Brötje WOB 25 - Bedienteil mit Raumfühler und Raumeinfluss

Diskutiere Brötje WOB 25 - Bedienteil mit Raumfühler und Raumeinfluss im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, ich habe eine Frage zu folgenden zwei Punkten: Ist-Zustand: Ich habe an der Therme an dem FB-Anschluss ein weiteres Bediengerät mit...

Heimerdinger

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Hallo,

ich habe eine Frage zu folgenden zwei Punkten:

Ist-Zustand: Ich habe an der Therme an dem FB-Anschluss ein weiteres Bediengerät mit Temperatur-Raumfühler angeschlossen. Dies funktioniert wie es soll.

Wenn ich das Handbuch der Therme richtig lese, wird anhand des Wertes "Raumeinfluss" dieser Raumfühler benutzt. Der Aussenfühler ist dann abgeschaltet, oder wird nicht für die Bestimmung der Heizkurve herangezogen.

1) Wenn ich jetzt den Raumeinfluss auf "0" setze, nimmt die Therme dann automatisch wieder den Aussenfühler?
2) Welche Einstellungen sind hierfür noch relevant und ev einzustellen?

Danke für eure Hilfe
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Ich habe an der Therme an dem FB-Anschluss ein weiteres Bediengerät mit Temperatur-Raumfühler angeschlossen
Warum dort und nicht in einem Führungsraum?
Wenn ich jetzt den Raumeinfluss auf "0" setze, nimmt die Therme dann automatisch wieder den Aussenfühler?
Das kommt auf den
an! Bei einigen ist das so. Was hast du denn da angeschlossen? (genaue Bezeichnung)
 

Heimerdinger

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Muss ich noch etwas genauer beschreiben.

es ist der raumfühler von TAdo. Der Fühler selber ist schon in meinem Referenzraum.

Standardmässig steht der Raumeinfluss bei 80 Prozent.

was jetzt interessant wäre ist, ob der Aussenfühler auch noch beteiligt ist.

oder setzte ich den Raumeinfluss auf zb 1%, was macht die Therme jetzt mit dem Aussenfühler.
 

Heimerdinger

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Ja ist über den Bus angeschlossen. Direkt an der Therme am FB-Anschluss mit dem Extension-Kit
 
Wolfhaus

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Standardmässig steht der Raumeinfluss bei 80 Prozent.
Ja ist über den Bus angeschlossen. Direkt an der Therme am FB-Anschluss mit dem Extension-Kit
was jetzt interessant wäre ist, ob der Aussenfühler auch noch beteiligt ist.
Ja!
Außenfühler regelt die Heizungkurve, VL, entsprechend der Außentemperatur und das Extension-Kit muss sich im Führungsraum befinden wenn die Temperatur aus diesem Raum mit in die Regelung einbezogen werden soll. Sonst muss der Raumeinfluss auf 0 gestellt werden, weil der Temperatursensor nicht die Raumtemperatur erfassen kann.
Was soll der denn an der Therme bei dir messen? Damit hast du eine Möglichkeit der Regelung verschenkt. Einfach ist nie gut.
 

Heimerdinger

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Also nicht dass wir uns falsch verstehen.
das Extension-Kit hängt neben der THerme und ist per Label in der Therme am FB-Anschluss angeschlossen.
im Referenzraum hängt das Funktermostat.

ist das nicht korrekt? denn verstelle ich am Funktermostat die Komfort-Temperatur ändert sich diese auch an der Therme.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Nur das Teil kann der Therme die aktuelle Raumtemperatur zum regeln mitteilen. In diesem Raum brauchst du dann auch kein Funkthermostat am Heizkörper, weil der Heizkörper voll offen bleibt! und durch das Extension-Kit geregelt wird.
Das Funkthermostat regelt nur die Raumtemperatur, sendet aber keine Informationen an die Therme = Heizung. Damit fehlt der Therme die Information zur Raumtemperatur und du musst demzufolge den Raumeinfluss auf aus = 0 stellen.
zur Klarstellung; was verstehst du unter Funkthermostat? Das was am Heizkörper angeschraubt wird?
Wo ist dieses Teil? mit der angezeigten Temperatur? _0021_sk_wst.png
 

Heimerdinger

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Hallo,

das "Extension-Kit" ist per Kabel mit der Therme verbunden.
Das Funk-Thermostat mit der Temperaturanzeige hängt im Referenzraum und spricht wohl mit dem ExtensionKit.

