EFH1923
Threadstarter
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- 15.06.2023
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Das Thema Heizungstausch ist bei uns irgendwie richtig verhext und erneut stehen alle Planungen in Frage.
Aktuell sieht es wohl so aus, dass wir für eine WP wohl kein Angebot für unter 40.000 EUR bekommen werden. Von 2021 auf 2022 sind offenbar die Preise um 20% und von 2022 auf 2023 um nochmals 29% durchschnittlich gestiegen. Die sollen sich ihre Wärmepumpen sonst wo hinstecken. Ob die Preissteigerung politisch angeheizt oder eine geopolitische Folge sind, weiß ich nicht, aber das Handwerk scheint gut mitzuverdienen und die Hersteller werden auch nicht drauflegen, selbst wenn sie jetzt ordentlich die Produktion ausgeweitet haben.
Aber zurück zu unserer Situation. Es wird wohl eine wandhängende Gastherme und aktuell sind noch zwei Optionen im Rennen. Die eine wäre ein nebengestellter WW-Speicher mit Heizstab und die zweite wäre eine Brauchwasserwärmepumpe im Keller. Wir haben PV und im Sommer müsste der locker für WW reichen (teilweise bis zu 15 kWh Überschuss pro Tag).
Unser Keller ist unbeheizt und die Gastherme kommt wieder direkt unters Dach und würde den Keller daher nicht aufheizen. Die Kellerwände sind nicht isoliert, weshalb der Keller tendenziell auch wenn´s richtig kalt wird etwas von der "Erdwärme" profitieren könnte. Der Sockelbereich des Hauses ist dagegen isoliert. Gefühlt / geschätzt haben wir i.d.R. 10-12° C im Keller. Reicht das aber aus, um hier ganzjährig eine BWWP wirtschaftlich sinnvoll damit zu betreiben. Als COP wird vielen Geräten ein Faktor 3 bei 7° angegeben, wenn ich das richtig gelesen habe. Im Winter dürfte es dann wohl weniger und im Sommer deutlich mehr sein. Wenn ich die Strom und Gaspreise vergleiche, haben wir hier aktuell auch 1:3, weshalb ich für mich rechne, dass selbst bei einem Faktor von 1:2 noch alles im grünen Bereich wäre, weil ich ja im Sommer billigen PV-Strom nutzen kann, der mir selbst gerade mal etwas unter 10 Cent bringen würde, wenn ich ihn verkaufe.
BWWP hätte für uns übrigens noch zwei spezielle Vorteile. Wir könnten im Sommer unseren Keller entfeuchten und wir würden unser Dachgeschoss nicht mehr durch einen WW-Speicher unterm Dach ungewollt zusätzlich aufheizen.
Die zweite Option mit dem Heizstab hätte auch Vor- und Nachteile. Aktuell sieht es so aus, dass der kleinste Heizstab wohl 2 kW haben würde. Unsere PV schafft es aber gerade wenn es heiß ist gerade mal 2,5 kW, weshalb hier gut passiere kann, dass wir einen Teil Netzstrom mitverwenden müssten. Der WR schaltet bei hohen Außentemperaturen regelmäßig runter und gibt hier nicht die Maximallast frei. Es gibt offenbar auch Heizstäbe, die speziell für solche Zwecke entworfen wurden, aber die Kosten dann wieder gleich fast einen vierstelligen Betrag. Unser Problem ist aber unser kalkhaltiges Wasser, wo ich nicht weiß, wie oft wir hier einen Neuen kaufen müssen. Diese Lösung wäre aber insgesamt wohl in unserem Fall am einfachsten zu realisieren. Ich würde wohl den Heizstab nachmittags 2-3 Stunden laufen lassen und dann am Morgen die Akkus noch etwas leer ziehen, damit hier gleich genug Platz für die ersten Sonnenstunden am Morgen frei wird.
