Zirkulationspumpe Warmwasser sperren

Diskutiere Zirkulationspumpe Warmwasser sperren im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; Hallo zusammen, ich habe in meinem Einfamilienhaus eine Zirkulationspumpe für Warmwasser eingebaut, Wenn die Zitrkulationdpumpe 8 Stunden am Tag...

Shareef

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Hallo zusammen,

ich habe in meinem Einfamilienhaus eine Zirkulationspumpe für Warmwasser eingebaut,

Wenn die Zitrkulationdpumpe 8 Stunden am Tag läuftbeträgt mein Gasverbrauch pro Tag 3,3 m3.

Wenn die Zitrkulationdpumpe 1 Stunden am Tag läuft, beträgt mein Gasverbrauch pro Tag 2,75 m3.

Wenn die Zitrkulationdpumpe gar nicht läuft, beträgt mein Gasverbrauch pro Tag 2,5 m3.

wenn die Zirkulationspumpe gar nicht läuft UND ich im Keller das Ventil von der Zirkulationsleitung zudrehe, beträgt der Gasverbrauch sogar nur 1,5m3 pro Tag.

vom Komfort her ändert sich nicht wirklich viel. Auch wenn die Pumpe läuft, wird das Wasser nicht schneller warm.

wie sieht es aber mit der Hygiene aus? Kann es ein Problem geben, wenn ich die Pumpe ausschalte UND das Ventil von der Zirkulationsleotung Sperre?

VG
 
cephalopod

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wenn die Zirkulationspumpe gar nicht läuft UND ich im Keller das Ventil von der Zirkulationsleitung zudrehe, beträgt der Gasverbrauch sogar nur 1,5m3 pro Tag
Ich habe mit Zirkulation 0,7 m3 pro Tag.

Wieviele Personen?
 

Shareef

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5 Personen. 200 Liter ww Speicher. Wird auf 45 grad gehalten.

verstehe nicht, warum der verhauch so hoch ist bei mir. Ob die Anschlüsse falsch sind oder so?
 

Shareef

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Woran liegt das?
 
cephalopod

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Hier meine Einstellung


VL Temperatur Anhebung steht wo?
 

Shareef

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Sind 42 grad nicht zu wenig? Habe bei 45 auch bedenken.

ich lasse den 24 Stunden heizen? Was ist wenn ich mal nachts Warmwasser brauche?

welchen Wert meinst du genau mit vl Temperatur Anhebung?
 
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KarlZei

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verstehe nicht, warum der verhauch so hoch ist bei mir. Ob die Anschlüsse falsch sind oder so?
Hier würde ich tatsächlich ein Problem mit der Installation vermuten. Unerwünschte Zirkulation, schlecht isolierte Rohrleitungen / Anschlüsse, Verluste über Rohrleitungen durch Mikrozirkulation.
Kann es ein Problem geben, wenn ich die Pumpe ausschalte UND das Ventil von der Zirkulationsleotung Sperre?
Ja, weil das Wasser in den Zirkulationsleitungen ev. nicht mehr ausgetauscht wird und dann vor sich hin gammeln kann.
 

Shareef

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Daran liegt es.
Schichtarbeit?
Ich schalte ww rechtzeitig ab, damit der Speicher nachts kalt ist.
Verbraucht das wieder aufheizen nicht mehr Gas, als wenn die Temperatur konstant gehalten wird?
Würde es etwas energetisch bringen, wenn ich den WWspeicher von 1-4 Uhr nicht heize?


