Wolf GG 2 EK 24 Abgastemperatur (zu) hoch

[DRNO]

Hallo Zusammen,
meine Wolf GG 2 EK 24 Heizwerttherme hat bei der letzten Messung durch den Schornsteinfeger im Oktober 22 einen Abgasverlust von 11% bei einer Abgastemperatur von 205 Grad Celsius gehabt. Jetzt, bei der jährlich erfolgenden Wartung im April 23 habe ich den Servicemann (wie vom Schornsteinfeger vorgeschlagen) darauf aufmerksam gemacht. Die Messung zum Abschluss der Wartung zeigte dann immer noch eine ziemlich hohe Abgastemperatur von 200 Grad Celsius. Der Servicemann empfahl als einzigen Vorschlag, eine neue Brennwerttherme (eines anderen Herstellers) zu installieren. Reparaturvorschläge hatte er keine. Das sei alles viel zu teuer und lohne sich nicht!

Noch eine Info: Die Abgastemperatur lag über die Jahre (2002 bis 2017) immer im Bereich zwischen 157 Grad und 180 Grad. Seitdem stieg sie von Jahr zu Jahr bis auf die in 2022 gemessenen 205 Grad an.

Da die Wolf-Therme über die Jahre vollkommen problemlos gelaufen ist, habe ich überhaupt nicht vor diese jetzt, (auch vor dem Hintergrund der kommenden, gesetzlichen Neuregelungen für Gasheizungen), "Hals über Kopf" austauschen zu lassen.

Eigentlich wollte ich deshalb jetzt als nächsten Schritt den Werkskundendienst von Wolf beauftragen, sich der Sache anzunehmen. Irgendwie bin ich da aber unschlüssig, denn noch ist der vorgeschriebene Grenzwert 11 % für den Abgasverlust ja nicht überschritten.

Was würde mir dieses Forum empfehlen?

Beste Grüße aus NRW
DRNO

 

[Hausdoc]

Eigentlich wollte ich deshalb jetzt als nächsten Schritt den Werkskundendienst von Wolf beauftragen,

Wozu?

Hier ist der Wärmetauscher verschlissen und somit defekt.

Laß demnächst die Anlage tauschen und gut is.

Bei diesem Dino noch Wärmetauscher erneuern wär Geldvernichtung.

 

[DRNO]

Besten Dank für Deine Antwort!

Ich hatte gehofft, es gäbe noch einen Weg, die alte Anlage sinnvoll am Leben halten zu können, bis die Versorgungssituation mit Erdgas (incl. der Preisentwicklung natürlich) und auch die möglichen Alternativen, von denen die Politik spricht, verbindlich klar geworden sind.

Hier an meinem Wohnort hat z. B. die Stadtwerke alle Erdgaslieferverträge mit den Endkunden zu Jahresende 22 gekündigt und uns an den regionalen Grundversorger "überwiesen". Dieser scheint sich auf Wärmepumpenheizungen festgelegt zu haben und sogar von elektrischen Direktheizungen ist die Rede.
Ich weiß, das ist alles kein Weltuntergang, aber auch keine verlässliche Planungsgrundlage für eine neue Heizung.

Nun ist es, wie es ist. Ich werde mit der Heizungsfirma über eine neue Anlage reden.

DRNO