Welcher (kleiner) Kombispeicher mit Elektrostab ?????

Diskutiere Welcher (kleiner) Kombispeicher mit Elektrostab ????? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, ich habe mich hier angemeldet (auch ordnungsgemäß vorgestellt), da ich Fragen zur Heizungserweiterung habe. In meinem Elterlichen Haus ist...

delboe

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Hallo,

ich habe mich hier angemeldet (auch ordnungsgemäß vorgestellt), da ich Fragen zur Heizungserweiterung habe.
In meinem Elterlichen Haus ist eine Gas-Brennwerttherme Vaillant ecoTec plus 206/5-5 verbaut. Ca.2 Jahre alt, die alte war defekt. Allerdings ohne WW-Unterstützung. Diese wird (noch) durch einen 100lt.Elektroboiler gewährleistet und liefert das WW für ein Bad (Wanne u.Dusche) sowie Gäste Dusche (4 Personen Haushalt). Die sonstigen WW-Anschlüsse (Spüle usw.) werden durch Kleindurchlauferhitzer bedient.

Nun zum eigentlichen: wir möchten den E-Boiler weg haben (war in den letzten 20 Jahren 2x ausgetauscht worden)
Wir (ich) habe gedacht, das wir neben der Therme (Kellerraum 2,5mx2,5mx1,9m) einen kleinen Kombispeicher mit Elektrostab einbinden. Ich möchte dann später an die Südseite des Hauses eine ca. 3-4kw Steckdosen Photovoltaik Anlage an die (senkrecht) bauen.

Also nun zu den Fragen: welcher nicht so großer Kombispeicher ist geeignet und kann der dieser auch die Heizung unterstützen, damit der Gasverbrauch auch geringer wird.

Schon mal vielen Dank im voraus.
 

Techniker 2

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Wäre es mit einer Brauchwasser Wärmepumpe.....

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delboe

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Danke für die Antwort.
Aber, Entschuldigung für meine Direktheit: das hatte ich nicht gefragt , bezüglich der Wärmepumpe usw.
Ich möchte bitte eine Antwort auf meine Frage(n) und keine anderen Vorschläge, außer diese beziehen sich auf die Lösung und/oder sind besser,
 

delboe

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Brauchwasser Wärmepumpe , hatte ich noch gar nicht auf dem Radar. Wäre auch eine gute Lösung.
Hab mal schnell im Netz bisschen geschaut, es gibt da auch welche mit 200lt., vielleicht wäre das was.
Da würde dann wie bis jetzt nur die Heizung für die Wärme sorgen. Im Moment ist der Verbrauch, je nach Durchschnittstemperatur im Jahr bei ca. 2200-2500 m³ Gas im Jahr bei einer Wohnfläche von 220m² vom gesamten Haus. Ich hab mir eben auch etwas erhofft, um auch den Gasverbrauch zu senken.
 
Dr Schorni

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Na ja, auch wenn der Strom zeit- und saisonweise quasi "kostenlos" vom Dach kommt ist halt der Nutzen von so 1:3 mit einer WP schon zu überlegen. Denn alles was nicht "selbst" an Wärme eingebracht wird muss ja dann über zugeKAUFTen Strom gemacht werden, dann wäre auch wieder der Vorteil 1:3 mit einer WP.
Sorry, aber ein Heizstab-Speicher ist ja sowas von 80er, aber für Gebäude die keinen Gasanschluß oder gar keine Zentralheizung haben, um nicht gar direkt zu sagen "hat/macht kein Mensch heutzutage". Eine Versorgung gar der Heizung ist fast schon absurd.
Wieviel soll denn da vom Dach kommen in der Heizzeit, damit WW-Vollversorgung UND gar noch Heizungsunterstützung funktionieren soll? Ist man sich den Wärmemengen in etwas bewusst die da fließen bzw gestellt werden müssen? Und wie soll das physikalisch-technisch funktionieren?? Eine (über)großen Pufferspeicher mit ein? zwei? drei? Heizstäben die irgendwie nacheinander dann sich selbst aktivieren. Einen Heizstab bzw die Leistungseinbringung unten im Puffer kannst sowieso vergessen. DANN hast womöglich den gesamten Inhalt auf 30-35 Grad und dann? Kannst das Wasser WIEDER teuer nacherwärmen.
Ich will nicht sagen "das wird nichts" aber auf jden Fall "das wird nicht SO EINFACH wie man sich das zuerst denkt"!
Im Grunde viel zu viel technsicher Aufwand für zwei Personen die erfahrungsgemäß eh kaum WW verbrauchen. Das BILLIGSTE wäre ganz klar: WW-Bereitung über die Therme, immer "Weg vom Strom".
 
Dr Schorni

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Moment ist der Verbrauch, je nach Durchschnittstemperatur im Jahr bei ca. 2200-2500 m³ Gas im Jahr bei einer Wohnfläche von 220m²
Joh, macht reale Heizlast um die 12-14kW
Vaillant ecoTec plus 206/5-5
Somit ist dieses Gerät völlig überdimensioniert! Denn 20kW braucht hier kein Mensch.
einen kleinen Kombispeicher mit Elektrostab einbinden
welcher nicht so großer Kombispeicher ist geeignet und kann der dieser auch die Heizung unterstützen, damit der Gasverbrauch auch geringer wird.
Was verstehst DU unter einem "Kombi-Speicher"?? WAS möchtest Du denn gern genau "kombinieren? Mit Gas über das Brennwertgerät beheizt und E-Heizstab dazu? Ein "nicht-so-großer" Kombispiecher kann dann wiederum natürlich kein-oder-zu-wenig-Heizenergie speichern. Also WAS denn nun?? Oder bist Du auch auf der Suche nach dem magischen kleinen 200 Liter-Speicher der aber volle 300 Liter Inhalt hat? Ok, mit PCM "gibts das" sozusagen, ja.
 

