UliHeizung
Threadstarter
- Mitglied seit
- 14.02.2020
- Beiträge
- 16
Moin aus Schleswig Holstein!
Bei uns gibt es in der Verwandschaft eine Wohnung, die nachträglich in ein landwirtschaftliches Gebäude eingebaut wurde. Thermisch ist es im Prinzip
ein "Quader" mit 4 Außenwänden und Flachdach, mäßig bis schlecht isoliert (Standard von 1985). Wohnfläche ca. 100 qm auf zwei Ebenen.
Vor ca. 20 Jahren wurde die Heizung von Nachtspeicheröfen auf eine Gastherme umgerüstet (Heizkörper, Kupferverrohrung auf Putz, keine WW-Bereitung).
Vor ca. 5 Jahren wurde die erste Therme duch die im Titel genannte Wolf-Therme ersetzt. Die betreuende Firma hat die erste und zweite Gastherme eingebaut und
führt auch jährlich die Wartung durch. Und hat auch die Regelung eingestellt......
Die Wohnung ist im Moment nicht dauerhaft vermietet und wird von der Familie als "Ferienwohnung" benutzt. Ich war kürzlich zwei Tage da und konnte die Einstellung und das Verhalten der Heizung beobachten (noch keine Einstellungen verändert):
- Außentemperatur ca. + 3 Grad, Außenfühler vorhanden
- eingestellte Steigung der Heizkennlinie 1,6
- eingestellte Soll-Raumtemperatur 22 Grad (kein Innenraumfühler)
- abgesenkt 18 Grad
- Strömungsgeräusch in den Heizkörpern zeitweise deutlich hörbar
- Die Therme durchläuft immer wieder folgenden Zyklus: Brenner springt an, VL-Temperatur innerhalb von 2 min auf 60 Grad, Brenner geht aus, VL-Temperatur sinkt innerhalb von einigen Minuten auf 30 Grad ab, danach geht das Spiel von vorn los.
Ich bin technisch bewandert, aber kein Heizungsfachmann, und versuche mich mit Hilfe der Anleitungen und des Internets in die Materie einzuarbeiten. Ich habe einige Fragen, die ich noch nicht klären konnte:
- Das Verhalten mit den extremen Schwankungen der VL-Temperatur und dem häufigen Takten kann doch nicht richtig sein, oder?
- Welchen Einfluss hat die Einstellung der Soll-Raumtemperatur, wenn es keinen Fühler für die Ist-Raumtemperatur gibt?
- Der sehr schnelle Anstieg der VL-Temperatur bedeutet für mich, dass die Brennerleistung zu hoch ist und die Wärme nicht schnell genug abtransportiert wird, oder?
- Dass die VL-Temperatur dann so weit absinkt, könnte an einer Taktsperre liegen!?
- Wie wird grundsätzlich die Heizkreispumpe gesteuert? Auf einen bestimmten Druck wie die Hocheffizenzpumpe bei mir zu Hause? (Merkwürdig ist, dass einerseits Strömungsgeräusche hörbar sind, andererseits die VL-Temperatur so schnell ansteigt.)
- In der Anleitung für den Fachmann steht, wie der PI-Regler parametriert werden kann. (Ich weiß, was ein PI-Regler ist). Was ist in der Therme die Regelgröße: VL-Temperatur, Raumtemperatur? Was ist die Stellgröße: Brennerleistung, Pumpenleistung....?
- Wie wird die Modulation der Brennerleistung geregelt? Da muss es doch noch einen "internen Regler" geben, der die Leistung der Therme moduliert!? Über die Gebläsedrehzahl? Wovon ist die momentane Brennerleistung abhängig?
Viele Fragen .... Ich hoffe auf fachkundige Antworten. Vielen Dank im Voraus!
Bei uns gibt es in der Verwandschaft eine Wohnung, die nachträglich in ein landwirtschaftliches Gebäude eingebaut wurde. Thermisch ist es im Prinzip
ein "Quader" mit 4 Außenwänden und Flachdach, mäßig bis schlecht isoliert (Standard von 1985). Wohnfläche ca. 100 qm auf zwei Ebenen.
Vor ca. 20 Jahren wurde die Heizung von Nachtspeicheröfen auf eine Gastherme umgerüstet (Heizkörper, Kupferverrohrung auf Putz, keine WW-Bereitung).
Vor ca. 5 Jahren wurde die erste Therme duch die im Titel genannte Wolf-Therme ersetzt. Die betreuende Firma hat die erste und zweite Gastherme eingebaut und
führt auch jährlich die Wartung durch. Und hat auch die Regelung eingestellt......
Die Wohnung ist im Moment nicht dauerhaft vermietet und wird von der Familie als "Ferienwohnung" benutzt. Ich war kürzlich zwei Tage da und konnte die Einstellung und das Verhalten der Heizung beobachten (noch keine Einstellungen verändert):
- Außentemperatur ca. + 3 Grad, Außenfühler vorhanden
- eingestellte Steigung der Heizkennlinie 1,6
- eingestellte Soll-Raumtemperatur 22 Grad (kein Innenraumfühler)
- abgesenkt 18 Grad
- Strömungsgeräusch in den Heizkörpern zeitweise deutlich hörbar
- Die Therme durchläuft immer wieder folgenden Zyklus: Brenner springt an, VL-Temperatur innerhalb von 2 min auf 60 Grad, Brenner geht aus, VL-Temperatur sinkt innerhalb von einigen Minuten auf 30 Grad ab, danach geht das Spiel von vorn los.
Ich bin technisch bewandert, aber kein Heizungsfachmann, und versuche mich mit Hilfe der Anleitungen und des Internets in die Materie einzuarbeiten. Ich habe einige Fragen, die ich noch nicht klären konnte:
- Das Verhalten mit den extremen Schwankungen der VL-Temperatur und dem häufigen Takten kann doch nicht richtig sein, oder?
- Welchen Einfluss hat die Einstellung der Soll-Raumtemperatur, wenn es keinen Fühler für die Ist-Raumtemperatur gibt?
- Der sehr schnelle Anstieg der VL-Temperatur bedeutet für mich, dass die Brennerleistung zu hoch ist und die Wärme nicht schnell genug abtransportiert wird, oder?
- Dass die VL-Temperatur dann so weit absinkt, könnte an einer Taktsperre liegen!?
- Wie wird grundsätzlich die Heizkreispumpe gesteuert? Auf einen bestimmten Druck wie die Hocheffizenzpumpe bei mir zu Hause? (Merkwürdig ist, dass einerseits Strömungsgeräusche hörbar sind, andererseits die VL-Temperatur so schnell ansteigt.)
- In der Anleitung für den Fachmann steht, wie der PI-Regler parametriert werden kann. (Ich weiß, was ein PI-Regler ist). Was ist in der Therme die Regelgröße: VL-Temperatur, Raumtemperatur? Was ist die Stellgröße: Brennerleistung, Pumpenleistung....?
- Wie wird die Modulation der Brennerleistung geregelt? Da muss es doch noch einen "internen Regler" geben, der die Leistung der Therme moduliert!? Über die Gebläsedrehzahl? Wovon ist die momentane Brennerleistung abhängig?
Viele Fragen .... Ich hoffe auf fachkundige Antworten. Vielen Dank im Voraus!