Welche Heizung in Altbau ohne Medienanschluss??

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spanne

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Hallo liebe Freunde,

ich habe eine Frage die mich schon seit einigen Wochen beschäftigt und bei der ich nicht wirklich weiter komme.
Ich habe 4 Räume in einem Gebäude gemietet das ca. in den 50er bzw. 60er Jahren in Ostberlin errichtet wurde und ca. 15 Jahre leer stand. Das Haus wurde als Büro verwendet und ist typische Bauweise, soll heissen offene Fensterkasten aus Holz für Jalousien, Doppelglasfenster im Holzrahmen und von Hand gemauerte Wände. Insgesamt energietechnisch eher schlecht als modern. Wir haben die Jalousiekasten geleert und komplett mit Dämmung versehen. Alle offenen Fugen wurden mit Bauschaum bzw. mit Silikon geschlossen. Alle nicht benötigten Fenster wurden komplett abgedichtet, die noch zu öffnenden wurden auch mit Dämmstreifen versehen, aber so, das sie noch zu öffnen sind.

Jetzt zum eigentlichen Problem mit der Heizung. Im Gesamten Haus gibt es zwar Heizkörper, die Heizung ist aber aus Kostengründen stillgelegt. Das heisst das Haus ist, mit wenigen Ausnahmen, nahezu komplett unbeheizt. Dadurch das wir dort einige Tage die Woche arbeiten benötigen wir aber eine Heizung. Aber auch ausserhalb der Zeit die wir dort verbringen muss eine Grundtemperatur vorhanden sein da wir dort elektrische Geräte zu stehen haben denen der ewige Temperaturwechsel nicht so gut bekommt. Problematisch ist, dass weder Gas noch Wasser im Haus verfügbar ist da die Leitungen erst saniert werden müssten. Somit bleibt für mich als Laien erst mal nur die Möglichkeit mit einer teueren Stromheizung zu arbeiten. momentan verbrauchen wir nur für eine Grundwärme von ca. 10°C in einem Raum 150kw/h Strom in der Woche. Das geht auf Dauer richtig ins Geld. Aus dem Grund brauche ich mal Hilfe von Leuten die sich mit Heizungen grundsätzlich auskennen. Welche Möglichkeit habe ich die Räume zu heizen??
Gibt es "gute", da effektive Stromheizungen?? (E-Heizung mit Schamottspeicher o.ä.)
Wie viel Heizleistung schafft eine Wärmepumpe, bzw. kann ich sowas überhaupt installieren wenn ich keinen direkten Zugang zu Keller, Dach und Wasser habe?? (Das ganze liegt im 1 OG)
Was ist mit Gasheizungen (Blueflame o.ä.)??
Was gibt es sonst noch was ich unter diesen umständlichen Bedingungen installieren könnte??

Ich danke euch schon mal für eure Unterstützung. ?(
 

Elektroniker56

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Ob für dich brauchbar musst du entscheiden, also diese Info komplett lesen.

Heizungsalternative
 
Hausdoc

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Was steht denn im Mietvertrag?
Mit oder ohne Heizung?
Was darfst du installieren?
 

spanne

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Hausdoc schrieb:
Was steht denn im Mietvertrag?
Mit oder ohne Heizung?
Was darfst du installieren?
Hausdoc schrieb:
Was steht denn im Mietvertrag?
Mit oder ohne Heizung?
Was darfst du installieren?
Hausdoc schrieb:
Was steht denn im Mietvertrag?
Mit oder ohne Heizung?
Was darfst du installieren?
...und auch Hallo Hausdoc,

die Räume wurden ohne Heizung angemietet da die Heizung schon länger ausser Betrieb ist. Vielleicht sollte ich noch grundsätzlich sagen das es sich bei dem Gebäude um ein Denkmalschutz handelt da es ein ehemaliges Stasigebäude ist. Der jetztige Besitzer ist sehr kulant und offen gegenüber um-ausbau. Allerdings kann ich mir vorstellen das Probleme geben könnte wenn von aussen an dem Haus zuviele Anbauten gemacht werden.
Nur um mal einen Eindruck zu vermitteln - das Gebäude ist ca. 100m lang, hat 3 Etagen und eine Breite von ca. 25m. Insgesamt gibt es geschätzt ca. 100 verschiedene Räume in dem Haus von denen ich 4 gemietet habe. Was auch noch zu erwähne wäre ist der sehr günstige Mietpreis weswegen wir uns auch für diese Räume enschieden haben. Was wir aber eher nicht machen wollen ist eine Investition von mehreren 1000 Euro vornehmen.
Ich hoffe die Fragen ausreichend beantwortet zu haben und bin gespannt auf Ideen.
 