Gebe ich z.B. eine anderen Temperatur am Funkthermostat ein, übernimmt diesen Wert die Therme im Komfort-Sollwert.

Allerdings ist mir jetzt aufgefallen, dass das Extension-Kit noch andere Werte in der Therme ändert.

Z.B. den Raumfühler. Stecke ich das Kabel/Stecker in der Therme vom Extension-Kit ab, meckert die Therme einen Fühler immer noch an.
Auch der Reduzierwert der Temperatur innerhalb der Therme wird auf 8 Grad geändert. Obwohl ich dies nicht eingegeben habe.

Auch der Raumeinfluss wird zwangsweise immer auf 80% gesetzt.

Welche Werte da noch selbstständig geändert werden scheint niemand zu wissen. Deshalb musste ich das Ganze jetzt entfernen, da ein Handwerker diese Veränderungen als Ursache meiner Heizungs-Störung festgestellt haben.

P.S: Ich frage mich natürlich schon, warum Tado nirgends dokumentiert was da automatisch verändert wird.
 

Heimerdinger

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Z.B. wurde der Reduziersollwert auf 8 Grad abgeändert.

Dann wurde laut Handwerker der Sollwert des Wassers immer auf 8 Grad in der Therme verändert. Deshalb hätte es kein Befehl für die Pumpe gegeben anzuspringen.

Die Aussagen kamen mir zwar etwas komisch vor, allerdings beim Reduziersollwert und dem Raumeinfluss habe ich es gesehen. Hat er diese beiden Werte geändert, hat Tado dies selbstständig wieder verändert.

Hat man Tado ausgesteckt, blieben die Werte stehen.
 
Wolfhaus

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das "Extension-Kit" ist per Kabel mit der Therme verbunden.
Das Funk-Thermostat mit der Temperaturanzeige hängt im Referenzraum und spricht wohl mit dem ExtensionKit.
Das ist so richtig!
Am Heizkörper in diesem Raum muss das Heizkörperventil entfernt oder ständig voll geöffnet sein. Sonst kann es zu Störungen kommen! Die Raumtemperatur wird am Funk-Thermostat eingestellt.
Andere Räume erhalten dann ein Heizkörper Funk- Ventil das auch angemeldet und eingestellt wird. Der Raum wo das Funk-Thermostat angebracht ist, sollte der wärmste Raum sein.
Hier ist dann automatisch der Raumeinfluss 80%.
Welche Werte da noch selbstständig geändert werden scheint niemand zu wissen.
Doch, die Heizkurve, die VL- Temperatur, die Anpassung an die Gebäudeart und die Betriebszeiten der Heizung sowie eine zu tief abgesenkte Raumtemperatur.

Grundlegende Fehleinstellungen der Heizung kann tado nicht abändern! Eine richtige Grundeinstellung entsprechend der Inbetriebnahme der Heizung ist eine Voraussetzung.
Ständige Temperaturänderungen der Räume sind Heizungstechnisch bei keiner Heizung möglich und sollten unterlassen werden. Das ist auch mit tado so.

Mir ist nicht bekannt das tado mit deiner Heizung über den vorhandenen BUS arbeiten kann.
Wer hat hier die Aussage getroffen das tado bei deiner Heizung angewendet werden kann?