Was meint ihr? Kann eine BWWP ganzjährig im ungeheizten Keller Sinn machen oder würdet ihr die Lösung mit dem Heizstab vorziehen?
Aktuell sieht es wohl so aus, dass wir für eine WP wohl kein Angebot für unter 40.000 EUR bekommen werden. Von 2021 auf 2022 sind offenbar die Preise um 20% und von 2022 auf 2023 um nochmals 29% durchschnittlich gestiegen. Die sollen sich ihre Wärmepumpen sonst wo hinstecken. Ob die Preissteigerung politisch angeheizt oder eine geopolitische Folge sind, weiß ich nicht, aber das Handwerk scheint gut mitzuverdienen und die Hersteller werden auch nicht drauflegen, selbst wenn sie jetzt ordentlich die Produktion ausgeweitet haben.
Aber zurück zu unserer Situation. Es wird wohl eine wandhängende Gastherme und aktuell sind noch zwei Optionen im Rennen. Die eine wäre ein nebengestellter WW-Speicher mit Heizstab und die zweite wäre eine Brauchwasserwärmepumpe im Keller. Wir haben PV und im Sommer müsste der locker für WW reichen (teilweise bis zu 15 kWh Überschuss pro Tag).
Unser Keller ist unbeheizt und die Gastherme kommt wieder direkt unters Dach und würde den Keller daher nicht aufheizen. Die Kellerwände sind nicht isoliert, weshalb der Keller tendenziell auch wenn´s richtig kalt wird etwas von der "Erdwärme" profitieren könnte. Der Sockelbereich des Hauses ist dagegen isoliert. Gefühlt / geschätzt haben wir i.d.R. 10-12° C im Keller. Reicht das aber aus, um hier ganzjährig eine BWWP wirtschaftlich sinnvoll damit zu betreiben. Als COP wird vielen Geräten ein Faktor 3 bei 7° angegeben, wenn ich das richtig gelesen habe. Im Winter dürfte es dann wohl weniger und im Sommer deutlich mehr sein. Wenn ich die Strom und Gaspreise vergleiche, haben wir hier aktuell auch 1:3, weshalb ich für mich rechne, dass selbst bei einem Faktor von 1:2 noch alles im grünen Bereich wäre, weil ich ja im Sommer billigen PV-Strom nutzen kann, der mir selbst gerade mal etwas unter 10 Cent bringen würde, wenn ich ihn verkaufe.
BWWP hätte für uns übrigens noch zwei spezielle Vorteile. Wir könnten im Sommer unseren Keller entfeuchten und wir würden unser Dachgeschoss nicht mehr durch einen WW-Speicher unterm Dach ungewollt zusätzlich aufheizen.
Die zweite Option mit dem Heizstab hätte auch Vor- und Nachteile. Aktuell sieht es so aus, dass der kleinste Heizstab wohl 2 kW haben würde. Unsere PV schafft es aber gerade wenn es heiß ist gerade mal 2,5 kW, weshalb hier gut passiere kann, dass wir einen Teil Netzstrom mitverwenden müssten. Der WR schaltet bei hohen Außentemperaturen regelmäßig runter und gibt hier nicht die Maximallast frei. Es gibt offenbar auch Heizstäbe, die speziell für solche Zwecke entworfen wurden, aber die Kosten dann wieder gleich fast einen vierstelligen Betrag. Unser Problem ist aber unser kalkhaltiges Wasser, wo ich nicht weiß, wie oft wir hier einen Neuen kaufen müssen. Diese Lösung wäre aber insgesamt wohl in unserem Fall am einfachsten zu realisieren. Ich würde wohl den Heizstab nachmittags 2-3 Stunden laufen lassen und dann am Morgen die Akkus noch etwas leer ziehen, damit hier gleich genug Platz für die ersten Sonnenstunden am Morgen frei wird.
Was meint ihr? Kann eine BWWP ganzjährig im ungeheizten Keller Sinn machen oder würdet ihr die Lösung mit dem Heizstab vorziehen?