Samsung EHS Mono HT Quiet (R32) - Erfahrungen Austausch

Diskutiere Samsung EHS Mono HT Quiet (R32) - Erfahrungen Austausch im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo Uwe und willkommen hier im SAMSUNG Thread ! Leider kannst Du nix um- oder einstellen, was die Temperatur-Sensoren angeht. Ich vermute, Du...

PeterF

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Hallo Ihr, ich bin neu hier, bisher habe ich nur still mitgelesen.
Seit 4 Wochen läuft bei mir eine Mono Quiet 8 Kw mit einem Cosmo 850 Ltr. Energiespeicher mit Frischwassermodul und Solarthermie.
In meiner Fernbedienung werden mir die Temperaturwerte mit einem Minus davor angezeigt, wo kann ich dies umstellen.
danke für eine Info.
Hallo Uwe und willkommen hier im SAMSUNG Thread !

Leider kannst Du nix um- oder einstellen, was die Temperatur-Sensoren angeht.
Ich vermute, Du hast nur einen Heizkreis (also nur eine Sekundärpumpe) ? Dann zeigt Zone 1 bei Dir "Blödsinn" an.

Der Temperatursensor für Zone 1 muss an derselben Stelle am Heizungsrohr "angeklemmt" werden
wie der Temperatursensor für Zone 2. Dann zeigt Zone 1 dieselbe Temperatur an wie Zone 2.
Das ist aber kein technisches "Problem", das ist reine Kosmetik, wenn "Zone 1" garnicht genutzt wird.
 

PeterF

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In meiner Fernbedienung werden mir die Temperaturwerte mit einem Minus davor angezeigt, wo kann ich dies umstellen.
Wenn in der "Selbsttest-Mod-Anzeige" die Tank-Temp. als minus 40°C angezeigt wird,
ist der Sensor entweder falsch / garnicht angeschlossen, oder er hat einen völlig falschen Widerstandswert.

Passende Sensoren (Meßwiderstände) werden mit der Anlage mitgeliefert.
( Bzw. kann auch sein daß für WW kein Sensor dabei ist ? )
Wenn man den SAMSUNG Sensor/Widerstand für den WW-Tank nicht nutzen kann,
muß Dein Heizungsbauer halt einen geeigneten besorgen.


Ansonsten wird Deine Warmwasser-Erzeugung wahrscheinlich jetzt
"herumspinnen" und seltsame Dinge tun .. ???
 
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PeterF

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Da die Situation mit FBH und HK gemischt aber häufiger in der Realität existiert, muss dafür natürlich trotzdem eine Lösung her. Und das geht auch.
Nämlich indem man auf die VLT am Ausgang der Außeneinheit regelt. Und das natürlich auf die höhere der beiden benötigten VLTen.
Daher war meine vorgeschlagene Lösung 2) ja auch:

- Zonensteuerung deaktivieren
- Mischventil über CNS045 (blue) steuern (= Kabelanschluß "Mixing")
( dann regelt die Anlage nach TW2, und ignoriert Tw_z1 und Tw_z2 )

So wie man das bei Samsung früher immer gemacht hat.
Als es in der Software / Hardware die Zonensteuerung noch nicht gab => Steuereinheit MIM-E03CN


Wenn Du das so nicht möchtest, pack Tw_z2 vor Deinen Puffer.
Dann mißt Tw_z2 direkt die VLT, ohne die Zeitverzögerung durch den Puffer.
 
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Schorsch49

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Wenn Du das so nicht möchtest, pack Tw_z2 vor Deinen Puffer.
Dann mißt Tw_z2 direkt die VLT, ohne die Zeitverzögerung durch den Puffer.
Ist mir inzwischen klar, ...hatte ich genau so verstanden. Werde das auch zeitnah testen.

Nur für die Historie: die Anlage war vom HB auf Zonensteuerung eingestellt, es gab auch Tw_z1 und Tw_z2 (hinter dem Puffer) und natürlich Tw2. Allerdings war die Mischerfunktion auf #4041 =1 (Regelung auf Delta_T von 10 K auf Tw2) bei Kennlinien-Typ WL1 (also FBH) eingestellt. Tatsächlich hat dann der HB noch Kennlinien mit einem Delta_T von konstant 15 K definiert (T_max =50 °C für WL2), wobei die HK-Auslegung schon auf max. 57 °C als Ausgangswert bekannt war. Ich musste also ziemlich früh die Kennlinien anpassen (es wurde bei tieferen AT nicht mehr richtig warm), sodass sie nicht mehr parallel verschoben waren. Andererseits "traf" die Regelung die von mir dann eingestellten Vorgaben nur unzureichend und wenig reproduzierbar. Was die Regelung unter diesen Einstellungen dann macht ...?

