Zu hoher Rauchgasdurchmesser, Schadenersatzansprüche

Diskutiere Zu hoher Rauchgasdurchmesser, Schadenersatzansprüche im Fragen an den Kaminkehrer/Schornsteinfeger Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo alle Miteinander, ich hoffe ihr könnt mir helfen. Ich habe einen Pellegkessel verbaut und bei der Abnahme darauf bestanden, dass der...

Karmakoma

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Hallo alle Miteinander,

ich hoffe ihr könnt mir helfen.

Ich habe einen Pellegkessel verbaut und bei der Abnahme darauf bestanden, dass der Rauchgasaustritt bzw Schornsteindurchmesser laut Vorgabe des Herstellers maximal 12 cm sein soll.
Der Schornsteingfeger deutete mir an,dass ich das nicht zu bestimmen habe sondern Er..
Ich wollte es nicht bestimmen, sondern der Hersteller🙄
Der Schornsteinfeger zwang den Installateur dazu, einen 16 cm Durchmesser zu installieren ( „ Da muss ordentlich Zuge drauf!“) und drohte damit,die Anlage nicht abzunehmen, sollte etwas unter 16cm installiert werden.
Im Laufe der letzten 4 Jahre hatte ich Ausfälle der Lamdasonde,ständiger Glanzruss ( dadurch weniger Effizienz am Wärmetauscher) ,ein Reinigungsintervall von 1x alle drei Wochen statt vierteljährlich , ich kAnn keinen automatischen Entascher installieren und weitere Unanehmlichkeiten.
Der Hersteller zieht sich raus an der Stelle, wo er den Schornsteindurchmesser abfragt und sagt, die 16 cm sind technisch nicht empfohlen und nicht abbildbar laut Installationsanweisung für einen störungsfreien Betrieb.
Da nun schon wieder Probleme auftreteten,die mit dem verordneten hohem Durchmesser zusammenhängen ( und ich darf ja nicht einfach einen 12cm Schornstein dranhängen, der muss ja abgenommen werden vom Unbelehrbaren..) habe ich auf Deutsch gesagt die Schnauze voll.
Ich möcht jedoch die Kirche im Dorf lassen und möchte Euch fragen, wie die Sache ohne Prozess und Stress gelöst werden kann.
Ich habe ne Rechtsschutzversicherung, aber keine Lust auf ein jahrelange gerichtliche Ausseinandersetzung.
Danke für Eure Meinung und Tips.
Beste Grüße
Karma
 
Hausdoc

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Tatsache ist: In allen Berechnungen und Vorgaben wird mind. 13cm empfohlen. Das basiert natürlich auch immer auf vermuteten Rußablagerungen und somit Querschnittsverringerungen dito noch mehr kritisch bei Glanzruß-Entzündung, also Schornsteinbrand.
Tatsache ist aber auch : ein 16er ist (im EFH-Bereich) VIEL zu groß. Wer dies "verlangt" muss das BELEGEN. Kann ers NICHT dann haftet er für die Folgen, ganz klar!
Also Karten auf den Tisch: welcher Kessel ist das genau und worauf stützt sich der Bezirksschornsteinfegher mit seiner Forderung?
 

Karmakoma

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Liebe Doctores,

danke für Eure Beiträge zu meinem Problem.
Ich vergaß zu sagen: Natürlich habe ich als erstes einen Zugbegrenzer eingebaut nur scheint er in jedweder Einstellung keinen Nutzen zu bringen.
Der Kessel ist ein HKS LAZAR SF 11 mit Lamdasonde ( normalerweise,die ist jedoch wie gesagt defekt)
Die Prüfungen ergeben jedes Jahr die besten Werte in des Bezirksschornsteinfegers Bezirk laut seiner Aussage ( komischerweise auch ohne Lamdasonde).
Am meisten nervt es mich, dass die Asche nicht da landet wo der automatische Entascher installiert würde ( im Teil wo der Aschebhälter sitzt)
Das mite Glanzruss liegt laut Hersteller möglicherweise auch an zu feuchten Pellets ( ich hatte aber immer A..e Pellets,immer gleich gelagert) oder laut seiner Aussage an unpassenden Durchmesser.
Der Glanzrus bildet schon im Ascheraum an der Revisions-Klappe, ob er an den Warmetauschern vorkommt kann ich nicht sagen, ich kann da nicht reinsehen.
Ich habe auch Verpuffungen wenn ich zB die Tür zum Kesselhaus ( etwa 6 Kubikmeter Volumen) öffne..
 

Karmakoma

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Achso, seine Forderungen begründete der Bezirksschornsteinfeger nicht, es war eher ein Sch…vergleich zwischen dem Installateur und Ihm.Der Installateur sagte mir, das wäre alles son Theater weil er als Installateur neu angefangen habe und sich der Schornsteinfeger profilieren will. Er würde halt nachgeben weil er noch andere Anlagen installiert und abgenommen haben möchte😉. Aber plausibel war es für ihn nicht.
Zuerst sollte ich sogar einen freistehenden Kamin mit Spannseilen und Betonfundament bauen,warum auch immer..aber auch die 16 cm Lösung war teuerer als die Empfohlene 12-13 cm.
 
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