Hier würde ich tatsächlich ein Problem mit der Installation vermuten. Unerwünschte Zirkulation, schlecht isolierte Rohrleitungen / Anschlüsse, Verluste über Rohrleitungen durch Mikrozirkulation
Isoliert sind sie tatsächlich schlecht. Kann man die anderen genannte Punkte überprüfen?
 

rageissler

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Hallo, die Zirkulationspumpe ganz ausschalten ist schlecht, weil du dann stehendes Wasser in den Leitungen hast. Ich würde die Pumpe mehrmals am Tag für 10min laufen lassen.
Wichtig ist auch, das in der Zirkulationsleitung ein Rückflussverhinderer ist der auch funktioniert.
Die Rohre so gut wie möglich isolieren ist wichtig, zumindest da wo du hinkommst
 

KarlZei

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Verbraucht das wieder aufheizen nicht mehr Gas, als wenn die Temperatur konstant gehalten wird?
Eher nicht. Es sollte effizienter sein, mehr Wasser am Stück zu erwärmen.
Würde es etwas energetisch bringen, wenn ich den WWspeicher von 1-4 Uhr nicht heize?
Das Ziel bei dieser 'Nachtabsenkung' ist, die Speicherverluste in der Zeit zu reduzieren, in der kein Warmwasser benötigt wird. Man will dazu mit möglichst niedriger Speicher-Temperatur in die Nacht gehen.
"1-4 Uhr" ist da nicht sonderlich sinnvoll. Besser wäre es, WW bereits vor der letzten Nutzung am Abend zu deaktivieren und zeitgerecht vor der ersten Nutzung am Morgen wieder einzuschalten. Z.B. WW nur im Zeitraum 05:00 bis 20:00 Uhr aktivieren. Natürlich sind die Zeiten von Deinem Nutzungsverhalten abhängig. Einfach ausprobieren und überprüfen, wie sich die Verbräuche ändern.
Isoliert sind sie tatsächlich schlecht. Kann man die anderen genannte Punkte überprüfen?
Das sollte geändert werden. Wie warm ist es denn im Keller?
Überprüfen kann man das in erster Linie über die Temperaturen. Längere Zeit kein Warmwasser zapfen und die Zirkulation abschalten (aber nicht absperren). Dann beobachten, wie schnell der Speicher Temperatur verliert, ob Wasserleitungen in der Nähe des Speichers warm werden/bleiben, ob die Leitungen zum Wärmeerzeuger längere Zeit nach der Speicherladung noch warm sind.
 
cephalopod

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Verbraucht das wieder aufheizen nicht mehr Gas, als wenn die Temperatur konstant gehalten wird?
Würde es etwas energetisch bringen, wenn ich den WWspeicher von 1-4 Uhr nicht heize?
Wie machst du es mit dem Wasserkocher in der Küche?
Du bereitest doch damit auch nur so viel Wasser, wie du auch verbrauchst, oder machst du ihn immer randvoll?

Genauso ist es mit der Heizung.
Du stellst die WW-Bereitung so rechtzeitig ab, dass der letzte Nutzer am Tag noch warmes Wasser hat.
Bei uns wird durch den Sport bedingt auch noch nach 21 Uhr geduscht.
Ich stelle aber dann schon das WW ab und trotzdem reicht unser 120 Liter Speicher noch locker für 2-3x Duschen.
So wird auch keinerlei Energie vernichtet, weil nur genau das erwärmt wird, was auch verbraucht wird. ☝
Und morgens nur so früh mit dem Aufheizen starten, dass der erste gerade noch so ausreichend warmes Wasser hat.

welchen Wert meinst du genau mit vl Temperatur Anhebung?
Das ist die Vorlauftemperatur, die die Heizung hält, um das WW aufzuheizen.
10 K (Kelvin) bedeutet, dass bei einer Solltemperatur von 45 °C, der Kessel auf 55 °C aufgeheizt wird.
Das ist dann interessant, wenn durch eine niedrige Temperatur, der Brennwerteffekt genutzt werden kann.
Dazu muss das Abgas kälter als ca. 57 °C sein.

EIne kleinere Einstellung bedeutet aber auch, dass das Aufzeihen länger dauert.
Bei deinen 45 °C kannst du also auf 10 K einstellen. Ich würde nicht niedriger gehen, weil deine 200 Liter schon recht viel sind.
 

