Unabhängigkeit von der Sonne: Windkraft eine wirkliche Alternative?

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Georg Hendrich

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Zitat / Aussagen Hauptgeschäftsführer des Verbandes der Chemischen Industrie (VCI), Wolfgang Große Entrup [1]:

"Diese Planlosigkeit ist besorgniserregend. Denn zum einen gefährden die Sanktionen gegen Russland die Energieversorgung der Europäischen Union nachhaltig. Zum anderen fehlen in Berlin und Brüssel Konzepte, um die Risiken für Verbraucher und Wirtschaft abzufedern.

Hinter verschlossenen Türen wird das in Brüssel durchaus deutlich angesprochen.
Auch der Wissenschaftliche Dienst des Bundestages hat die brisante Lage auf den Energie- und Kraftstoffmärkten thematisiert.
..."

Olivier J. Blanchard und Jean Pisani-Ferry von der US-Denkfabrik Peterson Institute for International Economics weiter [1]:

(Kurz: Russ. Energieträger in de EU nicht per LNG ersetzbar)

"Dass die EU russisches Gas durch Importe aus Norwegen, Algerien und Aserbaidschan ersetze, bezweifeln die Autoren: "Diese Länder haben nur begrenzte Kapazitäten", und auch bei LNG sei die Zahl der Schiffe begrenzt. Der Ausbau alternativer Energiequellen reiche nicht aus.

Das alles sind deutliche Indizien für ein außen und wirtschaftspolitisches Totalversagen von Brüssel und Berlin. Die Bundesregierung aber stufte die warnende Analyse des Peterson-Institutes als "Verschlusssache" ein und ließ sie mit einem eigenen Zusatz verbreiten: Sie mache sich den Inhalt "nicht zu eigen"."

Quellenangaben:

[1] Sanktionen gegen Russland: Hohe Belastung für Bürger, kaum Konzepte in der Politik
 
tricotrac

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Das alles sind deutliche Indizien für ein außen und wirtschaftspolitisches Totalversagen von Brüssel und Berlin.
Für Berlin ist es nicht verwunderlich. Bei einem Wirtschaftsvernichtungsminister der nicht einmal eine Insolvenz erklären kann. Leider hilft es in diesem Fall eben nicht, das die Politik einfach nicht weiter produziert. Und Frau Blamierbock steuert ihre persönliche Unfähigkeit auch ständig dabei.
Alles was in unserer Bundespolitik nichts taugt, wird in Brüssel und Straßburg eingeparkt. Sozusagen europäische Krampen.
Ich fühle mich in keiner Weise der EU verpflichtet. Von mir aus können wir das auf die Rechte und Pflichten einer EWG zurückbringen.
Europäische-Wirtschafts-Gemeinschaft ohne diesen völlig überrissenen Regulierungswahn.
 
kolobezka

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.....................
Von mir aus können wir das auf die Rechte und Pflichten einer EWG zurückbringen.
Europäische-Wirtschafts-Gemeinschaft ohne diesen völlig überrissenen Regulierungswahn.
die EWG ist Geschichte 30Jahre zurück, inzwischen ist BRÜSSEL auf mindestens 70 000 Leute aufgebläht. Das alles sind schönen Posten, die sehr viel GELD einbringen, freiwillig werden diese nicht ihren Posten räumen. ;)



" Vorläufigen Daten des Gasspeicherverbands GIE zufolge waren so am Dienstagmorgen zu 95,05 Prozent gefüllt. Im vergangenen Jahr wurde während der Energiekrise eine Verordnung eingeführt, die vorsieht, dass die Speicher bis zum 1. November die Marke von 95 Prozent erreicht haben müssen. " ;)


