Wie kann sich der JNG (drastisch) verschlechtern, innerhalb von 2 Jahren.

Diskutiere Wie kann sich der JNG (drastisch) verschlechtern, innerhalb von 2 Jahren. im Off Topic Forum im Bereich Off Topic; Hallo zusammen, an der Anlage in unserem MFH wurde nichts geändert. Der Gaspreis ist ebenfalls gleich. 2012 kostete eine kWh ab WMZ 0,09€...

keine-ahnung

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Hallo zusammen,


an der Anlage in unserem MFH wurde nichts geändert. Der Gaspreis ist ebenfalls gleich.

2012 kostete eine kWh ab WMZ 0,09€ 115000 kWh gesamt gezählt vom WMZ
2014 kostete eine kWh ab WMZ 0,13€ 86000 kWh gesamt gezählt vom WMZ

Wie kann sich, ohne Änderungen an der Anlage der JNG so verschlechtern?

Kann man das eingrenzen?
 
Hausdoc

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Wie lauet die Abkürzung für Abkürzung? ;)

Was ist JNG???
 

keine-ahnung

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So kürzt man doch Jahresnutzungsgrad ab, oder?.
 
Hausdoc

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Ich versteh dann den Zusammenhang nicht......


Du bemängelst die Kosten /MWH da es einen Unterschied zwischen 90€ und 113 € gibt?

Dann hat dies nichts mit einem Jahresnutzungsgrad zu tun........ ganz andere Baustelle...
 

keine-ahnung

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Nein ich meine der Preis pro kWh hat sich innerhalb von 2 Jahren um 4 Cent erhöht.
 
Hausdoc

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Der Preis pro KWH (bzw MWH) ist nicht statisch.
Er setzt sich jedes Jahr neu zusammen aus: Brennstoffkosten, Betriebsstromkosten, Wartungskosten, Kaminkehrer....

Nächstes jahr könnte dieser Preis demnach auch auch deutlich unter den genannten Werten liegen.

Wenn der Wert jedoch kontinuierlich steigt, sollte man den Wärmeerzeuger mal auf Wirtschaftlichkeit überprüfen.

Du hattest schon mal angemerkt, daß die Hydraulik vor Ort nicht so das Allerbeste ist.

Für wieviel m² gelten diese angegebenen Wärmemengen?
 

keine-ahnung

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550m2 Wfl. Schlecht isoliert, wie ich daraus schließe. Bj ´96.
Strom ist immer +-50 um 600€. Wartung ist auf den € gleich in allen Jahren.

Die Heizung ist eine Katastrophe. Entweder Heizung an und Heizungen knallheiß oder kalt. Die Wohnung wird über ein / aus der Pumpe (jede Wohnung hat eine) geregelt. Einrohr. Konstant Kessel. Keine Aussensteuerung.

Wenn das noch ein paar Jahre so weitergeht, lasse ich mich von der Heizung abklemmen und stelle mir einen NS Ofen rein. Eine kWh NS Strom kostet bei den Stadtwerken 0,17€
 
Hausdoc

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keine-ahnung schrieb:
Einrohr. Konstant Kessel. Keine Aussensteuerung.
Ist das eine Eigentümergemeinschaft?
Bei Bj 96 ist die Anlage 20 Jahre alt.

Mit etwas Hirnschmalz lässt sich das System trotz Einrohrsystem deutlich "pimpen"
 

keine-ahnung

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Ja das sind alles Eigentums Wohnungen. 12 sind vermietet. 2 bewohnen die Eigentümer selbst.

Die Heizung muss so heiß sein, weil die Heizung keine richtige Steuerung / Regelung hat und sonst das Wasser nicht warm genug ist. Ich habe die Anlage schon mal runter gedreht auf 50° (ich mache nebenberuflich die Hausmeisterdienste im Haus), da kamen Beschwerden, dass Wasser sei nicht heiß genug.

VL Kessel = Warmwassertemperatur = VL Heizung.

Ich weiß nicht was man da pimpen kann.

Es gibt für den Heizkreislauf keinen Mischer. Die Regelung bietet auch nicht die Option den Kessel für die Speicherbeheizung hochzufahren.
 
tricotrac

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#post113083']Die Heizung ist eine Katastrophe. Entweder Heizung an und Heizungen knallheiß oder kalt. Die Wohnung wird über ein / aus der Pumpe (jede Wohnung hat eine) geregelt. Einrohr. Konstant Kessel. Keine Aussensteuerung.[/quote]

Der Heizungsbauer gehört in den Knast, aber stehenden Fußes ! 1996 gab es schon die Energieeinsparungsverordnung. Jeder Wärmeerzeuger war zu der Zeit entweder Raum- oder Witterungsgeführt sowie in Verbindung mit einer Zeitschaltuhr auszustatten Und dann als Einrohrsystem ...tsss, tsss (Kopfschüttel). Meine Empfehlung : Vorhandenes Einrohrsystem rausreißen und auf Zweirohrsystem umstellen mit Mischer. Das funktioniert wenigstens und die hemmungslose Energievernichtung wird deutlich minimiert.
 
mad-mike

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Was ist denn für ein Kessel vorhanden? Ist der Warmwasserspeicher nebenstehend? Wie sieht denn die Anlage im ganzen aus? Kessel, Verteiler mit diesen Etagen Pumpen?
 
Hausdoc

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keine-ahnung schrieb:
Es gibt für den Heizkreislauf keinen Mischer. Die Regelung bietet auch nicht die Option den Kessel für die Speicherbeheizung hochzufahren.
Eine Anlage Bj 96 hat ihre beste Zeit hinter sich.

Jetzt habt ihr doch alle Zeit der Welt, was vernünftiges planen zu lassen.

Meine Vorstellung wär jetzt ein Brennwertgerät ca 45 KW sowie entsprechendem Warmwasserbereiter (z.b. 800l Solarspeicher bei dem man beide Wärmetauscher in reihe anschliesst um eine ausreichend niedrige Rücklauftemperatur zu erhalten) , plus hydr. Weiche

Der bestehende Einrohr Heizkreis bekommt einen Mischer (Damit Heizung und Warmwasserbereitung parallel laufen können)
Die Heizkreispumpe wär z.b. eine Magna 3 mit ext. Temperaturregelung . Ein Fühler an der Rücklaufleitung würde die Pumpenleistung regeln ( hohe Rücklauftemperatur = geringe Pumpenleistung, geringe Rücklauftemperatur = höhere Pumpenleistung .....)
 

keine-ahnung

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« mike:

es ist ein Gasheizkessel. Davon gehen die Leitungen in einen Verteilerbalken. Daran hängen 15 UWP´s

Wir haben 2 Warmwasserspeicher å 400 Liter (Zylinder hochkant nebenstehend).

Ich hätte schon längst eine neue Heizung eingebaut. Jedoch sind die anderen Eigentümer nicht daran interessiert. Die wollen monatlich Geld sehen und nicht ins Haus investieren. Vermietet wird so oder so, da Wohnungsknappheit herrscht wegen Studenten...
Die Fassade sollte auch mal gemacht werden, ist aber kein Geld da, weil man das Dach gemacht hat. Die Verwaltung sagt, da kommt nichts neues rein, solange die läuft...

Ich würde auch umziehen, jedoch findet man keine bezahlbare Wohnung.
 
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