Wie lange hält durchschnittlich ein Gas Brennwertgerät

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Andreas1956

Andreas1956

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Wieviel km/h erreichen denn Brennwertkessel so im Vergleich zu Heizwertkesseln? xD
 

KarlZei

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.Na super, dann vergleiche ich eine Heizung halt mit einem Kraftwerk und ärgere mich, dass die Heizung nicht so lange hält.
Diese Vergleiche sind einfach nur Humbug.
 
Andreas1956

Andreas1956

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Goldene Anwaltsregel Nr. 2: Nicht alles was hinkt ist ein Vergleich! ^^
 
Wolfhaus

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Heizungen könnten 40-50 Jahre "halten". Ob das sinnvoll und gewollt ist beantwortet sich ja selbst. Es ist kein Fertigungsproblem und auch technisch möglich.
 

thorsten1906

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Meiner hat 13 Jahre gehalten, wurde aber leider auch nicht optimal instand gehalten ich denke da wäre noch Luft nach oben gewesen.
 
Wolfhaus

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Junkers 1 kein Fehler, Junkers 2 kam nach 16 Jahren raus, Umstellung auf Brennwert. Brennwert werkelt nun auch schon wieder 10 Jahre am 09. September.
Junkers 2 VL Sensor defekt, das war es. Brennwert noch keinen Fehler. Im vorgeschalteten Gasströmungswächter hatte sich vor 5 Jahren der Kegel verklemmt, Leitung zu, kein Gas. Wächter war ca. 30 Jahre alt. Neuen Wächter rein und gut. Das waren meine Störungen seit 40 Jahren.
 

thueringer

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Wenn man einen Warmwasserspeicher hat, das Wasser im Sommer mit Solar aufheizt und nur 6 Monate heizt und das Wasser 1-2 Mal pro Tag erwärmt, dann schaffe ich es doch locker 30-40 Jahre, oder? Mein Heizungsmonteur sagt, neue Anlagen halten nicht mehr so lange wie meine Junkers Cerapur aus 2000.
Macht es Sinn irgendwelche Ersatzteile auf Vorrat zu kaufen, damit sie im Falle des Falles ausgetauscht werden können? Ich frage vor dem Hintergrund, Verbot Einbau neuer Gasheizungen. Eine Cerapur dürfte ja auch kein Effizienzlabel brauchen und ist von der Austauschpflicht nach 30 Jahren ausgenommen.

Danke!
 
tricotrac

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Wenn man einen Warmwasserspeicher hat, das Wasser im Sommer mit Solar aufheizt und nur 6 Monate heizt und das Wasser 1-2 Mal pro Tag erwärmt, dann schaffe ich es doch locker 30-40 Jahre, oder
Wunschtraumdenken. Auch abhängig von der vor Ort herrschenden Trinkwasserqualität.

Mein Heizungsmonteur sagt, neue Anlagen halten nicht mehr so lange wie meine Junkers Cerapur aus 2000.
Meint er das aus Erfahrung ? Oder nur eine Stammtischparole ?

Macht es Sinn irgendwelche Ersatzteile auf Vorrat zu kaufen, damit sie im Falle des Falles ausgetauscht werden können?
Nein. In der Regel ist das Bauteil defekt, was nicht im Vorrat ist. Oder es hat sich kaputt gelegen.


Ich frage vor dem Hintergrund, Verbot Einbau neuer Gasheizungen.
Das ist noch nicht in Stein gemeißelt, sondern eine Folgeerscheinung von schlecht informierten Irrlichtern. Angst ist ein schlechter Ratgeber und Panik taugt gar nichts.

Eine Cerapur dürfte ja auch kein Effizienzlabel brauchen und ist von der Austauschpflicht nach 30 Jahren ausgenommen.
Auch mit den dreißig Jahren und mehr an Bestandsschutz gilt : Alles noch unausgegoren. Als erstes muss die Eigentumsregel gekippt werden. Kein Wärmeerzeuger hat das Recht auf Ineffizienz. Auch Eigenheimbesitzer müssen nach xx Jahren ihren Wärmeerzeuger ersetzen - Punkt.
Ein Wärmeerzeuger gilt als veraltet wenn der älter zwanzig Jahre ist.
Laut dem Autoprofessor Dr. Dudenhöfer wird rein statistisch ein Auto alle acht Jahre weggeworfen. Da meckert und zickt keiner herum. Bei einem Wärmeerzeuger von 30 Jahren und deutlich mehr wird ein Volksaufstand geprobt. Das passt nicht mehr bei einander.
 

thueringer

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Danke!!

