Verstehe, hat mich nicht weiter gestört, hab ein stück Moosgummi unters blech gelegt, jetzt kann auch nix scheppern (hat es bislang auch noch nicht).
Was mir aber jetzt aufgefallen ist, dass beim Kondensschlauch (also Schlauch von WP zur Kondensatpumpe) regelmäßiges Klopfen zu hören ist, wenn ich den aus meiner Kondensat Pumpe kurz rausziehe, reinpuste ist es weg, dann kommt es wieder. (Es ist nicht die Kondensatpumpe, die ist ausgesteckt!
)Hört man richtig deutlich. Kommt von WP bzw. abhängig wieviel Kondenswasser sich im inneren der WP grade ansammelt. Irritiert mich jedenfalls. Habt ihr das auch?
Hallo autenrip,
dieses Klopfen kann ich bei mir nicht feststellen. Wenn der Aufheizprozess zu Ende ist, hört man von irgendeiner Pumpe oder ähnliches aber auch ein Knattern. Hört sich so an, als ob da irgendetwas leer läuft und die Pumpe dann 20 Sek noch trocken läuft.
Ansonsten was mir noch ein Geräusch an den Kälteleitungen aufgefallen. An der rechten Kälteleitung blubbert/rauscht es ab und zu. Es hört sich so an, als ob die Leitung irgendwann voll läuft und dann ist das blubbern/rauschen weg und kommt dann nach ca. 30 Min. wieder.
Also R410a sollte nicht in der Anlage sein. Der Verdichter ist für die angegebenen Kältemittel freigegeben die auf ihm stehen.
Was für ein Kältemittel steht denn draußen auf dem Typenschild der Wärmepumpe?
Hallo Defrost,
ja sollte nicht sein, aber warum steht es auf dem Befüllstutzen? Also so richtig überzeugt bin ich noch nicht das da R513a in der BWWP drin ist.
Leider ist es auch nicht einfach dieses heraus zu finden.
Ansonsten habe ich Buderus angeschrieben:
Sehr geehrte Damen und Herren,
diesen Monat ist meine Buderus WPT 200.4 AS Brauchwasserwärmepumpe (gekauft bei heizung-badezimmer) unversehrt bei mir angekommen. Nachdem ich es geschafft habe, die Brauchwasserwärmepumpe am Bestimmungsort zu platzieren, habe ich diese ausgepackt und genau begutachtet.
Leider bin ich von der Verarbeitungsqualität sehr enttäuscht.
Folgende Punkte beanstande ich:
1) Die Rohrdämmung ist zerrissen (Bild1)
2) An allen drei Aufnahmepunkten des Kompressors ist der Lack abgeplatzt und diesen Stellen fängt es bereits an zu Rosten (Bild2)
3) Ein Aufnahmepunkt des Kompressors ist verbogen (Bild3)
4) Eine Niete an der Deckelhalterung fehlt (Bild 4)
5) Am Einfüllstutzen des Kältemittels steht auf dem Kupferrohr R410A (Bild 5 und Bild 6)
Laut Datenblatt der Wärmepumpe und auch laut Typenschild (Bild8) müsste allerdings das Kältemittel R513A befüllt sein!
Auch der Kompressor ist laut Datenblatt und Typenschild (Bild7) nicht für das Kältemittel R410A zugelassen!
Dazu habe ich Fragen:
- Welches Kältemittel ist in der Brauchwasserwärmepumpe gefüllt worden und wie können Sie sicherstellen, dass dieses auch in meiner Brauchwasserwärmepumpe ist?
- Habe ich zukünftig einen Garantieanspruch, wenn sich das falsche Kältemittel (R410A) in der Brauchwasserwärmepumpe befindet? (Der Kompressor ist für das Kältemittel R513A ausgelegt!)
- Welche Effizienz hat die Brauchwasserwärmepumpe mit dem Kältemittel R410A? Das Kältemittel R410A hat einen anderen Temperaturbereich (Siedepunkt −48,5°C) als das Kältemittel R513A (Siedepunkt -29,6°C)
Ich bitte um kurzfristige Stellungnahme, wie die oben genannten Punkte für mich kostenneutral behoben werden.
Zu erwähnen ist noch, dass sich die Brauchwasserwärmepumpe sich bereits im zweiten OG befindet und ich nicht bereit bin diese noch einmal ins Erdgeschoss zu transportieren.
Mit freundlichen Grüßen
Als Antwort kam nur:
Sehr geehrter Herr K.,
vielen Dank für Ihre Mail. Es tut uns leid, dass bei Ihrer Anlage nicht alles reibungslos funktioniert.
Aufgrund unseres dreistufigen Vertriebsweges muss ich Sie allerdings bitten sich mit Ihrer Beschwerde an Ihren Vertragspartner zu wenden. Wir bedauern, dass wir Ihnen hier keine andere Auskunft geben können.
Mit freundlichen Grüßen / Best regards
Naja ich glaube es ist da schon irgendetwas im Busch... Es wäre ja auch ein riesen Skandal, wenn da wirklich R410A drin ist.