Und das alles hat/hätte der HB sehen können/müssen, zusätzlich einmal ein CG-Kollege und 2mal jemand von MTF - ...Fehlanzeige. Was ich jetzt relativ klar sehe: ich brauche die 2-Zonen-Regelung mit mindestens Tw_z2 VOR dem Puffer. Und mir (und ohnehin dem HB) ist bei dem ganzen Verwirrspiel tatsächlich durchgerutscht, dass die Puffereinbindung massiv den von Tw_z2 abhängigen Teil der Regelung beeinträchtigt.
 

PeterF

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Was ich jetzt relativ klar sehe: ich brauche die 2-Zonen-Regelung mit mindestens Tw_z2 VOR dem Puffer.
Daß Du die unbedingt brauchst .. ?
Die "alte Art", zu regeln, hat ja auch funktioniert.

Mit der Zonensteuerung - denke ich - kannst Du aber bestimmt die Regelung
besser / feiner steuern, über die beiden Heizkennlinien / die Mischer-Steuerung.


Eigentlich ist die Zonensteuerung z.B. dafür geeignet, zwei getrennte Wohnungen zu regeln.
Können auch gerne beide "nur HK" oder "nur FBH" sein.
In solchen Schemen gibt es dann ja auch 2 Sekundär-Pumpen.
 

Schorsch49

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Nämlich indem man auf die VLT am Ausgang der Außeneinheit regelt. Und das natürlich auf die höhere der beiden benötigten VLTen.

Und dann kannst du daran noch einen gemischten Kreis betreiben, dessen VLT du verringerst, in dem du Wasser aus dem RL dieses Kreises zum VL aus der WP zumischst. Eigentlich ganz simpel.
Da aber dieser Kreis keinen Einfluss auf die VLT des ersten Kreises hat, ist eine Messung (und Regelung) auf eine etwaige VLT des ersten Kreises nicht nötig, da per Definition gilt: VLT_außeneinheit = VLT_kreis_1.
...sehe ich genau so, hab ich auch irgendwie so vorausgesetzt. So wirklich habe ich den hinter meinem Puffer als Tw_z2 angebrachten Sensor auch nie verstanden.
Mein Ansatz ist genau umgekehrt: Das Gesamtproblem (einzelne Heizkreise, WW, ...) möglichst so weit es geht voneinander zu entkoppeln damit man die einzelnen Systeme möglichst einfach hält, dadurch besser verstehen kann, und es so gut möglich keine "Einstreuungen" von Änderungen an einem System auf ein anderes gibt. So kann man dann ordentlich arbeiten und optimieren.
...dito!!

Die abgegebene Leistung der Außeneinheit hängt nicht davon ab mit welcher RLT das Wasser, das gerade die Außeneinheit verlässt,
Ich verstehe grad nicht, warum du meinst, Regler-Parameter seien nicht von der Strecke abhängig. Wird jetzt vielleicht gerade etwas "akademisch" - nicht als Kritik, sondern weil es für die Funktion der Anlage z.Zt. der Allgemeinheit nichts bringt. Mich interessiert es, weil ich deinen Gedanken nachvollziehen möchte. Bzgl. Regelungstechnik habe ich immer noch folgendes Schema im Kopf:
1711715619701.png

Der Sollwert hier ist VLT_WL gemäß Kennlinie. Der Istwert ist das, was die Regelung gerade misst. Die Führungsgröße ist die Leistung, die der Regler meint, an das System (Strecke) abgeben zu müssen, um den Sollwert zu erreichen, d.h. im Idealfall, um an seinem Eingang (optimalerweise) Null zu erkennen (VLT_WL - VLT_ist = 0). Der Istwert kann doch m.E. daraus resultierend nur das Ergebnis dessen sein, wie die Strecke mit der zur Verfügung gestellten Leistung "umgeht" (muss abstrakt gar nicht zwingend RLT sein). Das bedeutet für mich, dass saubere Dynamik nur mit Streckenkenntnis geht (evtl. noch mit einem rel. "dummen" P-Regler ohne allzu hohe Verstärkung und der Akzeptanz von Regelabweichungen zu VLT_WL).
 