 
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kolobezka

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" Zwar wurde Gas überall beträchtlich teurer, aber nirgends auch nur annähernd wie in Österreich. Zum Vergleich: Im Schnitt der EU-27 beträgt die Preissteigerung bei Gas seit Anfang 2021 60 Prozent, in Deutschland sind es 91 Prozent – Bruchteile von den Werten in Österreich. "
 
tricotrac

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die EWG ist Geschichte 30Jahre zurück, inzwischen ist BRÜSSEL auf mindestens 70 000 Leute aufgebläht. Das alles sind schönen Posten, die sehr viel GELD einbringen, freiwillig werden diese nicht ihren Posten räumen. ;)
Genau das ist für mich ein guter Grund zur Rückkehr der EWG. 70000 Unfähige Personen die in anderen wichtigen Berufen z.B. in Pflegeheimen und Krankenhäusern fehlen. Nächste Europawahl das Kreuz an die richtige Stelle machen. Es gibt mehrere Parteien, denen diese Eurokraten ein Dorn im Auge sind.
 
kolobezka

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" Der Minister kritisierte Probleme mit Leiharbeit in der Pflege. Es würden teils grosse Gewinne mit der Vermittlung gemacht, Einrichtungen jagten sich Pflegekräfte ab und es gebe eine «Zweiklassen-Pflege» mit günstigeren Bedingungen für Leihkräfte "


p.s
man sollte Leiharbeit generell verbieten
 
tricotrac

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man sollte Leiharbeit generell verbieten
Sehe ich auch so. Besser wäre es den Lauterbach zu verbieten, der gehört nicht auf so einen verantwortungsvollen Posten.
Schließlich möchte er allen das Kiffen legalisieren. Hat bestimmt schon sein drei erlaubten Pflanzen auf der Fensterbank in seinem Büro stehen.
 
kolobezka

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Bemerkenswert, wie man sich da selbst einen in die eigene Tasche lügt. Alles nur Tatsachenverbiegerei um die Daseinsberechtigung zu rechtfertigen.
 

Georg Hendrich

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Genau das ist für mich ein guter Grund zur Rückkehr der EWG. ...
Eine wirklich funktionierender gemeinsamer Binnenmarkt -- wird nicht ohne "harmonisierte" Gesetzgebung und gleiche Normen und Standards funktionieren können.

Und damit hat man am Ende Teile der faktischen "Gesetzgebungskompetenz" und der "Bürokratie" als "EU-Bürokratie" in Brüssel.

Das Problem der EU-Bürokratie ist also zum Teil völlig prinzipbedingt.

Und das hat auch Vorteile für die Firmen in der EU, Gründe:

a.) Mann kann keine gemeinsamen Binnenmarkt umsetzten wenn ein Produkt in 3 Ländern "legal" genauer verkehrsfähig ist und in 7 anderen Ländern nicht.

b.) Das Firmen müssen den ganzen "riesen Batzen" Bürokratie-Wahnsinn für Normenkonformität für alle EU-Länder nur 1-mal erledigen nicht für jedes EU-Land !
--> Das ist ein Riesen-Vorteil den gerade die britische Politik von der eigenen Industrie ganz klar und hart "eingetrichtert" bekommt.
--> Die britische "Pro-Brexit-Polit-Elite" wollte Produkt und Umweltstandards unter EU-Niveau um Firmen aus der EU-anzulocken.
--> Die Reaktion der Industrie war aber das Gegenteil -- die Drohung mit Abwanderung: O-Ton: "Wir werden für England nicht gesondert Konfomität prüfen" -- entweder England übernimmt 1 zu 1 EU-Standarts oder "wir" (die Industrie) verlassen die Insel.


Das Problem mit den EU-Gesetzten (korrekter EU-Verordnungen denen die Gesetze der EU-Länder entsprechen müssen) ist nicht Ort der Gesetzgebungskompetenz in Brüssel sondern die "Qualität" der Gesetzte (Verordnungen etc.).

Ein Gesetzt wie das letztlich hier deutsche GEG das über 100 Seiten brauch alleine nur um zu regeln wer wann welche Heizung einbauen darf ist "Gesetzgebungs-Satire" oder sogar schon die offene direkte Sabotage einer Volkswirtschaft.

Das Problem ist zu einem Größen Teil wie die Juristen von heute "ticken" -- die Letztlich auf "Bürokratie-Ebene" die Gesetzte ausarbeiten.
--> Die sind sehr oft komplett "kaputt im Kopf" und intelektuel gar nicht mehr in der Lage "Lösungsorientiert" zu denken (1).