Hausdoc

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Was tust du in diesen Räumen? Welche Tätigkeit? welche Temeratur sollte gehalten werden?
 

spanne

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Zwei der Räume werden als Tonstudtio benutzt. Eine normale Raumtemperatur von 21 sollte während der "Arbeitszeit" im Studio schon sein. Ansonsten kann eine abgesenkte Temperatur von 10-16° herschen.
Ein Raum ist ein Proberaum. Der ist recht klein und kann auch etwas kühler sein. Ich denke den bekommt man aufgrund der geringeren Grösse schneller wieder warm.
Der dritte Raum ist eine Werkstatt in dem ab und an gearbeitet wird. Auch dort reicht wahrscheinlich eine Arbeitstemperatur von 18-20°. Abgesenkt bis min. 10°wäre gut.
 
Hausdoc

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Analog Recording mit konverntionellen Instrumenten: Hier bäuchtest du 24/7 Beheizung.
Digital Recording mit entsprechenden Instrumenten.: Hier genügte eine Grundtemperierung und während der Nutzungszeiten irgendwas mit Strahlungswärme. Entweder Elektroheizstrahler oder heizwasserbetriebene Strahlplatten.
 

spanne

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Analoge Instrumente.
Welche Art von Heizung würdest du denn jetzt empfehlen??
 
Hausdoc

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Soweit ich mich entsinnen kann, mögen analoge Aufnahmegeräte und alle Instrumente mit Saiten keine großen Temperaturunterschiede.

Nachdem weder irgendwelche Wasserleitungen noch Brennstoffversorgung zur Verfügung steht, bleibt eigentlich nur Elektroheizung.
Damit dies einigermaßen wirtschaftlich ist, würde ich Elektrospeicherheizungen verwenden.

Diese Geräte werden derzeit fast massenhaft gebraucht verkauft.
Alles was nach Baujahr ca. 1982 zu haben ist, ist in jedem Fall Asbestfrei.

Pro m² zu beheizender Fläche muss man dann 300W Speicherheizungsleistung annehmen. ( bei einem 20 m² Raum also ein 6 KW Gerät)


Ich weiß jetzt allerdings nicht wie die Elektrik im Gebäude aussieht.
 

Elektroniker56

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Wenn elektrisch, dann aber keine Geräte die ähnlich wie Wandheizkörper nur Luft erwärmen, sonder solche, die ähnlich wie die Sonne arbeiten. Also Strahlungswärme produzieren.
Geschickt plaziert über den Stellen an denen es warm sein soll, sind diese angestrahlten Körper entsprechend warm. Ob es außerhalb der angestrahlten Fläche noch empfindungsgemäß warm ist,
ist Geschmackssache.

Wenn eh bedarfsgemäß nur Stellen oder Plätze warm gehalten werden müssen, wäre sowas eine Überlegung und Planung Wert.
 
Hausdoc

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Strahlungswärme bei akkustischen instrumenten funktioniert nicht.

Hier muss eine glkeichbleibende Temperatur vorherrschen.


Daher meine Frage , um welche Instrumente es sich handelt.
 

De-Us74

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Elektroniker56 schrieb:
Ob für dich brauchbar musst du entscheiden, also diese Info komplett lesen.

Heizungsalternative
Da hab ich mir mal den Link angetan.... die LiveDaten sind vom 18.05.2010 und nirgends wird gezeigt wieviel Strom er eingesetzt hat.