Schorsch49

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In solchen Schemen gibt es dann ja auch 2 Sekundär-Pumpen.
Würde nach meinem Verständnis doch aber bedeuten, dass die Pumpen als Stellglieder wirken müssen...geht das? Oder wie willst du zwei FBH-Bereiche mit unterschiedlichen "Ansprüchen" sonst regeln?

...hab's an anderer Stelle schon gesagt: wird jetzt evtl. zu "akademisch"...
 

PeterF

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Würde nach meinem Verständnis doch aber bedeuten, dass die Pumpen als Stellglieder wirken müssen...geht das?
Oder wie willst du zwei FBH-Bereiche mit unterschiedlichen "Ansprüchen" sonst regeln?
Naja, es gibt die Steuermöglichkeit über Thermostate, also so lustige weiße Bedien-"Kisten" an der Wand.
Mit eingebautem Thermo-Element, das einen Steuerkontakt öffnet oder schließt.
Mehr als Pumpe an / Pumpe aus geht aber so nicht.

Den Bereich mit weniger Wärmebedarf mischt man dann mit Mischer auf eine niedrigere VLT.
Oder statisch, über die Einregelung der Volumenströme.

1711726652235.png




Das hier ist ein Bild mit 2 Zone Control, 2 Pumpen, mit 2 Fernbedienungen.

1711726171548.png
 

PeterF

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...hab's an anderer Stelle schon gesagt: wird jetzt evtl. zu "akademisch"...
Nee nee, das wird ja erst richtig spannend, wenn die Samsung mal in Steuertechnik-Vollausbau
also mit Hydr. Weiche, Pumpen, Thermostaten, Mischer etc. ausgestattet wird.

Meine Pille-Palle-Anlage mit "nur Primärpumpe" und "nur HKs"
ist ja total langweilig dagegen 😇
 

outie

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Hallo allerseits,

weil ich grad darüber brüte, welche JAZ wirklich realistisch ist....habt ihr Erfahrungen mit dem JAZ Rechner von BWWP?

Berechnung ohne Zusatzheizung (für die Förderung relevant)
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe im Heizbetrieb 5,1
Jahresarbeitszahl der Wärmepumpe für Trinkwassererwärmung 3,0
Gesamtjahresarbeitszahl der Wärmepumpenanlage 4,5

Das ist mit 60 Grad DHW gerechnet. Da fehlt es bei mir arg weit hin.

VG
Stefan
 

JohnB

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habt ihr Erfahrungen mit dem JAZ Rechner von BWWP?
Meinst Du diesen?

Bei mir werden ausgegeben
Heizbetrieb 4.25
Trinkwassererwärmung 3.24
Gesamt 4.02

Jedoch schätze ich die Trinkwassererwärmung auf 2. Die Rechnung hierzu haben wir vor einigen Seiten durchgemacht. Hintergrund: die Samsung macht DHW immer mit "Vollgas".
Der Rechner nutzt wahrscheinlich die Daten aus dem Datenblatt und nicht Daten von den Nutzern, wie z.B. beim Spritmonitor.
 

outie

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Meinst Du diesen?

Bei mir werden ausgegeben
Heizbetrieb 4.25
Trinkwassererwärmung 3.24
Gesamt 4.02

Jedoch schätze ich die Trinkwassererwärmung auf 2. Die Rechnung hierzu haben wir vor einigen Seiten durchgemacht. Hintergrund: die Samsung macht DHW immer mit "Vollgas".
Der Rechner nutzt wahrscheinlich die Daten aus dem Datenblatt und nicht Daten von den Nutzern, wie z.B. beim Spritmonitor.
Danke, ja, genau den mein ich. Wie weit kommt die echte JAZ von dir da dran?
 

Schorsch49

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Den Bereich mit weniger Wärmebedarf mischt
Deine beide Vorschläge zur Hydraulik beantworten m.E. nicht, über welche Stellglieder der Kreis, dessen Temperatur über Tw_z2 gemessen wird, auf WL2 geregelt wird. Die Lösung mit den Thermostaten kann nicht auf z.B. WL2 zugreifen, die 2-Zonenregelung hat ja wieder das Problem, wenn tatsächlich aktiviert, dass ein wie auch immer gearteter Regelalgorithmus für TW2 möglicherweise nicht den Einfluss des Ausgleichsbehälters berücksichtigen kann.
Nee nee, das wird ja erst richtig spannend, wenn die Samsung mal in Steuertechnik-Vollausbau
Meinen Bedarf an Spannung würde ich gerne auf anderer Weise decken ;) - an "Samsung-Spannung" bin ich übersättigt. Der Vollständigkeit halber werde ich hier doch nochmal eine vereinfachte Skizze meiner Hydraulik einstellen...
 