Mein Lösungs-Vorschlag für die lange Sicht:

a.) Jura nur noch als "Aufbau-Studium" nach 10 Jahren Berufserfahrung in einem "Nicht-Verwaltungs-Beruf".
b.) Einstellung in die Verwaltung des Staates nur nach 10 Jahren "einschlägiger" Berufserfahrung in Industrie, Medizin oder Handwerk.



Anmerkung:

(1) Meine letzte Erfahrung mit sehr gut bezahltem externen Juristen im B2B-Bereich -- die Leute sind einfach nur "dumm und unwillg".

Der Jurist beschäftigt sich nur damit die "Probleme" zu finden -- Löungsvorschläge bekommt er nicht zustande.
Die Lösungsvorschläge unterbreite ich dann und mehrfach stimmt der Jurist dann zu das man das so "machen kann" und am Ende macht unser Prokurist das dann auch so (Beispielsweise eine unbefristete Vertragshaftung, durch Vertrags-Kündiung und neuen-Folge-Vertrag faktisch befristen).
Das habe ich beruflich regelmäßig und in einem privaten Streit mit meinen Energieversorger war meine Anwältin auch für jede "Strategie" zu dumm.
 
Austro-Diesel

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" Zwar wurde Gas überall beträchtlich teurer, aber nirgends auch nur annähernd wie in Österreich. Zum Vergleich: Im Schnitt der EU-27 beträgt die Preissteigerung bei Gas seit Anfang 2021 60 Prozent, in Deutschland sind es 91 Prozent – Bruchteile von den Werten in Österreich. "
Das ist eine wundervolle Melange von regionalen Gegebenheiten und genau dem Verhandlungsergebnis mit den Russen, das der Deutsche (!) Rainer Seele als Vorstand der OMV ausgehandelt hat. Wie genau das zustande kam kann man sich denken, wenn man betrachtet wieviele russische "Diplomaten" in Wien residieren. Ein Schelm, der etwas Böses denkt!

Österreich ist als Binnenland ohne nennenswerte eigene Vorkommen von Pipelinegas abhängig. So wie die Slowakei, Ungarn, Tschechien. Kohle und Braunkohle spielen (zum Glück) hier im Land keine Rolle. Dass an diesem Vertrag nicht vorsätzlich gerüttelt wird könnte durchaus Kalkül sein. Als Industriestandort braucht auch Österreich nennenswerte Mengen Erdgas, der weite Weg aus der Nordsee in den Süden ist stark gebucht und entsprechend teuer. LNG-Terminals im nicht ganz so weit entfernte Kroatien sind ebenso in Bau wie ein fehlendes Pipelinestück, die Inbetriebnahme wird aber noch Jahre dauern.

In dieser Situation mit dem Vorschlaghammer auf den einzigen Lieferanten loszugehen — das wäre einfach nur dumm.


Die Rolle der kleinteiligen Energiewirtschaft ist Österreich ist ein zweites Kapitel. Nicht wenige behaupten, dass die großteils im Bundeslandbesitz stehenden Landesenergieversorger zu einem nicht geringen Anteil der Finanzierung diverser Anliegen der jeweiligen Landesregierung dienen.

Kluge BWL-Absolventen haben die Energie-Vertriebsgesellschaften von den Energie-Erzeugungsgesellschaften abgespalten was zur Folge hat, dass die Vertriebler den Strom bei den Erzeugern einkaufen müssen. Diese bieten den Strom an der Strombörse an und verkaufen den Wasserkraft-Strom, der exakt soviel kosten müsste wie vor der Ukraine-Krise, zum Merit-Order-getriebenen Preis wohin auch immer. Dasselbe gilt für Energie aus Windkraft und PV-Großanlagen. Angeblich steht den Vertriebsorganisationen nichts aus eigener Produktion zur preiskorrigierenden Disposition zur Verfügung. — Die Schweiz macht das übrigens ganz anders, alles kommt in einen Topf und es wird ein "gedämpfter" Durchschnittspreis gebildet.

Die "Unmöglichkeit" der Regierung hier durchzugreifen glaubt kaum ein Wähler, die Übergewinne sprudeln da und dort und werden "abgeschöpft" (sprich: sie landen nun im Bundesbudget) — und die Wähler laufen reihenweise ob dieser Verhöhnung in die Arme der geschassten arg rechtslastigen FPÖ.

