

Daraus schließe ich einen oberirdischen Einbau in einer gemauerten Auffangwanne. Bilder sind immer gut, um auch den sekundären Schutz beurteilen zu können.