bendo
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- 24.04.2019
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Hallo zusammen,
Für meinen 3-Personenhaushalt besitze ich derzeit zwei Warmwasserspeicher (1x 280l, 1x200l: Summe=480l), die in Reihe durchgeschleift sind. In den ersten Speicher bindet eine STA (7m²) ein, die Ölheizung erwärmt nur das WW des zweiten Speichers. Über eine Rückführung wird durch die STA-Regelung umgeschichtet, sodass die STA das komplette Wasser erwärmt. Im Sommer wird meist die komplette Menge (480l) auf >50°C erwärmt, sodass keine Zuheizung erforderlich ist.
Bei mir steht mittelfristig ein Heizungstausch an, weshalb ich derzeit Angebote einhole. Bezüglich der WW-Bereitung stellt sich die Frage nach einem neuen WW-Speicher. Es sollten wieder mind. ca. 500l sein, damit die STA auch im Hochsommer bei gleichzeitiger Abwesenheit nicht stagniert (das geht sich gerade so aus über die vorhandenen Wärmeverluste).
Einer der HB riet mir von einem großen Speicher (z.B. 800l) ab, da mit 3 Personen das Verhältnis von Verbrauch/Bevorratung schlecht sei (Stichwort: Hygiene).
Alternativ schlug er einen großen Speicher im Durchlauferhitzerprinzip vor: Die STA (oder auch die zukünftige Heizung) würde lediglich eine große Menge "totes Wasser" erwärmen. Das Brauchwasser würde in Rohren nur bei Abnahme hindurchgeführt und dabei erhitzt werden.
Frage: Funktioniert das in der Praxis?! Kommt da heißes Wasser aus dem Hahn, wenn dieses erst kurz vor dem Bedarf über den Speicher geführt wird? Für einen optimalen thermischen Kontakt wäre eine möglichst lange/dünne Wärmetauscherleitung im Speicher sinnvoll. Das würde aber eine Erhöhung des hydraulischen Widerstands bedeuten? Kann es sein, dass im oberen Stockwerk aus dem WW-Hahn dann nur noch ein Rinnsal läuft?! Ich habe keine Erfahrung, traue dem Vorschlag aber irgendwie nicht...D.W. hätte ich die Konzeption gerne wieder so, dass die Heizung von Mai-September vollständig abgeschaltet bleiben kann, da der einzige Wärmebedarf, das WW, vollständig durch die STA gedeckt wird.
Danke für Eure Praxiserfahrung!
Gruß, bendo
Für meinen 3-Personenhaushalt besitze ich derzeit zwei Warmwasserspeicher (1x 280l, 1x200l: Summe=480l), die in Reihe durchgeschleift sind. In den ersten Speicher bindet eine STA (7m²) ein, die Ölheizung erwärmt nur das WW des zweiten Speichers. Über eine Rückführung wird durch die STA-Regelung umgeschichtet, sodass die STA das komplette Wasser erwärmt. Im Sommer wird meist die komplette Menge (480l) auf >50°C erwärmt, sodass keine Zuheizung erforderlich ist.
Bei mir steht mittelfristig ein Heizungstausch an, weshalb ich derzeit Angebote einhole. Bezüglich der WW-Bereitung stellt sich die Frage nach einem neuen WW-Speicher. Es sollten wieder mind. ca. 500l sein, damit die STA auch im Hochsommer bei gleichzeitiger Abwesenheit nicht stagniert (das geht sich gerade so aus über die vorhandenen Wärmeverluste).
Einer der HB riet mir von einem großen Speicher (z.B. 800l) ab, da mit 3 Personen das Verhältnis von Verbrauch/Bevorratung schlecht sei (Stichwort: Hygiene).
Alternativ schlug er einen großen Speicher im Durchlauferhitzerprinzip vor: Die STA (oder auch die zukünftige Heizung) würde lediglich eine große Menge "totes Wasser" erwärmen. Das Brauchwasser würde in Rohren nur bei Abnahme hindurchgeführt und dabei erhitzt werden.
Frage: Funktioniert das in der Praxis?! Kommt da heißes Wasser aus dem Hahn, wenn dieses erst kurz vor dem Bedarf über den Speicher geführt wird? Für einen optimalen thermischen Kontakt wäre eine möglichst lange/dünne Wärmetauscherleitung im Speicher sinnvoll. Das würde aber eine Erhöhung des hydraulischen Widerstands bedeuten? Kann es sein, dass im oberen Stockwerk aus dem WW-Hahn dann nur noch ein Rinnsal läuft?! Ich habe keine Erfahrung, traue dem Vorschlag aber irgendwie nicht...D.W. hätte ich die Konzeption gerne wieder so, dass die Heizung von Mai-September vollständig abgeschaltet bleiben kann, da der einzige Wärmebedarf, das WW, vollständig durch die STA gedeckt wird.
Danke für Eure Praxiserfahrung!
Gruß, bendo