Deine Heizung verwendet einen BSB-/LPB-Bus und keinen eBUS. Das kann zu Problemen führen da die Codes nicht immer übereinstimmen.
Deine Heizung kann ISR Intelligenter Digitalregler (ISR IDA) Intelligenter digitaler Raumregler mit APP-Steuerung (ISR IDA) zum Anschluss an den BSB-Bus des Wärmeerzeugers mit ISR-Plus-Regelung verwenden und auch die ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) für den professionellen Service via Internet-Fernzugriff zum Anschluss an den BSB-/LPB-Bus eines Wärmeerzeugers oder Wandaufbaureglers mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk.

Das sind deine Möglichkeiten!
 

KarlZei

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Die Aussagen kamen mir zwar etwas komisch vor, allerdings beim Reduziersollwert und dem Raumeinfluss habe ich es gesehen. Hat er diese beiden Werte geändert, hat Tado dies selbstständig wieder verändert.
Ok, Hintergrund meiner Frage war, dass herstellerfremdes Zubehör für die Heizungsfirma natürlich ein gefundenes Fressen ist, wenn es um Störungen (während der Gewährleistung/Garantie) geht. Aber hier scheint es tatsächlich ein Problem mit Tado zu geben - obwohl Tado den entsprechenden Bus eigentlich unterstützen sollte.
 

Heimerdinger

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Das ist so richtig!
Am Heizkörper in diesem Raum muss das Heizkörperventil entfernt oder ständig voll geöffnet sein. Sonst kann es zu Störungen kommen! Die Raumtemperatur wird am Funk-Thermostat eingestellt.
Andere Räume erhalten dann ein Heizkörper Funk- Ventil das auch angemeldet und eingestellt wird. Der Raum wo das Funk-Thermostat angebracht ist, sollte der wärmste Raum sein.
Hier ist dann automatisch der Raumeinfluss 80%.

Doch, die Heizkurve, die VL- Temperatur, die Anpassung an die Gebäudeart und die Betriebszeiten der Heizung sowie eine zu tief abgesenkte Raumtemperatur.

Grundlegende Fehleinstellungen der Heizung kann tado nicht abändern! Eine richtige Grundeinstellung entsprechend der Inbetriebnahme der Heizung ist eine Voraussetzung.
Ständige Temperaturänderungen der Räume sind Heizungstechnisch bei keiner Heizung möglich und sollten unterlassen werden. Das ist auch mit tado so.

Mir ist nicht bekannt das tado mit deiner Heizung über den vorhandenen BUS arbeiten kann.
Wer hat hier die Aussage getroffen das tado bei deiner Heizung angewendet werden kann?


Deine Heizung verwendet einen BSB-/LPB-Bus und keinen eBUS. Das kann zu Problemen führen da die Codes nicht immer übereinstimmen.
Deine Heizung kann ISR Intelligenter Digitalregler (ISR IDA) Intelligenter digitaler Raumregler mit APP-Steuerung (ISR IDA) zum Anschluss an den BSB-Bus des Wärmeerzeugers mit ISR-Plus-Regelung verwenden und auch die ISR Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) Online-Kommunikationszentrale (ISR OZW01) für den professionellen Service via Internet-Fernzugriff zum Anschluss an den BSB-/LPB-Bus eines Wärmeerzeugers oder Wandaufbaureglers mit ISR-Plus-Regelung und das lokale LAN-Netzwerk.

Das sind deine Möglichkeiten!



Also generell soll meine Therme (Brötje WOB 25) kompatibel sein. Zumindest wurde mir dies von Tado selber bestätigt.
Nach deiner Aussage schliesse ich Tado lieber nicht mehr an. Komisch, dass Tado mir sogar den Plan erstellt hat wie ich es anschliessen soll.


Auch meckert jetzt die Therme, dass es ein Problem mit dem Raumfühler geben würde (Glaub Fehler 60 war es). Er sucht den Tado-Funkthermostat. Obwohl alles abgesteckt in der Therme ist.

