Wenn du mit 35 bis 40°C Vorlauf nicht auskommst, hast du weder nennenswerten Brennwerteffekt, noch rechnet sich die Wärmepumpe. Das hatte ich aber bereits geschrieben. Natürlich kann mit beiden geheizt werden, allerdings ohne die erhoffte Wirtschaftlichkeit.
Eine neue modulierende Gasheizung ohne grossen Kessel und Wärmespeicher wird sicher effizienter laufen als die überdimensionierte Ölheizung, die nur an aus kann und von der ich nicht weiss, wie lange sie das durchhält. Egal ob mit oder ohne Brennwert. Nächstes Jahr um die Zeit werde ich mehr über die Effizienz wissen.
Das wird ohne sehr große Hydraulikweiche oder kleinem Parallelpuffer nicht funktionieren, weil die Hydrauliken der beiden Systeme völlig unterschiedlich sind.. Deshalb verstehe ich nicht, wieso du von einem sicheren System (eigenes Öl in eigenen Tanks) auf ein völlig abhängiges System (Gas aus der Leitung), dazu noch mit schlechter Prognose, umsteigst.
Weil ich es jetzt noch kann. Ob Gas oder Öl wird sich bei der Preisentwicklung nichts geben. Die politische Bepreisung macht den Hauptteil der wachsenden Kosten aus, über die Verfügbarkeit mache ich mir für die nächsten 15-20 Jahre keine Sorgen. Das Gleiche gilt für das Gasnetz. Und Strom (und das dazugehörige Netz) wird ganz sicher auch nicht billiger.
Ich denke, da werde ich schon bis 2045 kommen. Danach wird die Hütte vermutlich eh abgerissen und neu gebaut, liegt ja heute voll im Trend. Oder mein Nachfolger soll sich über die dann politisch genehme Lösung einen Kopf machen.
Ausserdem kriegen wir jetzt für kleines Geld eine grosse Zisterne
. Wenn ich das gegen die Kosten der Heizung aufrechne, kostet die fast die Hälfte. Damit ist Wasserknappheit im Sommer Geschichte.
Aber die Diskussion ist müßig, alea jacta est, wie der Römer sagen würde. Es geht mir nur darum, zukünftige Optionen baulich vorzusehen, wenn eh der Keller neu verrohrt wird. Und da es ja Leute gibt, die Wärmepumpen mehr oder weniger 1:1 ohne viel Puffer in ihre Altanlage eingebaut haben, kann man es ja irgendwann mal probieren. In den nächsten 5 Jahren ziemlich sicher nicht, da warte ich erstmal ab, wie sich die Technologie weiterentwickelt. Und gegen einen keinen Puffer ist ja auch nichts einzuwenden, es gibt ja jetzt Platz.
Das Gleiche gilt im Übrigen auch für das Warmwasser. Dafür brauche ich dann nur 2 T-Stücke in der Leitung. Es spricht ja nichts dagegen, im Sommer eine BWWP laufen zu lassen und den Gasbrenner zu schonen. Falls wir doch mal doch einen finden, der uns PV auf unser Schieferdach baut. Bisher hat sich da keiner rantrauen wollen.