Das Tragische dabei ist, wie dumm der Wähler agiert. Als ob er nicht wüsste, dass genau diese Partei, als sie in Regierungsverantwortung stand, sich ungeniert an den Geldtöpfen bediente und die Gerichte mit der Aufarbeitung der Vorwürfe ein Jahrzehnt lang beschäftigte. Blickt man nach Ungarn und ganz aktuell in die Slowakei hat man richtig ein Déjà-vu-Erlebnis …

Als Abhilfe gießt die Regierung Abermillionen mit der Gießkanne über das Volk, das dies kaum honoriert und im Endeffekt die energiekostenbedingte Inflation weiter anheizt.


So gesehen kann man sich nur selber auf die Schulter klopfen wenn man es zeitnah geschafft hat, sich nach Möglichkeit per alternativer Heizung und eigener PV-Anlage aus diesem Spiel zu nehmen. Alles, was in Österreich Geld übrig hat — und das sind nicht wenige Menschen! —, modernisiert wie verrückt Heizungen und investiert in PV-Anlagen.

Wer hierzulande auf Wärmepumpen im Sanierungsbau setzt, ist leider dem Marketinggeschwätz aufgesessen. Denn jetzt zahlt der Käufer indirekt über den dank "Merit-Order" recht direkt zum Gaspreis korrelierenden Strompreis mit und hat persönlich genau nichts an Abkoppelung vom bösen Erdgas geschafft, egal wie klein der Beitrag des Gases an der Stromerzeugung ist. Und die Stromproduzenten zucken mit den Schultern und sagen: "Die Regeln des Strommarktes sind halt so." …

Die Klügeren, bei denen eine andere Heizungsform mangels Lagerfläche nicht möglich ist, setzen daher eher auf eine Optimierung der vorhandenen Gasheizung um kleines Geld, zB in Form eines Brennwertgerätes. So lange es noch erlaubt ist, denn auch in Österreich kommt mittelfristig ein Einbauverbot; beim Neubau schon recht kurzfristig.


Die für österreichische Verhältnisse relativ große Raffinerie Schwechat ist auf die Verarbeitung des Erdöls aus den aus dem Osten kommenden Erdöls optimiert. Die Importbehinderungen des Rohöls bei gleichzeitiger Marktverknappung tut das ihrige zur Befeuerung der Inflation.

Der in Österreich stark nachgefragte Dieselkraftstoff kam bisher zu großen Teilen aus russischen Raffinierien, aktuell importieren Händler eher aus Deutschand, was ich gehört habe. Der folgende Preisanstieg ist keine Überraschung.


So tragisch wie dramatisch das alles ist, dies alles beflügelt die Energiewende. So es die Installateure, PV-Importeure und PV-Industrie schaffen, die Nachfrage einigermaßen abzudecken, solange ist das ja auch für etwas gut.

Die Energiewende wird nicht an einem Tag gelingen und der Weg dorthin wird von Irrtümern und Schmerzen begleitet sein. Europa wird einen Teil seines Wohlstandes verlieren, vermutlich das wohlhabende Mitteleuropa mehr als die Regionen West-, Süd- und Nordeuropa, welche im Energiebereich ganz anders aufgestellt sind.

In Aussicht stehen aber auch mehr Unabhängigkeit und viele Arbeitsplätze, die mit dem Umbau der Energiewirtschaft in Verbindung stehen, vom Hersteller über den Monteur bis hin zur Wartung. Jeder Euro, der nicht in den Taschen dubioser Regimes verschwindet (und damit meine ich nicht nur russische!), ist ein besserer Euro.
 
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Georg Hendrich

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Die Schweiz macht das übrigens ganz anders, alles kommt in einen Topf und es wird ein "gedämpfter" Durchschnittspreis gebildet.
Danke für den Hinweis -- so war es bis in die 1990ziger glaube ich in fast ganz Europa.

Dann gab es EU-Vorgaben zu "Liberalisierung" des Strommarktes mit dem Gebot der Trennung zwischen Netzbetreiber und Energieversorger.