Wasserhärte sehr hoch (>20°dH) , Seit etwa 5 Jahren habe ich eine Entkalkungsanlage. Vielleicht hilft das etwas?
Der Heizungsmonteur meinte, das die Hersteller auch Kosten senken müssen, also sagt der Konstrukteur "hier muss ein Teil mit Merkmal x verwendet werden", der Controller sagt dann, aber das muss wegen der Kosten, dann z. B. x mm dünner sein, o. a.

Die 20 Jahre habe ich auch im Kopf, aber ich frag mich halt, wenn die Anlage quasi gar nicht im Dauerbetrieb genutzt wird, wie andere Anlagen, die ständig anspringen müssen, wenn man warmes Wasser will, müsste das doch irgendwie in der Lebensdauer zu berücksichtigen sein, oder?

Es geht für mich nicht um Volksaufstand. Glaube mein Energieverbrauch ist vergleichsweise gering (342 m3 vom 01.12. - 10.03.). Frage mich halt auch, ob es dann wirklich sinnvoll ist, eine Anlage zu ersetzen.

Mein Monteur könnte ja auch die Nachfolgeanlage warten. Was soll ihn also davon abhalten, mir zu empfehlen eine neue zu kaufen?
Er sagte, es ist heute fast nicht mehr möglich junge Leute zu finden, die den Job machen wollen. Das wird also bestimmt auch noch lustig.

Wärmepumpe in einem Haus ohne Fußbodenheizung finde ich halt doch etwas kostenintensiv.. (Anschaffung deutlich teurer, möglicherweise noch der Umbau und dann der hohe Stromverbrauch), oder liege ich da falsch?

Danke!
 
Andreas1956

Andreas1956

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Laut dem Autoprofessor Dr. Dudenhöfer wird rein statistisch ein Auto alle acht Jahre weggeworfen.
Das kann nicht stimmen, die Deutschen fahren aktuell mit die älteste Fahrzeugflotte in ganz Westeuropa.

Ein Wärmeerzeuger gilt als veraltet wenn der älter zwanzig Jahre ist.
Als was er gilt, mag dahinstehen. Denn jedenfalls ist eine etwaig bestehende Austauschpflicht an klare Fristen geknüpft und nicht daran, als was etwas gelten mag. Das sind bislang mindestens 30 Jahre ab Inbetriebnahme, wobei die in ihrer Haltbarkeit verringerten modernen Geräte der Austauschwut insoweit entgegenkommen, als sie schon die 30 Jahre nicht annähernd halten.

Sich Ersatzteile zu bevorraten macht nicht immer Sinn. Gerade elektronische Bauteile unterliegen auch bei bloßer Lagerung einer Alterung beispielsweise der fast immer enthaltenen Elkos, die dann schlichtweg nicht mehr funktionieren. Solche Bauteile können sich also tatsächlich "kaputtliegen". Elektroden, Fühler oder Wärmetauscher hingegen könnte man auch Jahrzehnte lagern, auch eine Gasarmatur als Ersatz wäre vielleicht nicht die schlechteste Idee.
 
tricotrac

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Denn jedenfalls ist eine etwaig bestehende Austauschpflicht an klare Fristen geknüpft
Und die gehören eindeutig verkürzt. Auch Eigentum verpflichtet.

Das kann nicht stimmen, die Deutschen fahren aktuell mit die älteste Fahrzeugflotte in ganz Westeuropa.
Doch, das ist so. Wurde von Herrn Dudenhöfer noch vor einigen Wochen hier im regionalen TV Sender vorgetragen.
Mein PKW passt auch nicht in sein Schema. Ist älter und ein Euro 5 Diesel. So lange ich den auch im Innenstadtbereich bewegen darf, werde ich über einen anderen PKW nicht nachdenken wollen. Ist aber auch nicht in Stein gemeißelt.
 
Wolfhaus

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locker 30-40 Jahre
Wenn du dir jetzt ein neues Auto kaufst kannst du das auch 30-40 Jahre nutzen, auch wenn du wenig fährst? Also erst 2062 ein neues Auto andenken und dann locker so um 2070 dann kaufen? Das ging mit dem Mercedes 300 aus 1955 und sie fahren immer noch ...
 
Andreas1956

Andreas1956

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Und die gehören eindeutig verkürzt.
Das ist Deine Sicht der Dinge. Aber wenn Du ehrlich bist, hast Du ein berufsbedingtes persönliches Interesse daran, auch Deiner Firma eine sichere Auftragslage zu erhalten, wozu Zwangsaustausche ihren profitablen Beitrag leisten.

