Welchen Schornstein nachträglich einbauen?

Diskutiere Welchen Schornstein nachträglich einbauen? im Fragen an den Kaminkehrer/Schornsteinfeger Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo, ich bin immer noch hart an der Sache einen Holzvergaserkessel (Attack SLX Lambda 20kw) in mein Haus, ( Nebenraum Garage) einzubauen. Das...

canini50

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Hallo,
ich bin immer noch hart an der Sache einen Holzvergaserkessel (Attack SLX Lambda 20kw) in mein Haus, ( Nebenraum Garage) einzubauen.
Das ganze ist sehr mühsam, um alle gesetzlichen baulichen Erfordernisse zu erfahren.
Aber das ist ein anderes Thema.
Da ich jetzt konkret dabei bin, dass ich mein Projekt im Grunde verwirklichen darf.
Allerdings muss ich mit den Schornstein Nachrüsten anfangen. Hier hat sich nur ein weg als genehmigungsfähig erwiesen, und der geht vom Aufstellraum durch ein kleines Stück Wohnraum im Dachgeschoss des Nebengebäudes. Es soll laut Lieferanten des Kessels ein 200mm Durchmesser Schornstein sein. Es sind ca. 4,5m bis zur Dachaussenhaut des Nebengebäudes (=Aufstellort des Kessels) und weitere gute 3m doppelwandiger Aussenkamin der am Haupthaus am Giebel hochgeht erforderlich. Lt Schornsteinfeger genügt ihm 1 Reinigungsöffnung unten, und er muss im Gebäude mit F90 verkleidet sein.
Jetzt zu meiner Frage: Ich habe unzählige Schornsteinanbieter gefragt, und viele unterschiedliche Systeme angeboten bekommen.
Jetzt habe ich die Qual der Wahl.

-Ein Anbieter hat mir einen Leichtbauschornstein (Promatschacht) 3 Schalig Edelstahl mit doppelwandiger Verlängerung im Aussenbereich angeboten, relativ teuer, aber scheinbar recht einfach zum einbauen.

-Ein anderer Anbieter riet mir zu einen keramischen Schornstein im Gebäude und dann im Aussenbereich Doppelwandigen Schornstein am Hausgiebel befestigt verlängern.
(klingt für mich nach einer relativ günstigen Lösung, wenn man damit wie beim Leichtbauschornstein (Promatschacht) unter den Dachziegeln aufhören könnte, und keinen Schornsteinkopf braucht. Bin mir aber nicht sicher ob das überhaupt geht, hab den Schorni noch nicht damit belästigt).

-Noch ein weiterer Anbieter hat das ganze im Gebäude 3 Schalig mit Ytongschacht angeboten, und auch mit doppelWandiger Verlängerung im Aussenbereich. Auch hier ist noch offen, ob man unter der Dachaussenhaut aufhören kann, und keinen Schornsteinkopf braucht.

- Mir persönlich wäre ja ein Doppelwandiger Schornstein vom Aufstellraum bis an die Dachspitze sympatisch. Jedoch brauche ich auch hier im Innenbereich eine F90 Verkleidung. Hat jemand eine Idee ob ich einen doppelwandigen Schornstein verkleiden darf ( Mein Schorni hat das jetzt nicht verneint, in meinen ersten Gespräch, jedoch auch nur gesagt, der muss verkleidet sein, besser wäre vielleicht ein Leichtbauschornstein) Ginge hier auch ein Ytong Schacht, wie oben angeboten, bzw. auch ein Leichtbauschacht (Promat usw.) Mir wäre wichtig, das ganze relativ einfach am Dachübergang zu haben, deshalb die Lösung dass der Schacht an der Dachziegelunterseite aufhören kann. Dann wäre noch gut, wegen engen Sparrenabstand, auch so wenig Platz wie möglich zu verbrauchen, bei etwas um die 5 cm Luft zum Sparren kann ich dann auf einen Wechsel verzichten. Wenn das mit den Doppelwandigen von unten möglich wäre, wie viel cm Luft müsste dann vom Rohr des Dw Schornsteins im Schacht sein, oder darf der an der Schachtinnenseite anliegen? Gibt es Befestigungsvorschriften an der Schachtinnenseite?
Ich wohne in Bayern.

Ich denke das sind jetzt schon viel, ja schon fast zu viele Fragen. Vielleicht hat ja jemand Lust zu antworten, wenn nicht, verstehe ich das selbstverständlich.
Vielen Dank schon in Voraus!

Lg
Christian
 

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canini50

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um konkret nochmal zu beschreiben, wie ich es mir vorstelle: Doppelwandiger Aussenschornstein im Gebäude vom Boden des Kesselaufstellraumes bis an den First vom Wohnhaus einmal komplett durch. Im Aufstellraum (abgemauerter Raum hinter der Türe neben Garage EG, siehe Foto oben, kein Wohnbereich) ist meines Wissens normalerweise keine Verkleidung nötig, nur durch die Decke vom darüberliegenden Wohnbereich bis zur Dachaussenhaut. Ab Dachaussenhaut vom Nebengebäude bis zum Dachfirst Wohnhaus ist der Schornstein sowieso aussenliegend. Ich hoffe ich liege richtig und es ist in Bayern auch so.



Jetzt hab ich es mir folgendendermaßen zusammengesponnen:

Im Aufstellraum den DW-Schornstein mit normalen 10er Ytong ummauern, (obwohl nicht nötig wie ich vermute, nur um ein solides Fundament für den Leichtbauschornstein zu haben) kurz unter Aufstellraum Decke dann einen offizielle F90 Schacht Promat o.ä. bis an die Dachaussenhaut durch den Wohnbereich (sind dann max. 2m).

Porenbetonschacht alternativ, braucht aber etwas mehr Abstand zum Sparren.



Klingt etwas gestückelt, aber wie gesagt, der Doppelwandige Schornstein ist m. E. der sicherste, und dann im Einen durch. Geht letztlich nur um die legale Verkleidung.
 

canini50

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Hab mit den Schornsteinfeger gesprochen, wird jetzt ein Doppelwandiger Schornstein und wie beschrieben unten Ytong und dann f90.
Ich war jetzt ständig auf einen 200mm Schornsteindurchmesser, gestern meinte der Schorni, es sollten auch 180mm genügen. Aber bei unter 8m und minus 1m noch Anschlusshöhe vom Kessel, wäre ich doch mit 200mm besser dran, wegen Zug?
 
Thema:

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