Zu hoher Verbrauch bei Junkers Cerastar

Diskutiere Zu hoher Verbrauch bei Junkers Cerastar im Junkers-Bosch Forum im Bereich Heizungshersteller; Guten Morgen, ich bin leider wirklich verzweifelt und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann, da meine Hausverwaltung auch keinen Rat weiß und...

ab0812

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Guten Morgen,

ich bin leider wirklich verzweifelt und hoffe, dass mir hier jemand helfen kann, da meine Hausverwaltung auch keinen Rat weiß und durch corona ich auch einfach keinen Ansprechpartner habe.



Ich bin vor 3 Monaten zum ersten Mal ausgezogen und dementsprechend, ist das alles super neu für mich.

Ich habe eine Gastherme bei mir direkt in der Wohnung und zwar die Cerastar von Junkers, dazu noch den Thermostat von Junkers FR50.



Ich habe in dieser Zeit nur 5 mal geheizt, da ich nicht kälteempfindlich bin und die 19 grad die in der Wohnung waren mir völlig gereicht haben.

Die Heizungen waren also 90% der Zeit auf „0“, trotzdem hab ich in dieser Zeit fast 500(!!!)m3 verbraucht und dabei habe ich nur eine 40qm Wohnung und lebe alleine. Da läuft zwar auch warmwasser drüber aber ich dusche jetzt nicht super viel und super warm, eher durchschnittlich.

Generell ist ja grade Heizungsperiode und eigentlich wäre es dann normal, WENN ich nicht wie gesagt nur 5 mal die Heizungen aufgedreht hätte.



Leider kann mir niemand beantworten woher dieser Verbrauch kam und ich hab mich selber etwas informiert aber ich bin natürlich kein Fachmann und hab damit so meine Schwierigkeiten.



Die Therme war jetzt wohl auf der höchsten Stufe eingestellt, die Vorlauftemperatur war auf knapp 80 Grad. Kann das der Grund für den hohen Verbrauch sein ?



Ich habe diese Temperatur nun auf 45 - 50 grad runter reguliert, müsste das das Problem lösen?

Das Thermostat habe ich nun so eingerichtet:

Automatikbetrieb

Heizen von 09:00-20:00 19 grad

Sparen von 20:00-09:00 17 grad



Ich weiß nun auch, dass der Raum in dem das Thermostat hängt immer beheizt sein muss, damit es dieser realisiert..



Über jegliche weitere Tipps bin ich sehr dankbar :)
 
Hausdoc

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Die Heizung vernichtet keine Heizenergie. Es ist das Gebäude, welches Heizenergie verliert.
Daß du im Winter 500m³ brauchst ist erstens nicht viel und zeitens nicht soooooo aussagekräftig.

Ich bin vor 3 Monaten zum ersten Mal ausgezogen und dementsprechend, ist das alles super neu für mich.
Welcher Wert steht im Energieausweis der dem Mietvertrag beigefügt war?
 

ab0812

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Hallo,
ja generell sind 500m3 nicht viel, allerdings ergibt es für mich ja keinen Sinn, da ich ja *nicht* heize. Wo geht denn die Energie hin ?
Es ist auch so, dass ich als einzige im Haus die Therme direkt in der Wohnung habe, deshalb ist der Wert auch wirklich nur für mich und nicht wie bei anderen Gebäuden "zentral" von mehreren Mietern genutzt.

Einen Energieausweis habe ich nicht bekommen. Könnte eventuell damit zusammenhängen, dass die Wohnung renoviert und die Gasanlage komplett neu eingebaut wurde(?).
 
Dr Schorni

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Drei Monate, sagen wir 100 Tage, Heizperiode, 500m³ sind ca 5000kWh (Erdgas H) VERBRAUCH zur Deckung von ca 4500 kWh BEDARF. Jedes Duschen (kompakt, 30 Liter mit 40Grad) braucht ca 1kWh, macht also 50-100kWh - en WITZ.
Eine Wohnung, 40m², zeitgemäßer mittlerer Zustand in einem MFH, die hat kaum 4kW Heizlast (bei tiefsten Minusgraden!), die letzen 100 Tage etwa um die 50% davon, macht 100Tage x 24Std x 4kW x 0,5 = 4800 kWh :thumbsup:
JA: Du (meinst) hast ja nur zeitweise geheizt, schon, aber die Wohnung verliert halt IMMER (24 Stunden) Wärme, das musst Du über kurz-oder-lang immer aufholen. Dennoch ist auch MIR dieser Verbrauch zu hoch, das wären ja dann weit über 1000m³/a, das kann in SO ner kleinen Wohnung - die ja idR eh ringsum warm eingepackt ist - an sich echt kaum sein.
Wieviel Fläche AußenWAND haste denn? Wieviel Fläche Fenster/Terassentür? Baujahr vom Haus? Die Fenster sind schon so neue mit Gummidichtungen?:unsure:
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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So - ich-konnte-einfach-nicht-schlafen-wegen-Dir - und stieß auf ein altes Projekt über das man vielleicht den Verbrauch hier mal etwas einordnen kann:
EG-Wohnung, außer Treppenhaus auschließlich Außenwände, drunter absolut unbeheizter kalter Keller, ca 80m², Altbau ca 1955, unsaniert, teilweise aber neue Fenster, Einzelperson (weiblich, schlank, "gepflegter und verkehrstauglicher Oldtimer Zustand Klasse 3" 😆), vermutlich auch keine Vollbeheizung, Jahres-Verbrauch ca 1100m³.
 

