Welche Heizung nehmen ?

Diskutiere Welche Heizung nehmen ? im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, unsere HZ muss erneuert werden. Zur Auswahl steht einmal eine Junkers Cerapur 9000i WW und die Viessmann vitodens 222F. Preislich, gibts...

Roma67

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Hallo,

unsere HZ muss erneuert werden. Zur Auswahl steht einmal eine Junkers Cerapur 9000i WW und die Viessmann vitodens 222F. Preislich, gibts groß kein Unterschied. Welche würdet ihr empfehlen no der habt eventuell Erfahrung.
LG
 
Hausdoc

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Welche Trinkwasserhärte in °dH liegt vor Ort an?
 

Roma67

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Schade, keine weitere Informationen 😔
 

Stone

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Etwas Geduld. Die Fachleute sind auch Berufstätig.
Wichtig wäre die Firma die dir das einbaut soll die Heizung auch warten und reparieren können.
Bei der Wasserhärte spricht gegen einen Schichtladespeicher nix. Vorteil ist das die Warmwassererwärmung mit Schichtladespeicher schneller und effizienter ist.
 

Roma67

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Guten Morgen,
Dankeschön für die Antwort. Die Geräte werden von unterschiedlichen Firmen angeboten und jeder sagt, dass seine die beste ist. Darum auch hier die Frage.
LG
 
Hausdoc

Hausdoc

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Hallo 5,6 Wasser ist bei uns recht weich
Dann gehen beide Geräte bedenkenlos.
Viessmann hat in meinen Augen die etwas besser gelungene Regelung.

Das ist aber meine persönliche Meinung.

Prüffrist Kaminkehrer Viessmann 3 Jahre
Prüffrist Kaminkehrer Junkers 2 Jahre
 

Roma67

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Okay, vielen Dank. Wie sieht es mit Qualität und Ersatzteilpreisen aus.
Lg
 

Roma67

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Dankeschön
 

Stone

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Die Warmwasserversorgung ist völlig uninteressant.
Es ist immer wieder so das die Heizlast des Gebäudes unter der Heizlast für Warmwasser liegt.
 

Roma67

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Hallo,

wir haben ca. 170m2 Wohnfläche und sind 3 Personen. Bisher hatten wir eine Junkers zsbr 7-25. Denke die Bosch Junkers 9000i mit 100 Liter ww sollte doch auch wieder passen, oder ?

LG
 

Roma67

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Moin,
Genauer gesagt die 9000i WW 20/100.
Sind dann wohl 20kw und 100 Liter WW

lg
 

Bierfreund

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Bei ähnlicher Wohnfläche und Personenzahl habe ich in meinem Einfamilienhaus Bj.1980 (mittlerweile 3-fach Verglasung und gedämmtes Dachgeschoss)vor ca 3 Jahren eine Junkers ZBS 14/100 eingebaut und bin sehr zufrieden obwohl es auch theoretisch bessere (größerer Modulationsreich) Geräte gibt.
Die Wärmeleistung ist mittlerweile auf 11,3 KW herabgesetzt worden und fürs Ruhrgebiet vollkommen ausreichend.
In meinem Bekanntenkreis gibt es keine gute Meinung über Viessmann Heizungen. 2 Betreiber berichteten unabhängig voneinander, daß die Geräte sehr Wartung- und Reparaturanfällig sind und dementsprechende Kosten verursachen. Allerdings sind für den einen 1000€ viel Geld und für andere Peanuts.
 

Roma67

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Danke für die Nachricht. Hab mich inzwischen auch für die Junkers entschieden. Mal schauen wann der Heizungsmonteur mal Zeit hat die neue Heizung zu installieren.
LG
 

