Theoretisch mit einem Wärmemengenzähler, hast dann aber ungleiche Nutzungsbedingungen die einem Vergleich nicht gestatten.
Baue 2 gleiche Häuser an gleicher Stelle und die beheizt du mit einer WP und der Vergleichsheizung unter gleichen Bedingungen ohne Nutzer. Nach einem Jahr kannst du dann den Energieverbrauch bestimmen und vergleichen. Selbst dieser aufwendige Versuch ist nicht 100%tig.
Das Problem ist nicht was du berechnen kannst, sondern die gleichen Bedingungen für den Vergleich zu schaffen.
Ansonsten ermittel den COP ( COP = Heizleistung / elektrische Energie ) oder das Verhältnis zwischen der von der Wärmepumpe gelieferten Heizleistung und der zum Antrieb des Verdichters benötigten elektrischen Antriebsleistung der WP.
Errechnest du COP = 4 entspricht das ca. 1/4 von deinem Ölverbrauch. Nun brauchst du nur noch die Kosten Strom und Öl auf der Basis von kWh in Relation zu bringen denn das ist für einen Kostenvergleich erforderlich.
Ich mache das mal für Gas weil ich da die Kosten kenne. Du kannst aber 1m³ Gas = 1 Liter Öl setzen beim Energiegehalt. (1m³Gas = 10,85 kWh Strom)
Meine Stromkosten betragen ca. 0,30€ pro 1 kWh
Die Gaskosten ca. 0,042€ pro 1 kWh (mit steigender Tendenz, politisch gewollt)
Die Gaskosten dann x 4 = 0,168€, das musst du dann noch mal 1,3 rechnen, bedingt durch den Wirkungsgrad bei der Verbrennung und kommst dann auf 0,22€ . Also betragen die Kosten für den Energieverbrauch mit der WP das 1,3- fache. (0,30/0,22 = 1,3)
Das kannst du dir dann selber für Öl ausrechnen.
In diesen Beispiel also die 1,3-fachen Kosten mit der WP gegenüber Gas.
Nun kommt es aber auf den Strompreis für WP an den du hast. (dieser ist politisch gewollt geringer)
In Norwegen zahlst du 0,11€ für 1 kWh WP- Strom und bist auf der Gewinner Seite, mit einer WP.
Bei 0,22€ Stromkosten für 1 kWh WP- Strom sind die Anlagen kostengleich.