Ich habe nichts gefunden, wo ich dies an der Therme rückgängig machen kann. Den Raumeinfluss habe ich abgeschalten.
 
Wolfhaus

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obwohl Tado den entsprechenden Bus eigentlich unterstützen sollte.
Wie denn?
Sicher bist du nur bei einem eBus mit tado. Leider schwächelt tado bei der Doku und die Versprechungen kannst du vergessen.
Ich kenne keinen Punkt bei tado, wo du eine Anpassung zur Schnittstelle machen kannst, was zwangsweise dann Bedingung ist.
Selbst die genormte 1-2-4 ist bei den Herstellern und Typen zwar genormt unterscheidet sich aber in den Ausführungen hinsichtlich des Regelstroms, welcher aber von Bedeutung ist.
 
Wolfhaus

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Auch meckert jetzt die Therme, dass es ein Problem mit dem Raumfühler geben würde (Glaub Fehler 60 war es). Er sucht den Tado-Funkthermostat. Obwohl alles abgesteckt in der Therme ist.
Therme stromlos machen, alten Zustand herstellen und dann einschalten. Wenn du Glück hast....

Ein wenig zum BUS hier eBUS. Das Kommunikationsprotokoll eBUS
Entsprechend den Kommunikationsanforderungen in solch einem Szenario sind auch die
Eigenschaften des eBUS Protokolls spezifiziert worden
• Multimaster: Die grundsätzliche Eigenschaft des Protokolls ist Multi-Master.
- Auf Grund des Aufbaus des Datenrahmens - s. u. - und der daraus resultierenden
Adressierungsmöglichkeiten kann ein System max. 25 Master und 228 Slaves umfassen.
- Jeder Master kann, wenn er übertragungsbereit ist, direkt nach einem sog. SYN-Zeichen
auf das Übertragungsmedium zugreifen. Dieses SYN-Zeichen sendet jeder Master
automatisch zum Ende seiner Übertragung, um damit andere, wartende Master zur
Übertragung zu initiieren. Falls zu dem Zeitpunkt keiner wartet - also der Bus in Ruhe
war -, sorgt ein AUTO-SYN-Generator nach Ablauf von definierten Zeitspannen
(periodisch) dafür, daß ein SYN-Zeichen erzeugt wird und so weitere Übertragungen
möglich sind.
- Greifen nach einem SYN-Zeichen mehrere Master gleichzeitig auf das
Übertragungsmedium zu, so wird während der Kollision über ein Arbitrierungsverfahren
quasi on-line entschieden, wer die Aussendung seiner Botschaft fortsetzen darf. Als
Entscheidungskriterium dazu enthält jeder Botschaftskopf im ersten Byte die
Quelladresse - s.u. Datenrahmen QQ und vgl. Abb. 3 -, die auch gleichbedeutend mit der
sog. Botschaftspriorität ist. Die Bits einer Botschaft müssen zudem über den Transceiver
technisch so realisiert werden, daß z.B. gilt: „logisch 1“ = rezessiv und „logisch 0“ =
dominant.
Die Entscheidung, ob ein Zugriffswunsch auf den Bus erfolgreich war, wird in
jedem Master aus einem Vergleich der Information, die auf den Bus gesendet wurde, mit
der zurückgelesenen abgeleitet:
* Sind beide Informationen gleich, so hatte der entsprechende Master die höhere
Priorität, oder er war nur der einzige, der übertragen wollte. Dieser Master setzt die
Übertragung der weiteren Daten fort.
* Wird ein Unterschied festgestellt, so muß nach dem nächsten AUTO-SYN-Zeichen mit
einer ausgewählten Untermenge von kollidierenden Mastern ein zweiter Zugriffsversuch
gestartet werden, mit dem der endgültige Arbitrierungsentscheid herbeiführt wird. An
dem 2. Versuch dürfen nur solche Master teilnehmen, die nach dem ersten Versuch bei
ihrem niederwertigen Halb-Byte keine Differenz zwischen Sendewunsch und
zurückgelesenem Bussignal feststellen. Der damit ausgewählte Master setzt dann die
Übertragung seiner Nachricht fort.
* Diese Technik setzt eine besondere Kodierung der erlaubten Quelladressen für Master
Voraus. Das ist auch der Grund für die Begrenzung auf max. 25 Master, obwohl für deren
Adreßkodierung 1 Byte vorgesehen ist.
• Technisches Interface:
Das technische Interface basiert auf einemStandard RS 232 UART, das in Verbindung mit einer zusätzlichen Transceiver-Hardware folgendeCharakteristiken aufweist:
- 2-Draht Twisted Pair Buskabel für Signal- und Energieübertragung
- Signalhub: „Log. 1“ = 15 .... 24 VDC, rezessiv; „log. 0“ = 9 .... 12 VDC, dominant
- Energieversorgung über den Bus mit max. 18 mA/Teilnehmer
- Verpolungssicherer Anschluß
- Signalanschluß: Galvanisch gekoppelt oder entkoppelt
- Bitrate: 2400 Baud
• Datenrahmen: Der Datenrahmen ist durch das Standard RS 232 Interface geprägt, vgl.
Master-Adress-Byte QQ