Wie soll der Vertriebspartner denn Auskunft geben, um welches Kältemittel es sich handelt?
So und nun zu meinen Erfahrungen.
Ich habe mich dann trotzdem dazu entschieden, die BWWP bei mir zu verbauen.
Der Umbau hat ca. 6 Stunden gedauert und war an sich jetzt nicht sonderlich schwer.
Ich habe mich erschrocken wie laut die BWWP ohne zusätzliche Vorkehrungen ist. Bei mir steht diese auf dem Dachboden.
Es ist ein großer Raum mit ungefähr 25m² und 66m³ Raumvolumen und ist mit einer Treppe ohne Tür oder ähnliches mit dem Flur verbunden.
Die warme Luft kann von EG bis auf den Dachboden aufsteigen.
Ohne weitere Vorkehrungen hat man das Brummen vom Kompressor im kompletten 1. OG gehört. Die Lüftergeräusche hat man im 1.OG bei geschlossenen Türen nicht mehr gehört. Im Flur vom EG und vom 1.OG aber schon.
Ich habe mir dann Schwingungsdämpfer (90x90x15mm) gekauft und dort die BWWP darauf gestellt. Durch die Entkopplung war das Brummen im 1. OG nicht mehr zu hören.
Gegen die Lüftungsgeräusche habe ich mir insgesamt 3 Schalldämpfer (160mm Durchmesser, 50mm Dämmstärke) geholt. Einer für die Zuluft und 2 für die Abluft. Zudem habe ich die BWWP noch einmal eingehaust. Hier mal ein Bild von dem Ganzen:
Die Gesamtlautstärke konnte ich mit diesem Umbau deutlich reduzieren. Mit einer App (Schallmessung, habe leider kein anderes Messgerät) hatte ich vor dem Umbau einen Schallpegel von ca. 60 und nach dem Umbau einen Schallpegel von ca. 42 dB. Vom Gefühl her ist sie jetzt ca. so laut wie ein Ventilator auf mittlerer Stufe. Meine Frau hat es jetzt auf jeden Fall so abgesegnet
.
Hier noch ein paar Verbrauchsdaten:
1) Das erste aufheizen (13,5°C bis auf 60°C).
Hier waren noch nicht die Schalldämpfer verbaut. Es waren lediglich zwei 90° Winkel an der Zu und Abluft angesteckt. Die BWWP hat dafür 2,9 kWh Strom verbraucht.
Jetzt kann man sich noch die thermische Energie ausrechnen: (194l * 1,16Wh * (60°C-13,5°C))/ 1000 = 10,46 kWh
Was dann ein COP von 3,6 entspricht. Laut Bedienungsanleitung müsste ich bei 20 Grad ein COP von ca. 3,9 erreichen.
2) Wärmeverluste
Aktuell heizt die BWWP von 45°C bis 55°C. Letzte Woche waren wir 4 Tage im Urlaub. So konnte Ich einmal schauen wie groß Wärmeverluste der BWWP ist. Mittags um 12:00 Uhr läuft für 10 min einmal die Zirkulationspumpe. Der Temperaturabfall ist im Chart deutlich zu sehen.
Zwischen den beiden Aufheizphasen (rote Pfeile) liegen 37,5 Stunden. Um die Temperatur von 55°C wieder zu erreichen hat die BWWP 1,06kWh Strom verbraucht. Wenn man das auf 24 Stunden herunterrechnet, dann sind das 0,68 kWh (elektrische) Wärmeverluste bzw. bei einem COP von 3,9 wären das ca. 2,7kWh thermische Wärmeverluste.
Über eine Wärmebildkamera kann man auch sehen, wo man noch nachbessern kann, um die Verluste weiter zu reduzieren.
3) Der normale (finale) Betrieb
In der Kaltwasser Leitung der BWWP habe ich einen Wasserzähler eingebaut. So kann man schön sehen wie viel Warmwasser man am Tag verbraucht und man kann auch gut die Effizienz der BWWP ausrechnen.
Am Tag verbrauchen wir im Schnitt ca. 70l Warmwasser (3 Personenhaushalt).
Der tägliche elektrische Verbrauch ist aktuell ca. 1,25kWh.
Dadurch das die BWWP bei uns auf dem Dachboden steht, verändert sich dieser aber. Im Sommer haben wir auf dem Dachboden Temperaturen von 22-26°C wodurch die BWWP den Dachboden abkühlt und zudem einen hohen COP hat. Im Winter dagegen braucht die Wärmepumpe mehr Strom und kühlt den Dachboden weiter aus.
Aktuell komme ich auf auf dem angegebenen COP von ca. 4,4 bei 22°C Raumtemperatur. Könnte dieses auch noch über meine Rechnungen weiter aufschlüsseln, aber dafür ist es aktuell zu spät. Sollte jemand Interesse haben dann würde ich die Tage das noch einmal genauer ausführen.
Insgesamt bin ich eigentlich mit der BWWP zufrieden. Mal gucken wann die ersten Probleme auftreten.