JohnB

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Danke, ja, genau den mein ich. Wie weit kommt die echte JAZ von dir da dran?
Beim Heizbetrieb und Gesamt bin ich weit drunter, das ist aber ein Problem mit meinem Haus.
Rein formal kann ich den JAZ noch nicht angeben. Meine WP läuft erst seit Ende Oktober 2023.

Bisher aufgelaufen sind lt. NASA Monitor
1711744116646.png

Diese Zahl ist jedoch völliger Unsinn weil die WP bis weit in den Januar hinein falsch herum betrieben wurde. Bis dahin hatte ich rechnerisch einen COP von 0.0x
Es sieht so aus, dass die WP unterm Strich besser ist als die Gasheizung von vorher. Die 3240 kWh (3300 kWh am Zwischenzähler) el. Energie seit Oktober stehen einem Jahresverbrauch von vorher 19000 kWh Gas gegenüber. Ende Oktober kann ich dies aber besser bewerten, dann ist ein Jahr um.

Habe jetzt gerade DHW abgeschaltet und mache morgen dann einen DHW Zyklus incl. Aufzeichung. Damit sollte der COP vom DHW gut berechnet werden können. Idee: beim DHW ist die miese Hydraulik von meinem Haus aussen vor, es sind nur Samsung Komponenten dabei. Ich sollte also das Datenblatt gut erreichen.
 

Schorsch49

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@PeterF, @shkmaxi, @betaphi und weitere...: grobe Konzeptskizze meiner Hydraulik,
Zusatzheizer (bis dato noch deaktiviert) und Hilfsaggregate sind weggelassen

1711747093450.png

...hab leider so schnell keine Norm-Zeichenelement gefunden, ich denke aber, es wird auch so klar.
 

PeterF

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Meinen Bedarf an Spannung würde ich gerne auf anderer Weise decken ;) - an "Samsung-Spannung" bin ich übersättigt.
Das kann ich sehr gut verstehen.
Bei soviel Ärger kann man auf sowas gut verzichten.
Deine beide Vorschläge zur Hydraulik beantworten m.E. nicht, über welche Stellglieder der Kreis,
dessen Temperatur über Tw_z2 gemessen wird, auf WL2 geregelt wird.
Bei aktivierter Zonensteuerung ist Zone 2 der Führungskreis.
Die Wärmepumpe regelt ihre VLT direkt (soweit sie es schafft ..) gemäß Tw_z2, nach der Heizkennlinie 2 (FCU = HKs).
Für den anderen Kreis mißt Tw_z1, und der Mischer mischt die VLT herunter, gemäß der zugeordneten Heizkennlinie 1 (UFH = FBH).

Daß Zone 2 der Führungskreis ist, ist übrigens immer mal wieder ein Auslöser für Montagefehler.
Jeder würde eigentlich damit rechnen daß Zone 1 "die Nummer 1 ist".

Genauer: Wenn jemand nur einen Heizkreis hat, aber eine Hydr. Weiche / Trennspeicher,
dann wird laut MTF Samsung Montage-Anleitung trotzdem die Zonensteuerung aktiviert, und alles auf Zone 2 montiert.
Und Zone 1 (die kann man leider nicht "deaktivieren" oder irgendwie "verbergen") bleibt ungenutzt.


Die Lösung mit den Thermostaten kann nicht auf z.B. WL2 zugreifen
Doch.

Bei Betrieb ohne Zonensteuerung kann man mit FSV #2041 = Heizkurven-Auswahl (WL Type) eine der beiden Water Laws auswählen.
Ohne die Zonensteuerung mißt das Aussengerät mit TW2 = Water Out, und nimmt das als Ziel-Größe für die VLT.
 
Zuletzt bearbeitet:

outie

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Hallo,

grundsätzlich noch zum Thema JAZ. Ist es korrekt, dass eine JAZ, die grundsätzlich jetzt besonders in den Monaten Oktober-März ermittelt wurde, sich nicht mehr grandios in der anstehenden „nur WW Zeit“ verbessert, da ja Heizung grundlegend effizienter sein sollte?

VG
Stefan
 

betaphi

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...sehe ich genau so, hab ich auch irgendwie so vorausgesetzt. So wirklich habe ich den hinter meinem Puffer als Tw_z2 angebrachten Sensor auch nie verstanden.

...dito!!