Pasti

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Viessmann lieber nicht, das kann ich Dir aus eigener leidvoller Erfahrung nur sagen. Ich bin vor sieben Jahren von einem Ölbrenner, der 29 Jahre seinen Dienst verrichtet hat, auf einen Viessmann Vitodens 222 f umgestiegen. Die Entscheidung von Öl auf Gas umzusteigen, finde ich immer noch gut. Schön sauber, einfach und kostengünstiger (hoffte ich...). Das hat sich leider als falsch erwiesen, zumindest mit Viessmann.
Schon nach 1 Jahr musste das komplette Gerät ausgetauscht werden, weil plötzlich der Keller unter Wasser stand. Irgendeine kleine Minipumpe (natürlich aus Plastik) wurde undicht, die Folgeschäden waren so groß, dass Viessmann (nach einem langen Beschwerdebrief) die Anlage auf Garantie umtauschte. Mit dem Austausch hatte ich dann ca. 2 Jahre Ruhe. Danach fiel mindestens 1x jährlich der Brenner aus. Es stellte sich heraus, so der Klempner, dass der Brenner fehlerhaft konstruiert ist. In der Brennerkammer gibt es eine Art Metallspirale, durch die das Wasser geleitet wird, damit es erhitzt wird. Hier sind wohl die Abstände zu eng konstruiert worden, was dazu führt, dass sich der Brenner mit Brennrückständen zusetzt und nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Die sensible Elektronik meldet dann einen Fehler: Folge Regelmäßiger Brennerausfall. Das muss dann vom Fachmann mit einer Art Metallspachtel freigekratzt werden, damit wurden die Firmen extra ausgestattet, absolut lachhaft.
Dann kam es vor ca. 1 1/2 Jahren zu einem Heizungsausfall nach der Wartung. Das warme Wasser wurde nicht mehr warm. Der Klempner grübelte einen halben Tag, bis schließlich der Viessmann Kundenservice geholt werden musste. Ergebnis Wärmetauscher und eine kleine Umwälzpumpe hatten sich zugesetzt und mussten ausgetauscht werden. Kosten: Über 1000,00 € (davon der Viessmann-Monteur alleine 550,00 €) bei einem Gerätealter von 6 Jahren.
Neues Problem: Das warme Wasser färbt sich seit 1 Jahr grau ein (das kalte Wasser ist einwandfrei). Alle sind ratlos. Viessmann Kundenservice antwortete alle paar Tage mal (viele kluge Ratschläge ohne Wirkung) und dann gar nichts mehr. Brief an die Geschäftleitung geschrieben und um Austausch des Warmwasserspeichers auf Kulanz gebeten. Die haben sich wahrscheinlich halb krank gelacht, glatte Ablehnung, Verweis an den Kundenservice. Die haben dann 2x geantwortet und dann entnervt den Kontakt zu mir abgebrochen. Ich komme nicht weiter. Ich lebe jetzt noch ein bisschen mit dem grauen Wasser und dann werde ich die ganze Anlage im nächsten Jahr nach insgesamt 9 Jahren rausschmeißen. Danke Viessmann! Auch ein Gruß an die Umwelt... Ich hoffe, ich konnte Dir bei Deiner Entscheidungsfindung behilflich sein. Aber das waren ja nur meine persönlichen Erfahrungen und vermutlich mal wieder einer dieser seltenen Einzelfälle, auf die man in solchen Situationen gerne verwiesen wird...
 
Andreas1956

Andreas1956

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Bei Gasheizungen schwöre ich auch auf Junkers (heute: Bosch Thermotechnik Wernau), in meinen beiden Häusern laufen die seit 1996 fast ohne Probleme. Der eine Heizkessel hatte noch nie eine Störung, bei dem anderen war einmal nach 22 Jahren das Kesselthermostat defekt und einmal die eine Elektronikplatine (steuerte die Speicherladepumpe nicht mehr an), ansonsten laufen und laufen die. In meiner Garage steht nun schon ein neuer Junkers Heizkessel der gleichen Baureihe bereit, den ich im Frühjahr einbauen lasse.
 
tricotrac

tricotrac

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Danach fiel mindestens 1x jährlich der Brenner aus. Es stellte sich heraus, so der Klempner, dass der Brenner fehlerhaft konstruiert ist. In der Brennerkammer gibt es eine Art Metallspirale, durch die das Wasser geleitet wird, damit es erhitzt wird. Hier sind wohl die Abstände zu eng konstruiert worden, was dazu führt, dass sich der Brenner mit Brennrückständen zusetzt und nicht mehr fehlerfrei funktioniert. Die sensible Elektronik meldet dann einen Fehler: Folge Regelmäßiger Brennerausfall. Das muss dann vom Fachmann mit einer Art Metallspachtel freigekratzt werden, damit wurden die Firmen extra ausgestattet, absolut lachhaft.
Das ist die Krux der Konstruktion des Primärwärmetauschers. Zu enge Abgaskanäle, eine ständige chemische Reaktion mit dem Edelstahl und dem Odorierungsmittel ( Erdgas ist von Natur aus farb- und geruchlos, damit es wahr genommen wird, wird das Mittel dem Gas zugesetzt). diese Rückstände verkrusten und setzen die Abgaskanäle zu. Auf den Prüfständen der Fa. Viessmann muss das auch so funktioniert haben. Die Werbung tönte laut und deutlich : "Selbstreinigend". Dieser gezahnte Reinigungsspachtel ist hier im Ruhrgebiet entwickelt worden von Heizungsbauern, die den ständigen Ärger mit ihren Kunden leid waren und von Außendienstmitarbeitern von Viessmann.
Grundsätzlich ist kein Wärmetauscher frei von Wartung oder wartungsfrei ! Aus diesem Grund sollte eine Gerätewartung entgegen der Empfehlung des Herstellers jährlich statt finden. Der Kondensatweg muss eben auch funktionieren, das ist physikalisch bedingt bei allen Herstellern so.
Lachhaft ist daran gar nichts, außer das man die Fachleute zu lange mit diesem Problem alleine im Regen hat stehen lassen ! Fossile Brennstoffe sind niemals rückstandsfrei !
 
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