Welche Wärmepumpe

Diskutiere Welche Wärmepumpe im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo liebe Mitglieder des Heizungforums, ich bin neu in eurem Forum und habe folgendes Problem. Meine Vissmann-Heizung ist 25 Jahre alt und ich...

christofmagenta

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Hallo liebe Mitglieder des Heizungforums,

ich bin neu in eurem Forum und habe folgendes Problem.
Meine Vissmann-Heizung ist 25 Jahre alt und ich wollte jetzt modernisieren. Ich habe drei Heizungsbauer gefragt jeder erzählt mir was anderes. Ich hatte ursprünglich gedacht mir einen Brennwertkessel mit Solarunterstüzung einbauen zu lassen. Nur erzähl mir einer das mit der Solartechnik wäre Unsinn ich sollte einen Brennwertkessel einbauen lassen und eine Wärmepumpe. Der nächste erzähl mir, ich solle mir eine Wärmepumpe einbauen lassen die das ganze Haus heizt und nicht nur warmes Wasser produziert. Nun bin ich ganz verwirrt und weis gar nicht mehr was vernünftig ist. Meine Heizung sieht im Moment folgendermaßen aus. Vissmann-Kessel mit einem 200L Boiler. Im Keller befinden sich 5 Heizkörper die eigentlich wenig genutzt werden. Im Erdgeschoss ist im Flur, Wohn/Esszimmer, Küche und Bad eine Fußbodenheizung und im Schlafzimmer, Bad, Büro und Gäste-WC befinden sich Heizkörper. Im Dachgeschoss, das erst 2005 ausgebaut wurde befinden sich 7 Heizkörper. Die Idee mit der Wärmepmpe als Komplettlösung hört sich verlockend an aber funktioniert das auch.
Wer von euch kann mich in meiner Entscheidung unterstützen ?(

Gruß Christofmagenta
 
Hausdoc

Hausdoc

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Hallo,
Zum Wärmepumpeneisatz.
Wenn du keine Erdsonden (Größenördnung ca 3 x 70 m Tief) oder Brunnen mit geeignetem (eisen und manganfreiem) Wasser hast ist die Iddee mit der Wärmepumpe schon gestorben.
Luftwärmepumpen für das ganze Haus sind problematisch - sie machen Lärm und die Luft muss ja irgend wo rein und raus. Praktisch ist es dann so daß sich doch irgendwann jeder Nachbar beschwert.

Ich denke auch daß die beste Lösung eine Brennwerttherme mit Solarunterstützung ist. Wobei hier die solare Warmwasserbereitung genügen würde. Bei sorarer Heizungsunterstützung wird der installationsaufwand erheblich teurer (mehrere Kollektoren, Pufferspeicher...)

Hier bieten Viessmann und Buderus die besten Lösungen - mit Vorsprung Viessmann. Hier fragt die Solarregelung Wetterdaten über den Kollektorführer ab.
Wenn z.b. 3 Tage hintereinander guter Solarertrag war , nimmt die Regelung an daß auch am 4. Tag Sorarertrag zun erwarten ist - und sagt via Busleitung derHeiztherme daß sie an diesem Morgen nicht den Warmwasserspeicher mit Gas laden soll. 2 Stunden später kommt ja die Sonne.
 

Daniels89

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Hallo, bei Wärmepumpe oder Brennwert müssen bestimmte gegebenheiten vorhanden sein!! Fußbodenheizung ist immer gut, solange die Verlegeabstände-Auslegung passt!



Ich würde dir auch ein Brennwertgerät empfehlen! Dein Fachmann sollte es aber mal überprüfen, Heizflächen, Kaminsanierung, etc, wurde mich auch ein Angebot mit Niedertemperatur machen lassen,

den nicht jedes brennwertgerät läuft auch als solches!!



Buderus und Girsch bietet da super Geräte!!



Von Girsch der Mulitjet ist Klasse, diesen gibt es mit 16KW (Heizölschwefelarm)

und mit 20 KW dieser kannmit normalen Heizöl betrieben werden er überzeugt durch seine geniale Jettechnologoe mit so Art Schüsseln



VOn Buderus gibt es 3 die für dich interessant wären:



GB125 Gusskessel mit Abgaswärmetauscher



GB 135 Grauguss



SB 105 Edelstahlwärmetauscher Vollkondensation (schwefelarmes Heizöl)



Die Buderusgerät sind mit dem Regelsystem EMS ausgestattet, welches auch um Solar erweitert werden kann, mit dem RC35 Im Wohnraum kann alles vom Wohnzimmer geregelt werden echt toll



gibt natürlich auch von anderen herstellern gute Geräte, da hat jeder Betreib eine andere "Hausmarke"
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Hi!

