Zu viel Druck in Warmwasserleitung, trotz Hauswasserstation (Druckminderer)

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blend1701

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Hallo liebe Gemeinde,
gibt es einen Druckminderer, den man direkt am Wasserspeicher installieren kann?!

Ich habe eine neue Heizung inkl. WWaufbereitung (Wasserspeicher) im Mehrfamilienhaus einbauen lassen.

Nun ist es so, dass durch den Druck beim auf- und zudrehen des Warmwassers die Flexrohre unter der Spüle (sogar im obersten Stockwerk) wackeln. Der Druckstoß ist auch in der Armatur zu höheren.

Gibt es da eine Lösung?
Eine Hauswasserstation (mit Druckminderer) wurde bereits eingebaut, der Druck auch entsprechend eingestellt (DN25 =3,6bar). Aber es hat nichts gebracht.
 
Hausdoc

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Welches Sicherheitsventil ist eingesetzt? 8 bar?
 

blend1701

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Sicherheitsventil?
Ist es das am KaltwasserAnschluss vom Wasserspeicher? Da ist ein 6 Bar -Ventil installiert.
 

Ranti

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Was für eine Hauswasserstation ist denn eingebaut ?

Bei einer Ausführung mit Druckkessel sollten zumindest bei kurzen Wegen eigentlich keine Druckstöße fest zu stellen sein, weil der Luft-Puffer im Kessel eben diese abfängt.
Bei großer Leitungslänge hilft zum Beispiel am Ende der Installation zusätzlich einen Trinkwasser Druckkessel ein zu bauen.
Nachströmendes Wasser das nun durch plötzliches Schließen der Armatur einen Druckstoß erzeugen würde, kann dann in den Druckkessel ausweichen.

Ich hab das so gemacht, habe allerdings zwischen Hauswasserwerk und Armatur ca 50m Wegstrecke. Das angeschlossene Manometer zeigte bei einem Grund-Wasserdruck von 4 bar ohne den Zusatz-Druckkessel bei Schließen des Wasserhahns plötzliche Druckschwankungen bis zu 9 bar.
Seit Installation des Druckkessels zittert das Manometer ein wenig - die Druckstöße sind weg.

Ein Druck-Minderer regelt ja lediglich den Mindest-Anlagendruck und hat kaum Einfluss darauf wenn nachströmendes Wasser plötzlich abgewürgt wird.
Je höher der Anlagendruck - umso größer fallen auch eventuelle Druckstöße aus. Das Sicherheitsventil wiederum begrenzt nur Maximaldruck - recht wahrscheinlich ist es einfach zu langsam in der Reaktion um plötzliche Druckspitzen abzufangen.
 
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blend1701

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Die Hauswasserstation ist von Honeywell (PrimusPlus).

Was bedeutet „am Ende der Installation“?
Also oben im obersten Stockwerk?
Jedenfalls ist gar kein Druckkessel verbaut.

Kann es eventuell daran liegen, dass zu wenige Schellen für die Leitungen angebracht wurden?

Danke im Voraus!
 

Ranti

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Beginn - die Wasserleitung fängt irgendwo an.
Bei Eigenwasserversorgung - also eigener Trinkwasserbrunnen - wäre das das Hauswasserwerk.
Bei Fremdversorgung durch zb Stadtwerke eben die Wasseruhr, das Hauswasserwerk übernimmt dann den Part der Druckerhöhung um einen sinnvollen Anlagendruck der oberen Stockwerke zu erreichen.
Ende der Installation - die am weitest entfernte Entnahmestelle, zb oberstes Stockwerk.

Vorher gab es dieses Problem ja scheinbar nicht - was war denn vorher verbaut ?
Wenn es Druckstöße gibt braucht es irgendwas das diese Stöße abfängt - zb ein integriertes Luftpolster eines Ausgleichsbehälters tut dies sehr effektiv.
Wenn wie gesagt das Hauswasserwerk keinen Kessel hat, würde ich einen solchen Druckkessel wenn möglich irgendwo in der Mitte der Anlage verbauen um den Weg jeweils möglichst kurz zu machen.

Die Druckspitze entsteht ja durch nachströmendes Wasser das plötzlich gestoppt wird. Womöglich ist das auch nur ne geringe Menge - aber ein Überdruckventil ist nicht dazu gedacht schnell mal eben zum Druckausgleich etwas Wasser abzulassen - ein Druckkessel mit Luftpolster nimmt die Wassermenge schnell mal auf.

Die Kesselgröße sollte aber schon auf die Anlagendimension angepasst sein - da kann ich aber nicht weiter helfen was richtig ist.
Ich hab in meinem Fall nen 150 Liter Kessel verbaut - habe aber 50m Rohr mit 40mm Durchmesser.
 
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