Wolf CGS-2-20/160l Brennertakt

[Holz+Gas]

Auf der Suche nach einer möglichen Lösung, habe ich herausgefunden, dass zur Vermeidung einer "Kuhschanzheizung" (http://www.bosy-online.de/Kuhschwanzheizung.htm), es notwendig ist das Umlaufvolumen (Wasser in der Heizung) zu erhöhen. Dies erreicht man dadurch, dass man am besten alle Raumthermostate auf "AUF" stellt. Die Raumtemperatur wird dann über den hydraulischen Abgleich eingestellt. Da das EG bei LUPUS mit Holzofen geheizt wird, wird der Heizkreis nur ganz wenig aufgedreht, so dass er ohne Holzofen eine Temperatur von 18 Grad erreichen würde (offen soll er trotzdem sein, um ein ausreichendes Umlaufvolumen zu gewährleisten).

Meine Frage ist nun:

Mein Heizungsbauer hat bereits einen hydraulischen Abgleich durchgeführt (zumindest angeblich). Dieser hydr. Abgl. berücksichtigt aber nicht die Situation mit dem Holzofen, also muss ich den hydraulischen Abgleich wohl neu machen? Wie gehe ich hierbei vor? Meine Annahme ist, dass ich:

- alle Raumthermostate deaktiviere und komplett öffne
- alle Flowmeter der FBH komplett öffne
- die Heizkurve so einstelle, dass ich im Bad (=wärmster Raum) 22Grad Raumtemperatur bekomme
- dann drossel ich die Flowmeter soweit, dass ich in den Aufenthaltsräumen 21Grad hinbekomme
- und im Wohnzimmer 18Grad (wegen Holzofen)

Ist das vorgehen und die Reihenfolge so richtig???

 

[Stone]

In dem Fall ist es Sinnvoll die Regelung in das Zimmer zu bauen in dem sich der Kamin befinden.
Dann Außengeführt mit Raumeinfluss zu Programmieren.
Durchs ausprobieren kann man dann die optimale Einstellung finden.

 

[Wolfhaus]

Durchs ausprobieren kann man dann die optimale Einstellung finden

Das wird nicht leicht und bedarf dem verstehen der Zusammenhänge.

 

[lupus]

Bei HG02 steht bei mir 24%. Wie weit kann ich mit meiner %Zahl runtergehen und wieviel % entspricht wieviel KW?

FG Lupus

 

[Holz+Gas]

Bei HG02 steht bei mir 24%. Wie weit kann ich mit meiner %Zahl runtergehen und wieviel % entspricht wieviel KW?

FG Lupus

Soweit ich weiß, ist es bei der CGB egal welchen Wert < 20% man einstellt. Der niedrigst mögliche Modulationswert liegt zwischen 21% (vor Brennkammerdeckeltausch) und 26% (nach Brennkammerdeckeltausch). Der Wert den man bei HG02 einstellt wird also geräteintern mit dem technisch möglichen Wert überschrieben.

Den aktuellen tatsächlichen Wert kann man im Bedienmodul (BM 2) unter "Anzeige" sehen (Gebläsestärke = Geräteleistung).

Für die CGB 2-20 gilt:

20 KW x 26% = 5,2 KW

Mit dieser Leistung kann man im Neubau (Heizlast bei -15Grad = 55KWh/qm) fast 100qm beheizen. Und das bei -15Grad. Also kein Wunder, dass die Heizung in der Übergangszeit sich nach kurzer Aktivität abschaltet (taktet).

Wichtig ist auf jeden Fall den "Softstart" zu begrenzen. Was ich lesen konnte ist, dass die CGB hier mit 60% startet ("Flammenstabilisierung") und dann versucht nach unten zu modulieren.

Diese Startleistung ist aber viel zu hoch. Daher habe ich HG39 = 0 eingestellt. Bisher gab es keine Probleme mit der Flammenstabilität.

Durchs ausprobieren kann man dann die optimale Einstellung finden

Das wird nicht leicht und bedarf dem verstehen der Zusammenhänge.

Kannst du die Zusammenhänge bitte kurz erläutern.

Kann man (wo?) bei der CGB 2 irgendwo den Raumsollwert einstellen (ich meine am Gerät, nicht am Raumthermostat)?

 

[lupus]

Mein Gerät heißt nicht CGB sondern CGS-2-20/160l

Fg Lupus

 

[Holz+Gas]

Mein Gerät heißt nicht CGB sondern CGS-2-20/160l

Fg Lupus

... und hat eine maximale Leistung von 20KW.

Die Rechnung bleibt die gleiche.