Wolf R12 Regelung - Heizungssteuerung

Diskutiere Wolf R12 Regelung - Heizungssteuerung im Regelungstechnik Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo zusammen, es geht, wie schon in der Überschrift zusehen ist, um eine Wolf R12 Regelung mit der Artikelnummer: 8810872. In der Regelung ist...

Dustin

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Hallo zusammen,

es geht, wie schon in der Überschrift zusehen ist, um eine Wolf R12 Regelung mit der Artikelnummer: 8810872.
In der Regelung ist standardmäßig die Wolf RE 12 PA Heizungssteuerung mit der Artikelnummer: 2792255 verbaut.
Da die Heizungssteuerung defekt ist, benötige ich eine neue. Meine Frage ist, ob ich auch eine Heizungssteuerung mit der Artikelnummer 2792250 einbauen kann.
Beim Verglich ist mit nur aufgefallen, dass beim 255'er das Netz 230 V und beim 250'er das Netzt 220 V hat. Die Anschlüsse und Beschriftungen sind alle gleich.

Ich hoffe Ihr könnt mir mitteilen, ob ich die Heizungssteuerung mit 10 V weniger auch einbauen kann.

Vielen Dank im Voraus!

Mit freundlichen Grüßen
Dustin
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Es dürfen generell nur Anlagenteile angeschlossen werden die für eine Netzspannung von 230 V ausgelegt sind und min. eine Abweichung der Netzspannung +- 10% verarbeiten können.
 

Dustin

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Danke für deine Antwort.

Kannst du bzw. jemand anderes ausschließen, dass das Anlagenteil eine Abweichung der Netzspannung von -10% nicht verarbeiten kann?
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Das kannst du selber, Fakten; Netzspannung Soll 230V zulässig +-23V =+10% macht =253V (in der Praxis locker 260V vor allem dort wo regenerative Energien in das Netz gespeist werden) Aber alleine 10% plus- Spannung ergeben 20% Leistungssteigerung! und das verkraften viele elektronische Bauelemente auf die Dauer nicht.
Ich habe das leidvoll mit meiner Waschmaschine, Geschirrspüler und dem Kühlschrank bei der Umstellung von 220V auf 230V erlebt, innerhalb von einem halben Jahr ausgefallen, die Heizung hat gehalten, ist seit 2 Jahren aber auch erneuert.
 

Dustin

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Danke für die ausführliche Nachricht.

Du hast das jetzt aber mit 10% plus gerechnet. Ich will eine Heizungssteuerung mit 10 V weniger einbauen, sprich die wo jetzt eingebaut ist hat 230 V, und die will ich durch eine Heizungssteuerung mit 220 V tauschen.
Das wären dann 10 V weniger, also weniger als 10% minus. Die Stromleistung wäre somit ausreichend, die Frage ist dann halt ob die Analoguhr der Heizungssteuerung mit 10 V weniger funktioniert.
(Die komplette Regelung hat eine Netzspannung von 230 V)

Vielleicht habe ich auch was falsch verstanden, kenne mich da nicht gut aus. ^^

Grüße
Dustin
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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DENKFEHLER
NEIN du hast eine Netzspannung von 230V und willst eine Auslegung für 220V einbauen, das ergibt für dein 220 V Bauteil eine 10V HÖHERE Spannung das macht bei genau 230V Netz schon eine Leistungserhöhung von 20% aus, sollte die Netzspannung bei den zulässigen 253 V liegen sind das 13% höhere Netzspannung oder 33V zu viel!

(Die komplette Regelung hat eine Netzspannung von 230 V) warum wohl und genau diese 230V kommen aus der Steckdose für die Heizung. Es ist die Versorgungsspannung (230V) geliefert von deinem Energieversorger.
 

Dustin

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Alles klar, jetzt habe ich das verstanden.

Also da das dann 253 V sind und somit zulässig ist, kann ich das Teil ohne Bedenken einbauen?

Grüße
Dustin
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Bitte was willst du einbauen? hoffentlich die 230 V Ausführung!
 

Dustin

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Eigentlich dachte ich, dass ich auch die 220 V Ausführung einbauen könnte...
 
Wolfhaus

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Du zerrst gewaltig an meiner Geduld, hast bestimmt nicht die Sesamstrasse mit Ernie und Bert gesehen, meine die Folge mit oben und unten, größer und kleiner usw....

MEIN LETZTER VERSUCH

Was du einbauen willst ist BIS 220 V ausgelegt verträgt also deine 230 V Netzspannung nicht. Netz zu stark Teil zu schwach und damit ÜBERBELASTET es MUSS DIE 230 V Ausführung sein, egal was die kostet. ENDE
 

joho38

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Generell war die Spannungserhöhung von 220 auf 230 Volt ein Verdienst für die Industrie. Besonders die Glühbirnenindustrie war sehr begeistert über die Erhöhung der Spannung. Regelungen sollten eigentlich eine Spannung bis 250 Volt vertragen. Das ist ja immer das Elend mit diesen Heizungsnotschaltern, wenn die Ölfahrer kommen und mal pauschal darauf klicken. Beim Einschalten kommt es dann zu dem Funken und die Spannung erhöht sich dann mal eben auf 500 oder mehr Volt, Dann ist die Regelung kaputt.

Generell vertragen aber alle Geräte , die für 220 Volt ausgelegt worden sind auch die 230 Volt.