qq7 qq6 qq5 qq4 qq3 qq2 qq1 qq0
Master 1 0 0 0 0 0 0 0 0
Master 2 0 0 0 1 0 0 0 0
Master 3 0 0 1 1 0 0 0 0
Master 4 0 1 1 1 0 0 0 0
Master 5 1 1 1 1 0 0 0 0
Master 6 0 0 0 0 0 0 0 1
Master 7 0 0 0 1 0 0 0 1
…………………………
Master 24 0 1 1 1 1 1 1 1
Master 25 1 1 1 1 1 1 1 1

- Byte orientiert mit je 8 Daten-Bit + 1 Stop-Bit
- Ein Rahmen beginnt mit dem Quelladress-Byte QQ, das auch für die Arbitrierung
verwendet wird, gefolgt von dem Zieladreß-Byte ZZ. Dann kommen 2 Byte für die
auszuführenden Befehle PB und SB, ein Byte für die Datenlänge NN, die Datenbytes
DBi selbst und das Fehlerprüfbyte CRC. Danach sendet der adressierte Empfänger ein
Quittungsbyte ACK. Der Sender beendet dieses Telegramm mit ein SYN-Zeichen, nach
dem weitere, wartende Master sofort mit einer Sendung beginnen können. Falls der
Empfänger ein Slave war, so kann dieser sofort nach seinem Quittungszeichen ACK
seine Antwortdaten senden, beginnend mit der Datenlänge NN, gefolgt von den Daten
DBi und beendet von einem CRC. In diesem Fall quittiert der eigentliche Sender (Master)
mit einem ACK und beendet mit SYN.
- Es sind bis zu 240 Nutzbytes möglich
- Es sind 254 sog. Primärbefehle PB und 254 Sekundärbefehle - s.u. Applikations-
Interface - möglich.
- Für das SYN-Zeichen ist der Code „AA“ Hex reserviert. Daher sind entsprechende
Beschränkungen bei anderen Nutzungen erforderlich. Bei den Daten sind jedoch alle
Kombinationen erlaubt. Falls im Datenstrom „AA“ Hex auftaucht, wird das durch die
Sequenz 09H und 01H substituiert. Der Empfänger muß diese Substitution per Software
rückgängig machen.
• Fehlerbehandlung: Der Fehler-Check wird durch einen 8-Bit-CRC durchgeführt. Der
Empfänger prüft den empfangenen Datensatz gegen den ebenfalls empfangenen CRC und
quittiert gegenüber dem Sender durch eine positive Quittung ACK = 00H. Falls ein
fehlerhafter Empfang festgestellt wird , wird ein negatives Quittungs-Byte zurückgesandt:
NACK = FFH. Dieses Signal löst beim Sender der Nachricht eine einmalige Wiederholung
zu deren Korrektur aus.
Um das eBUS-Kommunikationssystem zu einem sog. „Offenen System“ zu machen, so daß
Module von unterschiedlichen Zulieferern miteinander kommunizieren können, sind über
das o.a. Maß der Standardisierung der Datenrahmen weitere Vereinbarungen nötig. Diese
Vereinbarungen - auch „Profile“ genannt - beziehen sich auf die Festlegung von Inhalten
der Datenrahmen. Abb. 4 zeigt das Beispiel solch eines standardisierten Telegramms: Nach
Quell- und Zieladreß-Byte indizieren die Bytes für die sog. Primär- und Sekundärbefehle mit