Auch Eigentum verpflichtet.
Soso, warum gilt das dann nicht für Dein Auto?

Das Eigentum ist übrigens qua Verfassung besonders geschützt, es bedarf ganz besonderer Voraussetzungen, ausnahmsweise in selbiges einzugreifen. Im aktuellen Stand ist es völlig ungewiß, wie Deutschland seine Energie für die Beheizung von Gebäuden in den nächsten fünf bis zehn Jahren gewinnen wird. Bei sämtlichen Energien, egal ob aus Kohle, Gas, Öl oder Strom besteht infolge der politischen Entwicklung eine große Unsicherheit, ob die Versorgung weiterhin gesichert werden kann. Es dürfte einem Heizungsbetreiber daher derzeit unzumutbar sein in eine neue Heizung zu investieren, obwohl die alte noch funktioniert. Denn es ist unklar, ob es sich nicht um eine Investition handeln würde, die völlig nutzlos und damit unwirtschaftlich ist.

Vergiß nicht, selbst die Politik ist derzeit nicht in der Lage, dazu belastbare Prognosen abzugeben. Eine Verfassungsbeschwerde gegen einen staatlich auferlegten Zwangsaustausch dürfte aktuell gute Erfolgsaussichten haben.
 
tricotrac

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Das ist Deine Sicht der Dinge. Aber wenn Du ehrlich bist, hast Du ein berufsbedingtes persönliches Interesse daran, auch Deiner Firma eine sichere Auftragslage zu erhalten, wozu Zwangsaustausche ihren profitablen Beitrag leisten.
Berufbedingtes Interesse geht fast gegen Null. Ich selbst partizipiere davon nicht mehr lange.

Soso, warum gilt das dann nicht für Dein Auto?
Genau wie mit deinem. Deine Bereitschaft geht da zur Zeit auch nicht weiter.

Vergiß nicht, selbst die Politik ist derzeit nicht in der Lage, dazu belastbare Prognosen abzugeben.
Das ist wohl wahr.

Denn es ist unklar, ob es sich nicht um eine Investition handeln würde, die völlig nutzlos und damit unwirtschaftlich ist.
Dann hätte es nie so etwas wie "technologischen Fortschritt" gegeben. Und Subventionen wollten wir doch alle nicht mehr. Sonst hätte man den deutschen Steinkohlenbergbau nicht vor die Wand fahren lassen. Bei den Energiekosten sollten die grünen Helden in Berlin mal über das Wort "Kohlehydrierung" nachdenken. War vor ca. 85 Jahren ein Thema zur Kraftstoffgewinnung.

Es wird schon viel zu viel Steuergeld verschleudert. Der schweigsame Olaf scheint den Überblick verloren zu haben.
 
Defrost

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Und die gehören eindeutig verkürzt. Auch Eigentum verpflichtet.



Doch, das ist so. Wurde von Herrn Dudenhöfer noch vor einigen Wochen hier im regionalen TV Sender vorgetragen.
Mein PKW passt auch nicht in sein Schema. Ist älter und ein Euro 5 Diesel. So lange ich den auch im Innenstadtbereich bewegen darf, werde ich über einen anderen PKW nicht nachdenken wollen. Ist aber auch nicht in Stein gemeißelt.
Na dann siehe mal zu das du ein neues, nicht gebrauchtes Auto kaufst sofort :) und es müsste ein Gesetz geben das gebrauchte Autos nicht mehr zu kaufen sind. Die Regierung braucht ja jetzt noch mehr Geld.
 
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Wolfhaus

Wolfhaus

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Das ist Deine Sicht der Dinge. Aber wenn Du ehrlich bist, hast Du ein berufsbedingtes persönliches Interesse daran
Klares nein! Ich fand die Lebensdauer von ca. 20-25 J. ok und meinetwegen kann das auch so bleiben. Denn das bringt nur unzufriedene Kunden und was meist du wer das an erster Stelle abbekommt? Es geht mir auch nicht am A. vorbei wenn Rentner nicht wissen wie sie das alles noch bezahlen sollen ...
Nein, nein, nehmen und geben müssen in der Wage bleiben nur dann ist das für beide Seiten richtig, denn wer schnell reich werden will, der ist dann auch mal schnell weg. Das politische Narrenschiff ist keine Basis, für was auch immer.
 
Thema:

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