Welche Pelletheizung ist die richtige-Fragen über Fragen

Diskutiere Welche Pelletheizung ist die richtige-Fragen über Fragen im Holz, Pellets, Biomasse Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Liebe Forumsmitglieder, erstmal vielen Dank für die Hilfe im Voraus. Meine Frau und ich haben in unserer DHH Baujahr 1963 mit 112 qm...

eckhard

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Liebe Forumsmitglieder,


erstmal vielen Dank für die Hilfe im Voraus.


Meine Frau und ich haben in unserer DHH Baujahr 1963 mit 112 qm Wohnfläche folgende
Wärmeerzeuger:


1.
Buderuskessel 21 kw Baujahr 1993


2.
Schwedenofen Baujahr 2002


3.
Solarthermie 8 qm Ost/West derzeit nur
Warmwasserunterstützung

Der errechnete Energieverbrauch
(Energieberater) des Hauses: 24000 KW bei 20 Grad und 20000 bei 18 Grad. Der
tatsächliche (ca. 950 Liter Öl und 4 RM Öl)=17000. Ich gehe von einem mittleren Bedarf von 20000
Kw an die neue Heizung aus (falls der Schwedenofen mal ausfällt, und wenn wir
in Rente sind und länger daheim als jetzt.

Die 3 Alu-Heizöltanks a 1500 l Baujahr 1969 (3-fach Anstrich kaputt im Öllagerraum,
untenliegendes Füllrohr, auch deshalb die
Überlegung für neue Heizung) stehen im separaten Raum mit Außenwand (2,4m*2,9*2,07)
(b*l*h) direkt neben Heizkeller. Kamin ist bereits
edelstahlausgekleidet.
Nun meine zahlreichen Fragen:

a) a) welcher Kessel: es muss nicht super Hightech
sein, ich bin mir nicht zu schade, alle 3 Wochen eine Reinigung vorzunehmen, reiße
mich aber nicht darum. Will keinen Lada und auch keinen Mercedes, Golfklasse
wäre schön. Habe mir Atmos-Produkte angeschaut, Smartfire 21, Hapero Pelletkessel
HP 02 Balance und der Testsieger Viessmann Vitologno 300 P. Aber es gibt ja
viel viel mehr, ich hätte halt gerne was vernünftiges mit gutem
Preisleistungsverhältnis, welcher natürlich auch die Förderkriterien erfüllt.





b)
b) Wie groß sollte mein Pufferspeicher sein? 800 L,
1000 L, oder 1200 L?





c)
c) Wie kann ich den Öllagerraum am
wirtschaftlichsten und sinnvollsten in ein Pelletlager umwandeln. Brauch ich ein
Silo, oder kann ich einfach neu streichen, die Pellets reinblasen mit
Schutzmatze, auf Schräge verzichten und mit Maulwurf absaugen?? (Entfernung
Innenwand Pelletraum zum Brenner ca. 2 m).





d) d)
Müssen die Teile herstellertechnisch alle
komplett aufeinander abgestimmt sein, oder kann ich selber zusammenstellen, was
ich so brauche?, also mir einen Kessel von x kaufen einen Pufferspeicher von y
und eine Saugung von z?





e)
e) Kann mir jemand Heizungsbauer im Raum Göppingen (nähe
Stuttgart) empfehlen, die nicht nur
völlig markenfixiert arbeiten und nur die „eigenen“ Produkte verbauen?





f)
Ist es realistisch das Ganze mit etwas
vernünftigem mit brutto 15000 Euro zu realisieren (abzgl Förderung also 12100)?





Vielen lieben Dank für die Mühe der Antwort.


Eckhard
 
Hausdoc

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Erst mal ein genereller Tipp.

Bei Holz oder Pelletkessel sollte man einen Blick auf die Alpenrepublik werfen. KWB, ETA, Fröling sind die Golfklasse unter den Pelletkessel.

Von der Leistung würde ich 15 KW ansetzen. Die fehlenden 2 KW im Auslegungsfall brächte zunächst der Schwedenofen - oder ggf die Solaranlage.
Ein Pelletkessel lebt von langer Laufzeit unter Volllast.
Ein zu großer Pelletkessel würde also nicht so alt werden.

Da ein Gebäude Bj 63 sicher mal neue Fenster /Dache usw braucht, sinkt der Energiebedarf zusätzlich.

Den Puffer würde ich so groß wie möglich wählen. Minimum wären jedoch die ca 800 l . Die vorhandene Solaranlage müsste dann eh etwas geändert werden ( der vorhandenen Solarwarmwasserspeicher fliegt raus) . Bei dann automatischer solarer Heizungsunterstützung müssten dannn ein paar Liter zugerechnet werden. (dann wären wir bei ca 1000 l).

Wenn die Einbringung möglich ist - gern ein 1200 l Hygiene Schichtladespeicher mit Solarwärmetauscher.

Das ist das wichtigste Bauteil der Anlage.

Beim Schichtladespeicher wird von oben nach unten warmes Heizwasser geschichtet. Beim Hygieneseicher wird das Warmwasser in diesem Puffer entweder über ein Wellrohr oder eingetauchten Speicher erwärmt.
Der solarwärmetauscher erwärmt den Puffer zusätzlich und bereitet somit Warmwasser und automatisch auch Heizung
Der Heizkreislauf entnlimmt seine Energie direkt vom Puffer ( und nicht vom Kessel)

Zur Pelletaustragung:

Hier musst du auf ein System zurückgreifen , welches der Hersteller vorgibt.
Du solltest aber dran denken, daß ein Pelletbunker nach jedem ca 2 Tanken vor dem wiederbefüllen restlos entleert und gründlich von Staub und Spänen befreit werden muss.
Die Hersteller bieten hier Bauanleitungen an, wie man mit ein paar OSB Platten einen vernünftigen Bunker errichten kann.

15000€ + Pelletheizung ist nicht machbar.
 

eckhard

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Vielen Dank für diese umfangreiche Antwort.
Die Speichergröße ist wahrscheinlich durch meine Kellerraumhöhe (209 cm) limitiert, ich befürchte ich bekomme keinen 1200 l Speicher rein. Ich habe ein Angebot mit dem Testsieger Viessmann Vitoligno mit einem 750 Liter Speicher für 18900 €. Aber das ist mit Kaminerneuerung die ich hoffentlich nicht brauche, da mein Kamin bereits mit Edelstahl ausgekleidet ist. Aber er hat eine ovale Form (10 * 14,7 cm). Ich hoffe, den kann man verwenden.

Habs gleichn nachgemessen, nach meiner Rückkehr aus der Alpenrepublik vom Skifahren.
 
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