Windhager PMX 150k permanente Störung AL 005

Diskutiere Windhager PMX 150k permanente Störung AL 005 im Andere Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, ich habe o. g. Heizung seit Jahren in Betrieb (Bj. 2004) und immer wieder Störungen mit dem Rüttelrost (AL 005). Mein...

lgeorg

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Hallo zusammen,

ich habe o. g. Heizung seit Jahren in Betrieb (Bj. 2004) und immer wieder Störungen mit dem Rüttelrost (AL 005). Mein Heizungsbauer hat schon vieles versucht (Reinigung, Nacharbeiten Gestänge, Austausch Gestänge, Austausch Rüttelrost etc.) Alles ohne nachhaltigen Erfolg. Momentan ist es so, dass wir die Störung 3-4 mal die Woche haben.
Ich habe die Abdeckung des Motors abgebaut und ein kräftiger Zug am Gestänge / Exzenter löst das Problem meist - bis zum nächsten Mal.
Hatte letzte Woche das Gestänge mal ausgebaut - es ist prinzipiell leicht gängig und sollte nicht die Ursache sein. Was mir allerdings aufgefallen ist, dass die Spitze des Gestänges, dort wo es im Brennraum in die Rüttelrostplatte greift "fest" war.

Hat hier irgendjemand entsprechende Erfahrungen und vor allem einen Tipp, wie man das Thema nachhaltig lösen kann.

Vielen Dank schon mal!

Georg
 

Bade

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Schonmal bei Windhager selber angerufen? Das Problem haben dann ja denke ich auch mehrere Kessel dieser Art und vielleicht haben die dafür eine Lösung.
 

lgeorg

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Ich bisher noch nicht, aber mein Heizungsbauer schon mehrfach.
Er baut Windhager mittlerweile nicht mehr ein :?: aber was nutzt's mir
 

lgeorg

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ca 200 m² Wohnfläche
der Speicher hat 800 Liter
 
Hausdoc

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Ich kenn ähnliche Probleme auch von anderen Herstellen.

Hier ist fast immer ein häufiger Kaltstart die Ursache.


Kannst du eroieren wie oft pro Tag der Kessel bei den derzeitigen Außentemperaturen neu zündet?
 

lgeorg

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Vielleicht noch als Zusatzinfo:
Ab und zu tritt auch noch AL133 auf -> Kesselüberhietzung
 
Hausdoc

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Das verdichtet eine Vermutung von mir.......
 

lgeorg

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Hallo Hausdoc,

das wird extrem schwierig - ich habe noch 8m² Solarthermie am Dach und an einem Tag wie gestern heizen die das Brauchwasser direkt.
Die Grundidee "Kaltstart" wäre denkbar - ich habe nämlich den Verdacht, dass der Stab, der in den Rüttelrost geht genau dort im Brennraum "festklebt"
Kann natürlich sein, dass sich da bei öfteren Kaltstarts irgendwelche chemischen Prozesse abspielen, die zur Verschlackung etc. führen, obwohl ich eine Top-Pelletsqualität habe

Gruss Georg
 

lgeorg

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...damit sind wir der Ursache schon auf der Spur.
ABER wie kann eine Lösung aussehen???
 
Hausdoc

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Ich bräuchte mal ein Bilder der Anlage. Wie der Puffer an den Heizkessel angebunden ist. Wo die Heizkreise abgehn......
Pumpentypen ....
 

lgeorg

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... ich mach nachher mal ein paar Fotos und poste sie.
Vielen Dank einstweilen

Georg
 

lgeorg

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Hallo Hausdoc,

hat etwas gedauert. Anbei die Fotos - ich hoffe sie genügen Deinen Ansprüchen.
Bin leider nur "interessierter Laie". Übrigens hatte ich vergessen, dass die Steuerung ja die Anheizvorgänge mitzählt, werde das mal beobachten und berichten.

Jetzt mach ich mal wieder den Brenner, Rüttelrost etc. sauber - hilft zumindest ein paar Tage.

LG Georg
 

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lgeorg

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Noch eine ergänzende Info:
Bisher hatte ich insgesamt 5144 Anheizvorgänge bei insgesamt 5664 Betriebsstunden.
Der Kessel läuft i. d. R. nur in den "Wintermonaten" (Okt-März/April); Warmwasser eben mit Solar.
Und ich mag mich täuschen, aber ich glaube die Häufigkeit der Störungen ist in der "Übergangszeit" höher als im wirklich kalten Winter.