PB=05H und SB=01H den Standardbefehl „Betriebsdaten Heizungsregler an
Feuerungsautomaten“. Der Längen-Code 05H kennzeichnet, daß 5 weitere Datenbytes
folgen. Von denen hat das erste die standardisierte Bedeutung „Status Wärmeanforderung“
mit den ebenfalls standardisierten Werten: 00H = „Brenner abschalten“, 55H =
„Brauchwasserbereitung“, etc. Die weiteren Bytes im Datenrahmen geben ebenfalls in
festgelegter Kodierung weitere Informationen wie „Kesseltemperatur Sollwert“,
„Kesseltemperatur Istwert“, etc. an. Der Rahmen wird, wie üblich, mit CRC, ACK und SYN
beendet.
Über die Festlegung mit besonderen Primärbefehlen werden auch Bereiche festgelegt, in
denen einzelne Anwender ihre eigenen Sekundärbefehlsgruppen definieren können. Damit
ist auch die Möglichkeit geschaffen, daß mit einem standardisierten Protokoll individuelle
Ausprägungen und damit Abgrenzungen von speziellen, anwenderspezifischen Lösungen
möglich sind.
Hier zwei Beispiele der Kommunikation zwischen Raumcontroller und dem Feuerungsautomaten.
Davon können hunderte von Daten ausgetauscht werden.
Dieser Datenaustausch erfolgt nicht zum selbstzweck, sondern dient der optimalen und effektiven Steuerung.
Diese Steuerung erfolgt auch nicht „linear“, sondern die Daten werden Mikroprozessoren zugeführt, die z.B. die Brennersteuerung vorausschauend für Stunden berechnen, steuern und überwachen.
 
Wolfhaus

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Hier mal eine Anpassung für Weishaupt und das eBus Grundlagen Protokoll.

Und was macht tado?
 

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Also generell soll meine Therme (Brötje WOB 25) kompatibel sein. Zumindest wurde mir dies von Tado selber bestätigt.
Nach deiner Aussage schliesse ich Tado lieber nicht mehr an. Komisch, dass Tado mir sogar den Plan erstellt hat wie ich es anschliessen soll.


Auch meckert jetzt die Therme, dass es ein Problem mit dem Raumfühler geben würde (Glaub Fehler 60 war es). Er sucht den Tado-Funkthermostat. Obwohl alles abgesteckt in der Therme ist.

Ich habe nichts gefunden, wo ich dies an der Therme rückgängig machen kann. Den Raumeinfluss habe ich abgeschalten.
Probiere mal den Programmpunkt 6200 auszuführen!
Evtl. verschwindet der Fehler dann!
 

Heimerdinger

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Danke für den Tipp. Es ist jetzt weg,

Aber das Tado-Teil schliesse ich sicherheitshalber nicht mehr an. Wenn da eigenmächtig Werte verstellt werden.

Z.B. heute gesehen, es stellt die minimale Solltemperatur des Trinkwassers auf 8 Grad.
 
Wolfhaus

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