Thomas-1955

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Es ist schon makaber, was man hier liest. Während der kalten Jahreszeit eine Wohnung von 20Uhr bis 9 Uhr auf 17Grad auskühlen zu lassen ist alles andere als normal. Ich würde dir erst mal raten, deinen Spareifer zu reduzieren, die tagsüber angestebten 19 Grad würde ich nicht noch weiter reduzieren, verzichte erstmal auf deine Nachtabsenkung komplett!
Dein Ziel ist also eine rekordniedrige Heizkosten Abrechnung? allerdings dürfte dir das bei einem Mietshaus mit mehreren Wohnungen schwer fallen, denn die Jahresabrechnung werden meist jeweils 50% auf Verbrauchsabhängig gerechnet und die anderen 50% nach Wohnfläche! zusätzlich Wartungskosten, Ablesekosten usw. alles aufgelistet.
Mich würde auch interessieren wie deine Raumfeuchtigkeit sich eingependelt hat. Beim Schlafen gibt der Mensch Flüssigkeit ab, außerdem beim Kochen, Geschirrspüler, beim Baden von den nassen Handtücher nicht zu reden, Hand gewaschene Wäsche usw. beim Wohnen entstehen ordentlich Wasserdämpfe.
Wie ist nun dein Lüftverhalten für diese kalte Bude?
oder schimmelt es schon in den Ecken?
 

ab0812

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Für mich sind 17 grad tatsächlich keine Sparmaßnahme sondern eine sehr angenehme Raumtemperatur, ich bin einfach jemand der Kälte sehr gern hat und bei zu viel Hitze sich total unwohl fühlt. 20 grad sind da für mich einfach schon die Grenze.
Und nein, ich habe keine hohe Raumfeuchtigkeit in der Wohnung und gelüftet wird bei mir genug, auf Schimmel achte ich besonders weshalb ich mich da schon informiert habe.
Das Problem hat sich aber sowieso erübrigt, da ein Heizungsmonteur da war und es wieder richtig eingestellt hat, die Vorlauftemperatur war einfach zu hoch und das hat den Zähler so in die Höhe geschossen auch wenn ich nicht geheizt habe.
 
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Wolfhaus

Wolfhaus

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ergibt es für mich ja keinen Sinn, da ich ja *nicht* heize.
Wie hast du denn das heizen verhindert? Hoffentlich nicht indem du die Heizkörperventile verringert bzw. geschlossen hast.

Hast du den Zählerstand beim Einzug überprüft? Hast du Zwischenwerte abgelesen?
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Es ist schon makaber, was man hier liest. Während der kalten Jahreszeit eine Wohnung von 20Uhr bis 9 Uhr auf 17Grad auskühlen zu lassen ist alles andere als normal. Ich würde dir erst mal raten, deinen Spareifer zu reduzieren, die tagsüber angestebten 19 Grad würde ich nicht noch weiter reduzieren, verzichte erstmal auf deine Nachtabsenkung komplett!
Ja un? Solange ihr das keiner aufzwingt und sie selbst das genau SO und kontrolliert will ist das doch rein IHRE Sache was und wie sie heizt.

Dein Ziel ist also eine rekordniedrige Heizkosten Abrechnung? allerdings dürfte dir das bei einem Mietshaus mit mehreren Wohnungen schwer fallen, denn die Jahresabrechnung werden meist jeweils 50% auf Verbrauchsabhängig gerechnet und die anderen 50% nach Wohnfläche! zusätzlich Wartungskosten, Ablesekosten usw. alles aufgelistet.
Sie hat eine EIGENE Therme, daher gibts das hier beschriebene GAR NICHT!
Beim Schlafen gibt der Mensch Flüssigkeit ab, außerdem beim Kochen, Geschirrspüler, beim Baden von den nassen Handtücher nicht zu reden, Hand gewaschene Wäsche usw. beim Wohnen entstehen ordentlich Wasserdämpfe.
Wie ist nun dein Lüftverhalten für diese kalte Bude?
oder schimmelt es schon in den Ecken?
Wenn sie FLÜSSIGKEIT abgeben würde sollte sie zum Arzt....
Nur weil eine Wohnung weniger geheizt wird muss es noch lange keinen Schimmel geben. Dass man aber die Luftfeuchte im Auge beahlten muss ist ein sehr guter, wichtiger und richtiger Hinweis.
Üblicherweise hängt so ein raumluftABhängiges Gerät ohnehin im Bad und entlüftet automatisch über den Schornstein die ganze Badfeuchte und die gesamte Wohnung zuverlässig. Erfahrungsgemäß tritt in solchen Wohnungen so gut wie NIE raumluftfeuchtebasierter Schimmel auf.
 
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