Georg
 
Hausdoc

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Wo genau ist der Heizvewrteiler angeschlossen?

Die Rücklaufanhebung ist hier elemantar wichtig. Bei dir ist das augenscheinlich Murks - der sogar noch abgedreht wurde.


Zu den Betiebsdaten: Man kann also festhalten, daß der Kessel im Schnitt nur immer 1 h in Betrieb war.

Das ist eigentlich ein Beweis, daß in der Anlagenhydraulik ein Fehler besteht ( zu der ungenügend konstruierten Rücklaufanhgebung.)


Dies hat letztlich zur Folge, daß es Probleme mit Kipprost, Ascheaustragung usw gibt.

Könntest du handschriftlich ein Schema posten - was an der Anlage wo angeschlossen ist. Eingetragen auch die Pumpentypen und deren momentane Einstellung.
 

lgeorg

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So, die Hasuaufgaben sind gemacht.
Ich hoffe ich habe die Skizze verständlich gestaltet.

Noch ein paar Infos am Rande:

Die Rücklaufanhebung funktioniert ja bekanntermassen nicht. Nicht nur, dass sie ohnehin abgesperrt ist, der Heizungsbauer hatte auch das "Innenleben" des Ladeventils entfernt - ist also reine Attrape.

Nachdem die Störung Mi/Do innerhalb von 12 Stunden zweimal aufgetreten ist, funktioniert die Anlage jetzt nach der Reinigung soweit ganz gut.
Bei der Reinigung hat sich bestätigt, dass der Hebel, der in den Rüttelrost greift, stark verunreinigt (Russablagerung) ist und ich vermute hier die eigentliche Ursache.

Seit meiner letzten Meldung ist die Anlage nun etwa 24 Stunden gelaufen und hat mittlerweile 5155 Starts und 5669 Betriebsstunden, d. h. in etwa eine halbe Stunde durchgehende Betriebszeit.
Ich hab versucht dies etwas zu beobachten. Es scheint, dass die Anlage bei etwa 30Grad Kesseltemperatur einschaltet, dann etwa bis 75/80 Grad hochheizt und dann wieder ausschaltet usw.
Außentemperatur aktuell so um die 10 Grad und wechselhaftes Wetter - wir wohnen nicht so weit auseinander, also ähnlich wie in IN.

Gruss Georg
 

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Hausdoc

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Das kann nicht funktionieren. Das wichtigste Bauteil fehlt. Der Heizungspufferspeicher. Wer hat das gebaut?

Das ist jetzt eine doofe Situation, weil ich den Zusatand des Kessels nicht kenne und nicht abschätzen kann, ob eine Kesselsanierung wirtschaftlich sinnvoll ist.

Du musst in jedem Fall einen Puffer nachrüsten. 800l sollte der haben. Wenn Platzmangel herrscht und/oder man irgendwann Solar nachrüsten möchte, bietet sich ein Kombi Schichtladespeicher an.

Zum Einbinden muss die gesamte Anlage umgebaut werden. Dazu ist dann logischerweise auch ein größeres Ausdehnungsgefäß notwendig.

Wo steht diese Anlage?
 

lgeorg

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Jetzt muss ich nochmal nachhaken.
Der WW-Speicher (s. Skizze) ist ein Kombispeicher - wie gestern geschrieben (s. auch 3_Heizung.pdf), allerdings wird er nur durch die Solaranlage oder den Kessel gespeist, versorgt aber in keiner weise den Heizungskreislauf.
Die Anlage steht in 93155 Hemau
 
Hausdoc

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Auch wenn der WW Speicher ein Kombispeicher ist, ist die Anlage falsch gebaut.

Der Pelletkessel schichtet von oben her den Puffer voll.

Bei ca 1/2 - 2/3 Höhe kommt der Vorlaufanschluß des Heizkreisverteilers ran. Der Rücklauf geht weiter unten rein.

Poste mal den genauen Puffertyp


Ich bleib dabe: Du musst umbauen. Egal ob der jetzige Pelletkessel weiterverwendet werden kann, oder ob die nächste Zeit der Kessel getauscht werden muss.

Poste mal als private Nachricht, wer die Anlage errichetet hat.
 

lgeorg

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anbei der genaue Speichertyp KS 1000/250 l von Fohs Heiztechnik (fohs.de/download/speicher-und-puffer/01-28_34.pdf)

Das Anschlusschema ist in Speicher 2; Unterschied bei mir: der Rücklauf ist nicht auf 9 sondern auf 11
 

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