Shareef

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Das ist die Vorlauftemperatur, die die Heizung hält, um das WW aufzuheizen.
10 K (Kelvin) bedeutet, dass bei einer Solltemperatur von 45 °C, der Kessel auf 55 °C aufgeheizt wird.
Das ist dann interessant, wenn durch eine niedrige Temperatur, der Brennwerteffekt genutzt werden kann.
Dazu muss das Abgas kälter als ca. 57 °C sein.

EIne kleinere Einstellung bedeutet aber auch, dass das Aufzeihen länger dauert.
Bei deinen 45 °C kannst du also auf 10 K einstellen. Ich würde nicht niedriger gehen, weil deine 200 Liter schon recht viel sind.
ich habe als Vorlauftemperatur Ladespeicher 65 grad eingestellt. Hatte man mir in diesem Forum empfohlen, weil der Brennwerteffekt dann läuft oder so.
 
cephalopod

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Halte ich für zu warm.
Tropft denn beim Heizen Wasser in den Trichter?
Wenn nicht, dann kein Brennwert.
 

Shareef

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Der Schlauch liegt auf einem mini gulli deckel. Im Winter wenn die Heizung läuft, ist der deckel richtig nass. Im Sommer (also auch jetzt) ist der aber trocken. Dann läuft wohl kein Brennwert. Auf wie viel soll ich die VL-Temperatur für Ladespeicher senken?
 

KarlZei

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ich habe als Vorlauftemperatur Ladespeicher 65 grad eingestellt. Hatte man mir in diesem Forum empfohlen, weil der Brennwerteffekt dann läuft oder so.
Möglich, dass der Kessel zeitweise im Brennwertbereich läuft. Aber das ist von vielen Sachen abhängig und nicht nur von der Vorlauftemperatur. Und mit Sicherheit wird man beim Warmwasser nie 100% Brennwertnutzen mitnehmen können. Weswegen ich hier manche Aussagen wie '10% sparen' (wg. Brennwert) überhaupt nicht nachvollziehen kann. Und man sollte die Sache jetzt auch nicht überbewerten. Das ist bei einer konventionellen WW-Bereitung zwar eine nette Sache, die man eher als letzten Optimierungsschritt [*] noch mitnehmen sollte. Aber das Einsparpotenzial ist doch eher gering und man muss es sich mit ev. Nachteilen erkaufen.

Ich komme z.B. bei 50°C Warmwasser und 60°C Vorlauf auf eine Kondensationsrate von ca. 10% und dürfte damit wg. Brennwert vielleicht 1% beim Warmwasser einsparen. Sind bei mir (ca. 1.000kWh/a) bei den derzeitigen Gaskosten keine 2 Euro im Jahr. Gehe ich mit den Temperaturen runter, könnte ich das vielleicht auf eine Kondensationsrate von 50% steigern und eine jährliche Einsparung von dann vielleicht 10 Euro/Jahr erreichen. Allerdings würde ich mir das mit deutlich längeren WW-Brennerlaufzeiten, dem einen oder anderen Brennerstart mehr für Warmwasser sowie einem höheren Hygienerisiko bei wohl weniger Komfort erkaufen. Und es stellt sich die Frage, ob längere Laufzeiten / zusätzliche Starts die Brennwert-Ersparnis nicht auffressen, bzw. sogar mehr kosten. Ist alles nicht so einfach.

[*]
Ja, bei Dir wäre die Ersparnis durch mehr Brennwertnutzung um ein Vielfaches höher. Dein Verbrauch ist ja auch extrem hoch. Aber Du solltest Dich zunächst darum kümmern, warum das so ist, und etwas dagegen unternehmen.
 

corsa

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Ich würde in die Leitungen einen thermischen Siphon einbauen. Siehst ja selber den Unterschied mit geschlossenem Ventil. Dann noch Dämmung drauf (ich hoffe dass die Leitungen in den Wänden halbwegs gedämmt sind )
 

Shareef

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Ich werde es mal mit 60 grad Vorlauftemperatur versuchen und ein wenig experemtieren. Aber wegen 10€ Ersparnis im
Jahr? :)

was könnten noch Gründe sein?

thermischer Siphon? Kannst du kurz erklären was das ist? Wo baue ich den ein?
 
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