KarlZei

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Also nun zu den Fragen: welcher nicht so großer Kombispeicher ist geeignet und kann der dieser auch die Heizung unterstützen, damit der Gasverbrauch auch geringer wird.
Mit einer kleinen Steckdosen-PV-Anlage wirst Du keine nennenswerte Heizungsunterstützung erhalten können. Die kann ein wenig Haushaltsstrom ersetzen.

Bezüglich der Heizung würde ich zunächst ganz klassisch versuchen, die zu optimieren: vernünftige Einstellungen, hydraulischer Abgleich, Nutzerverhalten. Problem hier ist, dass die Therme in jeder Hinsicht überdimensioniert ist.

Ich würde dann prüfen, ob die Therme auch für Warmwasser genutzt werden kann. Ev. sind die erforderlichen Komponenten (3-Wege-Ventil, Regelung) schon verbaut oder lassen sich nachrüsten. Dann wäre der E-Boiler vergleichsweise kostengünstig durch einen normalen WW-Speicher in der benötigten Größe ersetzt. Erhöht zwar den Gasverbrauch, es wird aber deutlich weniger Strom gebraucht, der ja deutlich teurer als Gas ist. Alternativ käme eine Brauchwasserwärmepumpe in Betracht. Die wird die Stromkosten deutlich reduzieren (grob 1:3) und kann ggf. vorhandene PV-Überschüsse verwerten. Die Investitionskosten sind aber recht hoch. Allerdings hätte sie Vorteile, die hier relevant sein könnten (Entfeuchtung, Kühlung).

Eine wirtschaftliche 'Pufferlösung' sehe ich allerdings nicht. Klar kannst Du Dir einen großen Kombispeicher hinstellen, mit dem auch der E-Boiler ersetzt wird. Der müsste aber durch die Therme versorgt werden, weil abgesehen von ein bisschen PV nichts zusätzlich vorhanden ist, um den auf Temperatur zu halten. Die Steckdosen-PV wird aber vermutlich noch nicht einmal die Verluste des Kombispeichers decken können.
 

delboe

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Guten Morgen,

klare Aussagen, die mich zum Nachdenken bringen.
Also im Haus wohnen vier Personen - die Eltern und wir(noch)ohne Nachwuchs.
Die Wohnfläche ist wie schon gesagt ca.220m², aufgeteilt in EG,1.OG,DG (80/80/60m²)
Das DG ist gedämmt, das Haus nicht (Mauerstärke 48cm EG/dann 36cm), Fenster vor 10J. neu.
Nicht kommplett unterkellert - nur ca.75%. Die Raumgröße vom Hzg.Raum ist ca.12m³.
Für eine Brauchwasser-WP bin ich offen, aber reicht dann die Kellergröße? Da wedren wir
wohl die Türen aushängen müssen. Ich hab mir unter Kombispeicher sowas > vorgestellt.
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Da hab ich mich wohl geirrt?
Bezüglich der PV Anlage ist es so, das ich bis 25m² senkrecht an die Südseite des Hauses
anbringen kann. Da wären dann schon mehr als 4kw möglich Auf dem Dach geht es leider nicht.
Die PV werde ich selbst anbauen, das Material dazu durch einen Bekannten über den Großhandel bekommen.Da geht es dann auch mit dem Preis/Kosten.
 

KarlZei

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Das ist ein normaler Warmwasserspeicher, an den unterschiedliche Wärmequellen angeschlossen werden können. Damit Du zuverlässig Warmwasser hast, muss der in diesem Fall zwingend mit der Therme verbunden werden. Die PV-Anlage kann die Wassererwärmung über einen Heizstab unterstützen, aber nie komplett übernehmen. Derzeit wäre das auch nur dann wirtschaftlich, wenn nur der PV-Überschuss dafür genutzt wird. Zuerst müsste der normale Strombedarf im Haus abgedeckt werden und der verbleibende Rest ginge in den Warmwasserspeicher.
 
Hausdoc

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Die PV-Anlage kann die Wassererwärmung über einen Heizstab unterstützen, aber nie komplett übernehmen. Derzeit wäre das auch nur dann wirtschaftlich, wenn nur der PV-Überschuss dafür genutzt wird. Zuerst müsste der normale Strombedarf im Haus abgedeckt werden und der verbleibende Rest ginge in den Warmwasserspeicher.
Normalerweise haben Wechselrichter einen parametrierbaren Ausgang der ab einer Leistung X ( übliche Stromaufnahme des Haushaltes) einen Kontakt schließt. Dieser Kontakt schaltet ein Schütz welches den E Heizstab einschaltet.


Die Luxusvariante sind natürlich PV Anlagen mit integriertem Energiemanagement
 
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