Ich verstehe grad nicht, warum du meinst, Regler-Parameter seien nicht von der Strecke abhängig. Wird jetzt vielleicht gerade etwas "akademisch" - nicht als Kritik, sondern weil es für die Funktion der Anlage z.Zt. der Allgemeinheit nichts bringt. Mich interessiert es, weil ich deinen Gedanken nachvollziehen möchte. Bzgl. Regelungstechnik habe ich immer noch folgendes Schema im Kopf:
Anhang anzeigen 51645
Der Sollwert hier ist VLT_WL gemäß Kennlinie. Der Istwert ist das, was die Regelung gerade misst. Die Führungsgröße ist die Leistung, die der Regler meint, an das System (Strecke) abgeben zu müssen, um den Sollwert zu erreichen, d.h. im Idealfall, um an seinem Eingang (optimalerweise) Null zu erkennen (VLT_WL - VLT_ist = 0). Der Istwert kann doch m.E. daraus resultierend nur das Ergebnis dessen sein, wie die Strecke mit der zur Verfügung gestellten Leistung "umgeht" (muss abstrakt gar nicht zwingend RLT sein). Das bedeutet für mich, dass saubere Dynamik nur mit Streckenkenntnis geht (evtl. noch mit einem rel. "dummen" P-Regler ohne allzu hohe Verstärkung und der Akzeptanz von Regelabweichungen zu VLT_WL).
... wie ich schon sagte. Du versuchst zu komplex zu denken und verstrickst dich dann in einen Denkfehler. Versuche mal so viel es geht zu vergessen, von dem was du mal gelernt hast und folge mal den ganz einfachen Basics.

Wir wollen VLT_ist = VLT_soll oder eben VLT_ist - VLT_soll = 0, was das gleiche ist. Weiterhin nehmen wir an, dass VLT > RLT. Wir definieren VLT - RLT = deltaT. Aufgrund des Aufbaus unseres Systems wissen wir, dass deltaT proportional zu P_thermisch ist. Die Annahme sei jetzt noch, dass P_thermisch proportional zu P_el bzw. f_kompressor wäre, was für unsere Zwecke genau genug gilt.

Deine Verwirrung entsteht jetzt weil du dir über die Zeitpunkte an denen VLT, RLT (also in Konsequenz deltaT) und f_kompressor gemessen bzw. eingestellt werden nicht im klaren bist. Und die Antwort ist doch ganz offensichtlich: Alle werden jeweils im gleichen Moment gemessen. Das was du mit "Stecke" meinst, ist nur die Verzögerung die zwischen Einstellung eines neuen Regelwerts (f_kompressor) und der Änderung der Messgröße (VLT). Für diese Änderung muss aber nicht auf eine Änderung der RLT gewartet werden. Warum sollte das denn auch so sein? Darauf kommt es der Regelung doch gar nicht an.
Oder mal freier gedacht: Die Regelung funktioniert natürlich selbst dann, wenn das gar kein geschlossenes System wäre. Das wäre in deinem Gedankengang ja komplett ausgeschlossen.

Und da die "Strecke" nur in der Außeneinheit steckt ist die Regelung auch universell einsetzbar, da ja alle Außeneinheiten gleich sind. Das ist im Übrigen bei jedem Heizungshersteller so. Und genau das ist auch der Grund wieso kein mir bekannter Hersteller überhaupt die Möglichkeit vorsieht die internen Regelparameter zu ändern. Das ist nämlich auch gar nicht nötig, sofern man diese Parameter ursprünglich ordentlich gewählt hat. (Hallo Samsung! :-D)
 

betaphi

Profi
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Hallo,

grundsätzlich noch zum Thema JAZ. Ist es korrekt, dass eine JAZ, die grundsätzlich jetzt besonders in den Monaten Oktober-März ermittelt wurde, sich nicht mehr grandios in der anstehenden „nur WW Zeit“ verbessert, da ja Heizung grundlegend effizienter sein sollte?

VG
Stefan
Richtig.
 

Jo-Hannes

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Hallo,

grundsätzlich noch zum Thema JAZ. Ist es korrekt, dass eine JAZ, die grundsätzlich jetzt besonders in den Monaten Oktober-März ermittelt wurde, sich nicht mehr grandios in der anstehenden „nur WW Zeit“ verbessert, da ja Heizung grundlegend effizienter sein sollte?

VG
Stefan
Verbessern, auf gar keinen Fall.
Das kann sich eigentlich nur geringfügig verschlechtern.
 
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