Gasbrennwerttherme erweitern oder ersetzen bei steigenden Gaspreisen?

Diskutiere Gasbrennwerttherme erweitern oder ersetzen bei steigenden Gaspreisen? im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, aktuell haben wir eine Vailland Gasbrennwertthereme aus 2016 im EFH mit 160m² Fläche im Einsatz - Warmwasser und die...

kluga

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Hallo zusammen,

aktuell haben wir eine Vailland Gasbrennwertthereme aus 2016 im EFH mit 160m² Fläche im Einsatz - Warmwasser und die Fußbodenheizung wird hierüber betrieben:
- VSCS 146/4-5 190 E
- VRC 700
- 2x VFK 145 V

Hier wäre die Frage, ob man die Anlage sinnvoll erweitern kann ohne alles über den "Haufen zu werfen".
Unser Installateur (Region Bonn) scheint hier nicht der Experte für die Frage zu sein...

Ziel:
- Energiekosten zukünftig minimieren - Aktuell verbauchen wir 18000 kwh / Jahr
- Wärme und Warmwasser bei Gasausfall zu haben [no panic - nur Voraussichtig]

Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand seine Gedanken dazu teilen könnte?

Vielen Dank
Andreas
 

Heizungsdoc

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Mit einer 5kw Wärmepumpe von Vaillant erweitern. Du hast im Gasgerät auch schon den richtigen Regler- VRC700- um das ganze als Hybridsystem laufen zu lassen. Wegwerfen brauchst du erstmal nichts.
 

KarlZei

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Dann möchte ich einfach mal behaupten, dass Du ein nenneswertes Verbrauchsproblem hast. Für das geringe Alter und die warme Gegend (Normaußentemperatur wohl um/unter -9°C) sind 18.000kWh/a nach meiner Bewertung zu viel. Zumal Du ja offensichtlich auch eine Solarthermie-Anlage für Warmwasser hast.
Nur mal zum Vergleich: Mein Haus ist deutlich größer, über 20 Jahre älter, hat keine ST-A, die hiesige Gegend ist etwas kälter und wohl auch windiger. Trotzdem ist mein Verbrauch mit ca. 16.000kWh/a niedriger.

Bezüglich der Eingangsfrage bin ich im Wesentlichen bei Heizungsdoc.
Du hast sehr gute Voraussetzungen für eine Wärmepumpe, die reale Heizlast dürfte nennenswert unter meinen grob 7kW liegen. Eine Luft-Wasser-Wärmepumpe (LWWP) wird in Deinem Haus sehr effizient laufen können und eine JAZ ab 4,5 sollte schon drin sein. Mit Stand heute wirst Du mit der also deutlich günstiger als mit Gas und vor allem ohne Gas heizen können. Die Investitionskosten wären aber trotz Förderung hoch...
 

Seppionfire

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Servus,

die Kleinigkeit der WW Bereitung über die WP sollte dann ggf noch etwas genauer geklärt werden.

VG
 

KarlZei

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Wegen des Warmwassers steht da oben nur 4,5. Wer weit mehr als den üblichen Standardanteil WW braucht, muss halt noch etwas abziehen.
Und ja, die ganze Sache muss genauer geklärt werden, bevor man sich entscheidet...
 

Seppionfire

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Servus,

mach mal vor wie du die WW-Ladung am VSC /S mit der WP machst.

Ich lerne immer gerne, befürchte aber, da komme schnell technische Grenzen


VG
 

kluga

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Erst einmal vielen Dank für euer Feedback.

Was wäre denn von Vaillant die passende Ergänzung zum bisherigen System?
- Vaillant versoTHERM plus VWL 77/5
- Vaillant aroTHERM plus VWL 75/6 A
- Vaillant aroTHERM Split VWL 75/5 AS


Und wie kann ich mir die Integration in das bestehende System vorstellen?
---

Zum Verbrauch: Ich gehe davon aus, dass wir die Heizung etwas zu intensiv genutzt haben und die Vorlauftemperatur um zwei Grad zu hoch gesetzt haben. Frau + Baby wollen es warm haben. :)
 

Seppionfire

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Servus,

es geht nicht!!

Der VSC - S ist ein Schichtladesystem - keine Wärmepumpe der Fima Vaillant kann diese WW-Bereitung kombiniert mit VSC/ WP --> der VSC muss sterben!!

Oder die WP macht nur Heizung und ignoriert den WW -Job!!

VG
 

Heizungsdoc

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So sieht es aus. Da kann die Wärmepumpe nur Heizung.
 

KarlZei

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Und wie kann ich mir die Integration in das bestehende System vorstellen?
Hier stellt sich die grundsätzliche Frage, ob das überhaupt sinnvoll ist. Ein Hybrid-System Gasheizung/Wärmepumpe nutzt mal eigentlich, wenn die Wärmepumpe ab bestimmten Temperaturen nicht mehr effizient genug läuft und/oder wenn man zumindest zeitweise aus Kostengründen die Wahl zwischen Energieträgern behalten will. Deine WP wird aber effizient genug laufen und Du könntest Dir die zusätzlichen Kosten für das Gasgerät (Wartung, Schornsteinfeger, Gaszähler mit Grundgebühr, ggf. noch teurer Vertrag wegen der geringen Abnahmemenge) sparen. Von den 'Gaskosten' kannst Du schon ziemlich viel heizen.
 

kluga

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Ok 1000 Dank -> verstehe ich... Die Gasheizug war vor 6 Jahren die kostengünstige Variante - unter den vorherschenden Bedingungen.

Zusammengefasst:
- Gasheizung komplett raus. Anschluss "stilllegen"
- Neue Heizung als Wärmepumpe rein > Was wäre hier die Empfehlung?
- Kann die bestehende Solaranlage 2x VFK 145 V integriert werden?
 

KarlZei

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Die Gasheizug war vor 6 Jahren die kostengünstige Variante - unter den vorherschenden Bedingungen.
Das ist ja noch erträglich; ist ja schon aus der Garantie. Ich habe vor 3,5 Jahren eine neue Gastherme einbauen lassen und mein Haus ist ähnlich gut WP-geeignet wie Deines. Falsches Pferd ;-)

Ein Gerät mag ich nicht empfehlen. Viel geben sich die neuen Geräte aber eh nicht. Viel wichtiger ist, dass das Teil gut dimensioniert/ausgelegt und sauber eingebaut wird und von einem Betrieb in der Umgebung vernünftig betreut werden kann. Und natürlich kann eine bestehende ST-Anlage integriert werden. Vermutlich sogar besser, weil man sich dann nicht mehr nur auf Trinkwasser beschränken muss. Aber das wären jetzt eher nachrangige Detailfragen. Momentan ist der Heizungs-/WP-Markt eine Katastrophe. Du hast zwangsläufig genug Zeit bis min. nächstes Jahr, Dir die Sache in aller Ruhe zu überlegen.
 

Seppionfire

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Servus,

darf ich neugierhalber fragen wie sündhaft teuer dich die kw/h Gas dich zur Zeit kommt?

VG
 
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Gasbrennwerttherme erweitern oder ersetzen bei steigenden Gaspreisen?

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