Wob25 Ölbrenner

[Heimerdinger]

Wir haben in 2 Stockwerken ein Zweirohrsystem und in einem Stock ein Einrohrsystem. Unser Installateur hat dies alles an einen Heizkreis angeschlossen.
Drehe ich nun die Heizkurve so hoch, dass in dem Stock des Einrohrsystems die Heizkörper warm werden, werden in den Stockwerken des Zweirohrsystems die Heizkörper alle abgeschalten, da es viel zu heiss ist. Stelle ich die Heizkurve optimal auf die Etagen de Zweirohrsysten ein, dann bleiben die Heizkörper im Einrohrsystem alle kalt.

Jetzt kommt der gerichtliche Sachverständige mit dem Brötjetechniker. Der Installateuer meint, dass er es immer so anschliesst und es so richtig wäre.
Wenn ich mich so einlese, wäre mindestens notwendig gewesen, zwei Heizkreise zu installieren.

Welche Argumente kann ich zu dem Termin noch anbringen? Denn ich installiere mir ja nicht eine neue Heizung um das Öl zu verschwnden.

Danke im Voraus

 

[GreenRabbit]

Jetzt kommt der gerichtliche Sachverständige mit dem Brötjetechniker

??? Was soll der Brötje Techniker vor Ort tun? Das eigentliche Heizprodukt hat mal so gar nichts mit der dahinter liegenden Hydraulik zu tun!

Ein- und Zweirohrsysteme zu koppeln ist mal mehr als kontra produktiv!

 

[Heimerdinger]

Der gerichtliche Sachverständige hat den Brötjetechniker zusätzlich angefordert. Da habe ich keinen Einfluss.
Der Installateur behauptet, man kann Ein und Zweirohrsysteme ohne Probleme so anschlessen.

Deshalb suche ich zum Vororttermin Gründe, warum das nicht korrekt ist.

 

[GreenRabbit]

Deshalb suche ich zum Vororttermin Gründe, warum das nicht korrekt ist.

AUS DEM NETZ (GOOGLE):

Da im Einrohrsystem die Temperatur des Heizwassers von Heizkörper zu Heizkörper sinkt, muss die Vorlauftemperatur höher eingestellt werden, als in den Räumen benötigt wird. Und dies kann, wie man sich leicht vorstellen kann, zu erhöhten Brennstoffkosten führen. Außerdem sind die Heizsysteme in der Regel so ausgelegt, dass auch bei niedrigsten Außentemperaturen in allen Räumen die gewünschten Innenraumtemperaturen erreicht werden können. Dafür müssen die Pumpen von Einrohrheizungen auch im Teillastbetrieb (dies ist zu 96 Prozent der Heizperiode der Fall) mit maximaler Leistung arbeiten – benötigen also auch die maximale Energie. Ein weiteres Problem ist, dass im Teillastbetrieb nur ein geringer Teil des zur Verfügung stehenden Heizungswassers genutzt wird. Ein Großteil der Heizungswärme zirkuliert ungenutzt im Kreislauf, wodurch sich die Rücklauftemperatur der Vorlauftemperatur annähert. Dadurch können moderne Wärmeerzeuger, die eine niedrige Rücklauftemperatur benötigen, nicht effizient eingesetzt werden. Dies gilt zum Beispiel für Brennwerttechnik und Wärmepumpen, die sich nicht für Einrohrsysteme eignen. Außerdem können keine effizienten, selbstregelnden Heizungspumpen genutzt werden, da immer die maximale Pumpenleistung erforderlich ist.


ggf. auch mal hier nachlesen:
Einrohrsystem - Einrohrheizung, ein besonderes System