Transmissionswärmeverluste auch zum Nachbarhaus? (Heizlastberechnung)

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Vek-

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[QUOTE="JPi, post: 280200, member: 335
Die aktuelle Heizung fährt zwischen 22 und 6 Uhr runter. Heisst die Räume in denen sich Personen befinden, müssen in 2 h wieder beheizt sein.
Demnach ist eine Aufheizlast nach DIN EN 12831 zu berechnen oder?

ich habe tatsächlich 45kw Trans + 15 kw Luft.

125000 kWh stellt den Durchschnittsverbrauch der letzten Jahre dar.
berechnet wurde ein HWD von ~115000 kWh/a
an deiner Heizungsanlage ist wie üblich eine Nachtabsenkung eingestellt. Das wirkt sich nicht derart aus, dass Aufheizverluste berücksichtigt werden müssten. Deine Gesamtheizlast sehe ich bei 60 kW. (korrekte Berechnung vorausgesetzt)
[/QUOTE]


Die Heizlast könnte sogar höher sein wenn die Lüftungsanlage keine WRG hat.
Habe teilweise höhere Lüftungswärmeverluste gesehen als Transmissionsverluste wenn die Lüftungsanlage zu alt war und nur in Umluft läuft
 

MarkF

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Darf ich den Fred exhumieren? Die Ausgangsfrage stellt sich gerade auch mir, bei unserer DHH mit wie üblich doppelter Trennwand und Fuge dazwischen. Bei einer Trennwand würde ich als Normalfall davon ausgehen, daß der Nachbar in etwa identisch heizt und evtl. geringe Temperaturunterschiede mit dem hier auf S.2 bereits gebrachten Argument, daß die Berechnung auf der NAT beruht und diese bei uns nur höchst selten erreicht wird, vernachlässigen, die einfache Trennwand also wie eine Innenwand zum identisch geheizten angrenzenden Raum ignorieren. Aber kann man bei einer doppelten Trennwand mit Fuge wirklich davon ausgehen, daß diese auch bei identischem Heizverhalten energetisch wie eine Trennwand wirkt? Sorgt nicht die Trennfuge für einen signifikanten Temperaturunterschied?
 
Heizer21

Heizer21

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ich bin kein Experte, aber rein von der Logik sollte es eigentlich keine Rolle Spielen, wie Dick die Trennwand zwischen beiden Hausern ist. Solange die Innenraume in beiden Hausern ungefähr gleich warm sind und über deine Fuge keine Energie nach aussen entweichen kann, solle es keine Rolle Spielen, wie dick dazwischen isoliert ist
 

Markustoe

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Ich hab das praktische Bsp.
Die letzten 8 Jahre Nachbarhaus leer. Verbrauch 800 bis 1000 Liter Öl.
Vorher ca 7-800l

Seit letztem Jahr wieder bewohnt. DIESEN Winter bis jetzt ca. 300l Ölverbrauch. Aber Hzg erneuert....denke ich werde bei 5 bis 600 rauskommen...
 

1731

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Ich hab das praktische Bsp.
Die letzten 8 Jahre Nachbarhaus leer. Verbrauch 800 bis 1000 Liter Öl.
Vorher ca 7-800l

Seit letztem Jahr wieder bewohnt. DIESEN Winter bis jetzt ca. 300l Ölverbrauch. Aber Hzg erneuert....denke ich werde bei 5 bis 600 rauskommen...
Das hat aber mit der Frage direkt nichts zu tun und deine Wand kennt auch keiner.
 

Markustoe

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Ist aber ähnlich aufgebaut...Wand, Abwasserrohr dazwischen, Wand
Schmale Fuge mit Kunststoff dazwischen...auf der Kopfseite.
 

Nicolionel

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Es gibt mehrere Unterschiede in Bezug auf Berücksichtigung angrenzender Räumen .
Es gibt einmal das Einzelraum verfahren , Hüllflächenverfahren und das ausführliche Verfahren . Beim Ausführlichen Verfahren wird auch die angrenzende Temperatur zb Bad 24 Grad und Flur 18 grad auch so eingetragen und berechnet da dies logischerweise ein Verlust ist , das gleiche ist beim angrenzenden Nachbarhaus , man kann nicht davon ausgehen , das dies gleich beheizt wird wie das Eigenheim ( natürlich kommt es auf die Gegebenheiten drauf an , bei einem Reihenhaus in mittelstellung macht das keinen unterschied )
 

Skubo

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Als ich das gelernt habe hieß es noch Wärmebedarfsberechnung und wurde generell in der "ausführlichen Variante " gerechnet. Es wurde auch gelernt den U-Wert (damals K-Wert) selbst zu berechnen. (mit Hilfe der Lambda-Werte und Dicke der Baustoffe)
Es wurde Alles per Hand bzw. mit Taschenrechner berechnet. Der PC war noch nicht erfunden.
Heute sitzen die sogenannten Fachleute vor den PC's und tippen Zahlen in Eingabemasken.
Mann kann froh sein wenn Sie zumindest wissen was sie berechnen wollen und die Ergebnisse verstehen.
 

MarkF

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... Heute sitzen die sogenannten Fachleute vor den PC's und tippen Zahlen in Eingabemasken.
Mann kann froh sein wenn Sie zumindest wissen was sie berechnen wollen und die Ergebnisse verstehen.
Ich habe es zwar nicht gelernt, bin aber aufgrund persönlicher Bekanntschaft mit ein paar Heizungsbauern in ähnlicher Weise skeptisch und versuche daher, das ganze selbst zu verstehen und nachzuvollziehen, um evtl. Fehler erkennen zu können.
Und wie 1731 geschrieben hat: Die Frage ist gerade, ob über die Trennfuge nicht Wärme entweicht. Klar, das ist keine große Fläche wie die gesamte Trennwand und unmittelbar an die Umgebungsluft grenzt nur die Breite der Fuge über die Hauslänge und doppelte -höhe (vielleicht 1 qm?). Kann daher sein, daß die Verluste marginal sind. Kann aber auch das Gegenteil sein - ich weiß es nicht. Da es eine sehr gängige Fragestellung sollte es dafür doch auch eine anerkannte Regel geben.
 

MarkF

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Ja und? Welche Relevanz besitzt das für die ursprüngliche (und auch nun von mir) gestellte Frage? Wir diskutieren hier über eine spezielle Frage bei der Ermittlung der Heizlast.
 
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