In Wirklichkeit ging es kaum um "Liberalisierung" etc -- sondern viel mehr darum "Spekulieren" und "Abzopcken" am Strommarkt zu ermöglichen.
 
Austro-Diesel

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Liberalisierung ist die Einräumung von Marktzugang, es ist dasselbe, eine Möglichkeit zum Geschäftemachen. Bei Mangel an Konkurrenz schnell auch ein Abzocken.

Ein Schlussatz zu meinem Pamphlet sei noch erlaubt: Ich persönlich denke, dass jeder Euro, der nicht bei Saudis, Libyern, Russen, Türken (, …) und US-Amerikanern* (!) landet, ein richtiger "Friedens-Euro" ist.


________
* Die Amerikaner wollen ja auch nur unser Bestes, nämlich unser Geld! :)
 
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tricotrac

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Das Problem der EU-Bürokratie ist also zum Teil völlig prinzipbedingt.
Wirtschaftsmäßig hat das zu Zeiten der EWG auch gut funktioniert. aber niemand muss sich um die Krümmung einer Banane / Gurke oder die Klassifizierung von Hühnereiern kümmern. Geschweige denn den jetzt anlaufenden Wahnsinn mit Energie Einsparungen / Gebäudedämmungen ; Änderung von Fahrerlaubnisklassen für junge und die Diskriminierung älterer Autofahrer.
 

Georg Hendrich

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... ein richtiger "Friedens-Euro" ist.
Friedenspolitik bedeutet in der Realität das man zuerst ehrlich über seine Interessen spricht.

Denn nur dann kann man auch über den Interessenausgleich sprechen, Kompromisse suchen und Eskalationen vermeiden.

Wer in der Außenpolitik immer nur über "Werte" spricht und von "Gut und Böse" -- der will in der Regel den Krieg, denn Krieg beginnt immer damit ein "Gut-Böse-Erklärungsmuster" zu konstruieren, Zitat A. Morelli "Die Prinzipien der Kriegspropaganda" [1]:

"Inhalt:
Das war auch mehr oder minder die Position des "Treibers" der SPD-Aussenpoltik/Entspanungspoltik Egon Bahr (Zeiten von Brand / Schmidt),
Zitate Egon Bahr [2] [3]:

"In der internationalen Politik geht es nie um Demokratie oder Menschenrechte. Es geht um die Interessen von Staaten. Merken Sie sich das, egal, was man Ihnen im Geschichtsunterricht erzählt."

"Wenn ein Politiker anfängt, über Werte zu schwadronieren, anstatt seine Interessen zu benennen, wird es höchste Zeit, den Raum zu verlassen.“

"Es gibt keine Stabilität in Europa ohne die Beteiligung und Einbindung Russlands. ..."



P.S.:

Wer wie ich von 2014 bis Feb. 2022 die Berichte der OSCE-Beobachter-Mission gelesen hat (die sind alle öffentlich) hat zwangsläufig eine etwas andere Meinung.



Quellenangaben:

[1] Die Prinzipien der Kriegspropaganda – Wikipedia

[2] Egon Bahr – Wikiquote

[3] Robert Habeck: Wegen Gasproblemen auf der Matte von Sklavenhaltern
 
kolobezka

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Die EWG war noch kein gemeinsamer Binnenmarkt.
aber ja, aber keine Personenfreizügigkeit und mit Grenzkontrollen und verschiene Währungen. Das waren nur die Gründerstaaten Belgien, Deutschland, Frankreich, Italien, Luxemburg und die Niederlande.
Alles hat prima funktioniert, sollten wir wieder so machen.
 
tricotrac

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Die EWG war noch kein gemeinsamer Binnenmarkt.
Natürlich nicht. Aber der europäischen Handel funktionierte wie angedacht mit den 6 Gründungsstaaten. Das was da Mitte der neunziger Jahre von "Birne" Kohl zusammengeklöppelt wurde, war der falsche Weg. Der hat sich seine Lorbeeren selbst so hoch gehängt, war er doch nicht nur der Kanzler der deutschen Wiedervereinigung, sondern auch der Einiger von europäischen Staaten.
 
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