Frage zum Punkt: "Pumpeneinstellung nach ProKlima oder KfW" Ecocompact VSC 196/3-5

Diskutiere Frage zum Punkt: "Pumpeneinstellung nach ProKlima oder KfW" Ecocompact VSC 196/3-5 im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Vielleicht kann mir mal jemand gedanklich auf die Sprünge helfen: Es gibt in der Fachhandwerker- Anleitung der VSC 196/3-5 den Punkt...

hunter

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Vielleicht kann mir mal jemand gedanklich auf die Sprünge helfen:

Es gibt in der Fachhandwerker- Anleitung der VSC 196/3-5 den Punkt 7.3.1"Pumpeneinstellung nach Proklima oder KfW". Wenn diese Einstellung gewählt wird, soll die integrierte Heizungspumpe so geregelt werden, dass ein Öffnen des eingebauten Überströmventils vermieden wird, durch einregeln auf einen konstanten Differenzdruck.
Das soll gemacht werden, wenn eine Förderung in Anspruch genommen wird. Ist diese Einstellung nicht generell sinnvoll? Bei einem Brennwertgerät ist doch das Überströmen prinzipiell nich gewünscht (wegen Temp. Anhebung im Rücklauf und damit weniger Kondensation), da wäre diese Pumpenregelung doch immer OK?
Meine Anlage läuft z.Z. mit 45% Pumpenleistung (Einstellung "0" Auto im Punkt d.14) und es wird ein Förderstrom von 0,84m3/h angezeigt. Welche Auswirkungen hätte die Umstellung auf diese ProKlima bzw. KfW Einstellung (unter Punkt d.93)?
Wäre um z.B. Strom zu sparen auch der Punkt 7.3.2."Niedrigste Pumpenstufe auf max. 200mBar feststellen" sinnvoll, wenn trotzdem noch alle HK warm werden? Erscheint mir eigentlich logisch, die Pumpe mit dem kleinstmöglichen Druck laufen zu lassen.

Danke für kompetente Meinungen!
 

NinjaZX6R

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hi!

hab das heute zum ersten mal gehört (liegt vll. auch daran, dass es diese einstellung "pro klima" nur in deutschland gibt), aber wenn du die anleitung weiter liest, muss auch der CO2 Wert verändert werden und das schaffst du ohne fachmann nicht. Dazu benötigt man ein Abgasanalysegerät.

Ausserdem bin ich mir sicher, wirst du alle änderungen schriftlich mit einer rechnung nachweisen müssen, damit du diese förderung bekommst oder denkst du die geben sich mit der aussage "hab ich alles selber gemacht" zufrieden.

oder bist du eh vom fach gas wasser heizung?
 

hunter

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Nein, bin nicht vom Gas-Wasser-Heizungs Fach, sondern nur "interessierter neuer Nutzer" einer Brennwertheizung.
Ich bin auch nicht an nachträglichen Fördermaßnahmen interessiert, sondern nur an möglichst effizienter Nutzung des Heizgeräts. Dazu gehört auch der Stromverbrauch der Anlage, den man ja mit geringerer Pumpenleistung senken könnte- meinem Verständnis nach. In meiner Anleitung ist in dem Zusammenhang von keinerlei CO- Einstellungen die Rede, es geht nur um die Pumpe!
Es ist eben leider so, dass je mehr ich mich mit der Thematik befasse, um so mehr verstehe ich, was ich gern vor Anschaffung der neuen Heizung noch alles gewußt hätte! Jetzt bleibt mir nur, aus der gekauften und installierten Hardware das Beste zu machen. Nicht falsch verstehen, ich bin an sich mit dem Einbau der Heizung schon zufrieden, aber wenn ich alle Zusammenhänge besser gekannt hätte, hätte ich z.B. evtl. ein Heizgerät mit gößerer Modulationsbreite oder kleinerer Leistung genommen.
Der Heizungsbauer plant und verkauft eine neue Anlage eben in erster Linie nach Problemlosigkeit und will seine Kunden nicht mit diversen Einstellvarianten und Inkaufnehmen von Einschränkungen zugunsten der Effizienz verschrecken- was ich von seinem Standpunkt durchaus verstehe. Wenn man aber ein wenig technischen Sachverstand hat, erkennt man, dass bildlich gesprochen eine kleine Einschränkung im Komfort ( z.B. 14kw statt 19 kw und damit leben, dass bei -25° evtl. nicht alle Räume auf +25° kommen) einen erheblichen Zuwachs an Effizienz bringen würden (bessere Brenndauer, geringeres takten usw.).

Gruß hunter
 

NinjaZX6R

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Ok verstehe. Sehr gute Einstellung find ich super dass du so denkst.
Lg
 
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