Welches Wasser darf in die Nachfülleinrichtung und/oder in die Heizung?

[MichaelS]

Ich bekomme eine neue Heizung und das erste Gespräch zur Angebotserstellung hat schon stattgefunden.
Der Installateur sagte u.a., dass jetzt zur Nachfüllung des Heizwassers eine Befülleinrichtung eingebaut werden MUSS. Und diese SOLLTE auch eine Kartusche zur Wasseraufbereitung haben. Das dazu verwendete Wasser DÜRFE auch NICHT vorher durch unseren ECOWATER-Wasserenthärter laufen.
Nun ist der Wasserenthärter nicht im Heizungskeller. Ich müßte nun vor dem Wasserenthärter abzweigen und eine häßliche Aufputzleitung durch 2 schöne Kellerräume verlegen um in den Heizungskeller zur Nachfülleinrichtung zu kommen.
Hat die Anforderung des Heizungsinstallateurs seine Richtigkeit?

Danke schon mal für Eure Antworten und schöne Grüße aus dem Berchtesgadener Land
Michael

 

[cephalopod]

Hat die Anforderung des Heizungsinstallateurs seine Richtigkeit?

Nur für seinen Buchhalter.

Die Erstbefüllung sollte mit VDI-Wasser erfolgen, das Nachfüllen von üblicherweise nur wenigen Millilitern kann auch durch Leitungswasser erfolgen.
Wenn eine Enthärtungsanlage vorhanden ist, noch besser. Was anderes macht eine Kartusche auch nicht.

Auch eine "Nachfüllstation" ist übertrieben, ein Schlauch (der ansonsten abgesteckt ist) geht auch.

Wenn er darauf besteht, es gibt auch andere Betriebe...

PS:
Neugierigerweise: was für eine Kesselleistung hat er für wieviel m² angeboten

 

[Hausdoc]

Der Installateur sagte u.a., dass jetzt zur Nachfüllung des Heizwassers eine Befülleinrichtung eingebaut werden MUSS.

Korrekt

Und diese SOLLTE auch eine Kartusche zur Wasseraufbereitung haben.

Auch korrekt.

ein Schlauch (der ansonsten abgesteckt ist) geht auch.

Nicht zulässig!

Das dazu verwendete Wasser DÜRFE auch NICHT vorher durch unseren ECOWATER-Wasserenthärter laufen.

Doch, das Wasser darf vorher enthärtet sein.

 

[G1967]

Natürlich ist ein schlauch zulässig - Aber nur in Verbindung mit dem vorgeschriebenen Systemtrenner (kein normaler Schlauchhahn) zur Befüllung.

 

[Hausdoc]

Natürlich ist ein schlauch zulässig - Aber nur in Verbindung mit dem vorgeschriebenen Systemtrenner (kein normaler Schlauchhahn) zur Befüllung.

Es ging darum ob man eine Befülleinrichtung unbedingt bracht . Antwort: Ja ( Hauptsache nach DIN 1717)

Ohne Befülleinrichtung mit Schlauch ist unzulässig. Auch kurzfristig

 

[Dr Schorni]

Auch eine "Nachfüllstation" ist übertrieben, ein Schlauch (der ansonsten abgesteckt ist) geht auch.

Es ging darum ob man eine Befülleinrichtung unbedingt bracht . Antwort: Ja ( Hauptsache nach DIN 1717)

Er ging NICHT um eine "Befülleinrichtung" sondern um eine NACHFÜLL-STATION, die hat immer eine Kartusche integriert.

 

[MichaelS]

Vielen Dank für alle Eure Antworten.
Mir ging es vor Allem darum, mit welchem Wasser ich die Heizung nachfüllen darf. Aber das ist ja auch mit enthärtetem Wasser möglich, somit spar ich mir die zusätzliche Wasserleitung durch den Keller. Und eine Befülleinrichtung mit Systemtrenner, Schlauch nur bei Bedarf, ist ja dann ausreichend.
Nochmals vielen Dank.

 

[Hausdoc]

Er ging NICHT um eine "Befülleinrichtung" sondern um eine NACHFÜLL-STATION, die hat immer eine Kartusche integriert.

Immer nicht.
Beispiel Buderus. Da ist das modular aufgebaut. Die Befüllstation alleine beinhaltet nur den Systemtrenner + Druckminderer. Wer will kann danach noch das Kartuschenmodul verbauen

 

[MichaelS]

So hat's mir der Installateur auch erklärt, die Kartusche sei optional.

 

[Ongel]

So sieht es bei uns aus, ich möchte die Sauerei mit einem Schlauch nicht mehr haben.

 

[wp456]

Was ein Theater bei mir ist das schon immer ein einfacher Gummischlauch der auch immer dran hängt

 

[Dr Schorni]

DAS ist halt der Unterschied ob einfach irgendwas aus Unwissenheit oder Ignoranz so FALSCH IST oder fachlich korrekt.

 

[tricotrac]

So sieht es bei uns aus, ich möchte die Sauerei mit einem Schlauch nicht mehr haben.

Kann ich nach vollziehen. ABER : Einen Installationsfehler erkenne ich doch noch : Da scheint es ein Sicherheitsventil (SV) zur Absicherung des Warmwasserspeichers zu geben, das mit der blauen Kappe. Die Austrittsseite darf aus hygienischen Gründen nicht direkt mit einem Abflussrohr verbunden sein, sondern muss frei in einem Trichtersifon enden. Auch hier ist eine ständige Verbindung zwischen unsauberem Abwasser und sauberem Trinkwasser nicht zulässig.

 

[Installer]

Nich nur dass, eine Wasserwaage hat auch gefehlt.
Nach dem Motto “ schiefe Kinder pissen auch “


Gruß Installer

 

[tricotrac]

Nich nur dass, eine Wasserwaage hat auch gefehlt.

Wie bitte ?

Nach dem Motto “ schiefe Kinder pissen auch “

Ist dir das letzte Feierabendbier nicht mehr bekommen ?

 

[Heizungsdoc]

Es geht auch mit normalen Leitungswasser.

 

[Hausdoc]

Es geht auch mit normalen Leitungswasser.

.....Und bei der ersten Gewährleistungsreparatur ist das Geschrei wieder groß........

 

[Dr Schorni]

Da scheint es ein Sicherheitsventil (SV) zur Absicherung des Warmwasserspeichers zu geben, das mit der blauen Kappe.

...und das sollte senkrecht eingebaut sein damit sich keine Schmutzteilchenam Ventilteller sammeln.

 

[Heizungsdoc]

.....Und bei der ersten Gewährleistungsreparatur ist das Geschrei wieder groß........

Welche Ansprüche? Ist doch die Installationsanleitung vom Hersteller. Ich hab hier 5 Grad Härte. Da hast du schon VDE Wasser aus der Leitung. Bei Vaillant zb muss die Leitfähigkeit unter 2000 liegen. Wird so beim ausfüllen der Garantieurkunde abgefragt.

 

[Austro-Diesel]

Wir haben uns auch eine Nachfüllstation gegönnt. Wenn man selber ein bisserl Hand an seiner Heizungsanlage anlegen will (Wartung, evtl. Umbauten), dann ist das eine gute Investition und ersparte einem bei größerem Nachfüllbedarf den Fachmann.