Was die Regelungen nicht so gern vertragen sind die neuen Hocheffizienzpumpen.

Außerdem muss ich mal anfragen, ob du dir diese Steuerung, weil von einer Regelung kann man da ja nun wirklich nicht schreiben, wirklich nochmals antun möchtest? Das Teil ist doch regeltechnisch totaler Schrott.
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Generell vertragen aber alle Geräte , die für 220 Volt ausgelegt worden sind auch die 230 Volt.
Leider ist das nicht so! Sollte die Netzspannung bei den zulässigen 253 V liegen sind das 23% höhere Netzspannung oder 33V zu viel oder die Leistungsaufnahme ist dann 36% über dem Soll, jetzt nur noch ein Schaltimpuls aus dem Netz dazu und das war es dann.
 

joho38

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Wolfhaus schrieb:
Generell vertragen aber alle Geräte , die für 220 Volt ausgelegt worden sind auch die 230 Volt.
Leider ist das nicht so! Sollte die Netzspannung bei den zulässigen 253 V liegen sind das 23% höhere Netzspannung oder 33V zu viel oder die Leistungsaufnahme ist dann 36% über dem Soll, jetzt nur noch ein Schaltimpuls aus dem Netz dazu und das war es dann.

Setz mal die Brille auf okay? Ich schrieb von 230 Volt und nicht von 253 Volt.

Und gegen die Volt Erhöhung kannst du auch nichts ausrichten Die hat nun mal stattgefunden und mir ist kein Ausfall bekannt, der auf Grund der 10 Volt mehr stattgefunden hat.

Nur mal so eine Frage! Verfolgst du mich hier? Sollte ich das auch mal machen?
 

Vitodenser

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@ joho38

in Deutschland darf die Netzspannung bis +-10% (langsam) vom Sollwert abweichen!

Und 10% von 220 sind nun mal weniger als 10% von 230.

Auch wenn nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, wäre ich mit der Aussage alle 220V Geräte vertragen auch die 230V vorsichtig.

Gerade bei Geräten mit 100% ED
 

joho38

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Vitodenser schrieb:
@ joho38

in Deutschland darf die Netzspannung bis +-10% (langsam) vom Sollwert abweichen!

Und 10% von 220 sind nun mal weniger als 10% von 230.

Auch wenn nichts so heiß gegessen, wie es gekocht wird, wäre ich mit der Aussage alle 220V Geräte vertragen auch die 230V vorsichtig.

Gerade bei Geräten mit 100% ED
Das weiß ich auch, nur konnte niemand die Spannungserhöhung verhindern. Ich selbst konnte keinen Ausfall deswegen verzeichnen. Weder bei Brenner, Regelungen oder auch Haushaltsgeräten. Das hab ich auch geschrieben. Dann kommt der an und zieht 253 Volt an den Haaren herbei. Keine moderne Regelung verträgt mehr als 250 Volt. Ich weiß nicht, was der will? irgendwie kann man schreiben, was man will, er weiß alles besser und doch nichts richtig. Er gibt überall einen Senf dazu, auch wenn man den Inhalt kaum verständlich, weil zu karg verstehen kann. Der schreibt nur von Dingen, die mein Opa schon wußte und alles was neu ist, ist automatisch schlecht, blödsinnig, unsinnig oder wie auch immer. Ich kann ja auch nicht dafür dass der auf dem Stand von 1875 stehen geblieben sein könnte. die Welt verändert sich nun mal und wer da nicht mithalten kann, möchte, oder wie auch immer, wird auf kurz oder lang untergehen.

So! Und nun noch einmal zu den 220 Volt Geräten. Wie viele gibt es davon noch? Es handelt sich fast ausschließlich um die Geräte der robusten Art, die noch existent sind und ihren Dienst versehen. Einem 0815 Thermostaten ist es vollkommen egal, ob da 220 Volt durchgejagt werden oder 230. Ich denke es sind mehr Regelungen an den alten Heizungsnotschaltern verreckt, als an der Spannungserhöhung. Bei neuen Regelungen würde ich das auch mit anderen Augen betrachten, weil die von Haus aus empfindlicher reagieren werden, wenn die Spannung nochmals erhöht werden sollte.
 

Vitodenser

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der zieht die 253 V nicht an den Haaren herbei! Das sind doch genau die 10% von den 230V

ich persönlich wäre da jetzt auch eher schmerzfrei, aber wenn es in die Hosen geht, darf man nicht jammern.

aber sowas kann man ja keinem Kunden sagen
 
Wolfhaus

Wolfhaus

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Setz mal die Brille auf okay? Ich schrieb von 230 Volt und nicht von 253 Volt.
Und gegen die Volt Erhöhung kannst du auch nichts ausrichten Die hat nun mal stattgefunden und mir ist kein Ausfall bekannt, der auf Grund der 10 Volt mehr stattgefunden hat.
Nur mal so eine Frage! Verfolgst du mich hier? Sollte ich das auch mal machen?

hallo joho38 ich bleibe sachlich;
230V davon +- 10% sind 23 V+- und das sind 230V + 23V = 253V nach unten ist das unwichtig und nicht alle Netze halten das ein und man kann bis 265V messen, leider ist das so, das habe nicht ich zu vertreten oder mir ausgedacht.
 
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