In der vergangenen Nacht (-2°C - -4°C ) ist die Brenner unverhältnismäßig oft angesprungen.
Schönstes Kurztakten. Es gab praktisch durchgängig eine Heizungsanforderung, der Brenner hat deswegen eingeschaltet und wurde dann die Wärme nicht los. Und er muss weniger Wärme loswerden, weil der Wärmebedarf des Hauses durch die Absenkung künstlich reduziert wurde und das Haus noch viel Wärme gespeichert hatte. Hier könnte aber noch grundsätzlicher Optimierungsbedarf bestehen (Abgleich, Durchfluss, Takteinstellungen).
Ich weiß nicht im Detail, was Deine Regelung wahrend der Absenkung macht. Aber so macht der Absenkbetrieb keinen wirklichen Sinn. Dieses ungünstige Takten kann die eh geringe Ersparnis durch die Absenkung auffressen. Besser wäre dann eine Abschaltung, damit Heizungsanforderungen im Absenkzeitraum generell unterdrückt werden. Spart meist auch Pumpenstrom.
In der Annahme, dass nachts keine WW-Entnahme stattfand, solltest Du auch mal hinterfragen, warum der Speicher in recht kurzer Zeit so viel Wärme verliert. Normal ist das eher nicht und es könnte auf ein Problem hinweisen: unerwünschte (Mikro-)Zirkulation, mangelhafte Dämmung.
warum die Therme überhaupt heizt, wenn sie die Wärme nicht loswird, und ggf das Haus zu warm ist ?
Weil sie dumm ist und sich nicht um die Wärme im Haus kümmert. Sie sieht nur eine Heizungsanforderung (= Benutzer hat auf Heizen gestellt) und legt stumpf los. Du musst ihr dann über Einstellungen genauer sagen, was Du willst.
Warum dann aber mit solch hoher LEistung von über 8-10KW.
Generell starten die Teile mit deutlich überhöhter Leistung (= Startleistung), damit zunächst eine stabile Verbrennung sichergestellt wird. Erst dann kann die Verbrennungsregelung greifen und die Leistung vernünftig modulieren. Dauert grob um eine Minute und ist durch Auslesen / Messen nicht immer leicht zu erkennen.