Hallo!
....ich persönlich würde dir von reiner Niedertemperaturtechnik ehr abraten....ich denke, einfach nicht mehr zeitgemäß! Selbst wenn die Brennwertheizung nur zu 1/3 des Jahres im Brennwert läuft, sind die Preisunterschiede trotz evtl. Kaminsanierung nicht mehr so groß wie noch vor einigen Jahren!
Auch gehe ich davon aus, dass du selbst jetzt schon mit 2 separaten Heizkreisen arbeitest, also steht auch hier der Brennwerttechnik nichts entgegen!

Empfehlung wäre von mit ein Brennwertgerät mit zwei Heizkreisen (einen gemischten und einen ungemischten).....
Heizt du mit Gas oder mit Öl? Evtl. einsatzfähig als Ölbrennwertlösung der Brötje WOB 25(wandhängender Ölbrennwertkesel (oder 20), oder der Brötje SOB 22 als Bodenstehende Öllösung.
Ggf. für Gas den Brötje WGB oder den Brötje BBS als Kombilösung mit integriertem Speicher! Auch der Brötje BSK käme als Gasbrennwertlösung mit integriertem Solarspeicher und integrierter Solarregelung in Frage.....

Wie wäre eine Lösung über den Brötje MPS Speicher? Hier hast du einen Kombispeicher (TWW, Puffer + Solar) in einem.....dann wäre auch die Solare Heizungsunterstützung relativ einfach zu lösen......

Gruß,
-GR-
 

diplo

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hab noch ganz andere Idee´n



mach mal ein Bild vom Haus und deiner Jetztigen Heizung...und sach mal was du Ca. Anlegen willst
 

christofmagenta

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Hallo Mitglieder des Heizungsforum,

Vielen Dank für die schnellen Antworten!

Hausdoc, dein Vorschlag ist plausiebel. Das war auch mein ursprünglicher Gedanke, Brenwertkessel in Verbindung mit Solarzellen für die Brauchwasserunterstützung. Nur wenn ich jetzt überlege, ich habe auch noch ein Angebot mit einer Variante mit Wärmepumpe (nur fürs Brauchwasser) und diese ist ca. 8000,- Euro günstiger wie die Solarvariante. Da sollte meine Entscheidung doch eigentlich zu Gunsten der Kombination mit der Wärmepumpe fallen oder?

Greenrabbit: Zu deiner Info, ich feuere mit Erdgas und ich habe auch schon zwei Heizkreise.

Daniels89: Wie um Gottes Willen kann ich die Verlegeabstände prüfen.

Gruß Christofmagenta
 

Daniels89

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Das macht dein Fachmann, am Verteiler sind garantiert Meter aufgeschrieben wie lange jeder Kreis ist, aus den m² und der länge pro Kreis lässt sich die Auslegung ermittel, das macht aber dein Wäremepumpenmeister, glaub nicht das sich dieser auf 0815 einlässt, wäre zu riskant
 
Hausdoc

Hausdoc

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Für eine Wärmepumpe ist der Verlegeabstand eher uninteressant weil Wärmepumpen rücklauftemperaturgeregelt sind ( also nicht über den Vorlauf wie bei allen anderen Heizungen)

Das heißt die Wärmepumpe fährt den Vorlauf so lange hoch bist die Rücklauftemperatur am Sollpunkt der Heizkennlinie liegt. Fremdeinflüsse wie Sonneneinstrahlung oder Kachelofen bekommt die Wärmepumpe somit automatisch mit.
Bei großem Verlegeabstand ist hald der Wirkungsgrad nicht ganz so gut .
 

tmw

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Ich würde an der Stelle die Wärmepumpe sein lassen. Denn Luftwärmepumpen arbeiten meiner Meinung nach oft zu ineffizient und Grundwasser Wärmepumpen kosten ne Menge Geld, dass sich erstmal rechnen muss.

Ich würde auch auf den Brennwertkessel mit Solarthermie setzen. So kann die Solarthermieanlage im Sommer einen großteil der Brauchwassererwärmung vornehmen und im Winter ist der effiziente Brennwertkessel im Einsatz.
 
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