Und wenn ich mir dann den Text durchlese... "mehrere Hundert Stunden...." sorry, da ist für mich ein Hobbyforscher am Werk. Aber diese Menschen muss es auch geben. Aber für soeine Seite muss man keine Werbung machen - oder kommst du sonst mit der Hühnerfettheizung?
 

spanne

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Es handelt sich in erster Linie um Gitarre, Bass, Schlagzeug. Also erst mal Instrumente die grundsätzlich temperaturanfällig sind. Allerdings ist das bei weitem nicht so tragisch wie man das meinen könnte. Gitarre und Bass werden sowieso immer frisch gestimmt und bevor sich ein Schlagzeug aufgrund von Tempratureinflüssen grundsätzlich verstimmt muss einiges passieren.
Ich hatte mir schon mal "moderne" Elektroheizungen rausgesucht. Was haltet ihr von sowas:

http://www.ebay.de/itm/Elektroheizu...Systemkomponenten_Heizung&hash=item3cae3bc2f7

Klingt für mich als Laie erst mal nicht so schlecht. Thermostatgesteuert, mit Speichersteinen - also alles womit man zumindest ein bisschen Einfluss auf den Verbrauch nehmen kann.
Was haltet ihr davon??
 

spanne

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Hat ein Ölradiator eine Vergleichbare Speicherkapazität wie eine Elektroheizung mit Schamottsteinen??
Ich kann mich gut an meine Zeit mit Ofenheizung erinnern. Wenn der Kaminofen einmal richtig durchgefeuert wurde hatte man für ca. 2-3 Tage ein warmes Zimmer. Ähnlich war es mit dem normalen Kohleofen. Nur das die natürlich nur über die Zeit von ca. 6-10h die Wärme gespeichert haben. Ähnlich stelle ich mir das auch mit den neuen Elektroheizungen vor. Oder täusche ich mich da??
 
Hausdoc

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Dieses Ebay Schnäppchen ist insoweit unseriös, weil absolut nichts gespeichert wird.
Die eingesetzen 2,5 KW werden direkt abgegeben. Diese Steine bewirken nur eine zeitliche Verzögerung.

Beim Ölradiator ist diese Verzögerung eben kleiner. Aber sonst ist energegisch absolut kein Unterschied.
 

spanne

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So richtig zufrieden bin ich mit dem Ergebnis jetzt leider nicht. Das würde bedeuten das ich genau so weiter mache wie bisher. Deswegen noch mal ein paar Schritte zurück. Irgendwann war die Rede von Nachtspeicherofen. Ab 1982 sollen die ohne Asbest sein. Gibt es einen Unterschied zwischen NSO BJ. 85 und den Ofen von heute?? Anscheinend sollen die heutigen NSO die Wärme besser halten können und nicht immer zwangsweise abgeben - auch an wärmeren Tagen.
Ich habe nirgendwo eine Angabe gefunden welche Fläche ich mit einem NSO beheizen kann. Oder kann ich die zu Beginn erwähnte Formel einfach auch auf die NSO anwenden (pro qm 300W). Das sind dann in einem meiner Räume knapp 10 KW - da könnte ich dann auch eine Heizung für 5000 Euro verbauen um mir das Geld zu sparen.
Nur mal eine Beispielrechnung:
10KW, Heizanteil pro Tag ca. 8h = 80 KW / Preis pro KW/h 0,30Euro = 24 Euro pro Tag. Bei optimistisch angenommenen 100 Heiztagen im Jahr sind das knappe 2500 Euro für einen Raum !! Das sprengt alles.

Also, noch mal die Anfangsfrage der Luft-Wasser-Wärmepumpe aufgegriffen.
Gibt es Pumpen die ich auch im Haus aufstellen kann?
 

Elektroniker56

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Deus74 schrieb:
Da hab ich mir mal den Link angetan.... die LiveDaten sind vom 18.05.2010 und nirgends wird gezeigt wieviel Strom er eingesetzt hat.
Nunja, anhand obiger Aussage ersehe ich, du hast dir die Seite nicht komplett angesehen. Wenn jemand Vorurteile hat und so argumentiert, dem ist nicht zu helfen.
Es sollte keine Heizung eingespart werden, sondern die Betriebskosten für eine vorhandene möglichst günstig zu reduzieren. Stromverbrauch usw ist an bestimmten Stellen bis zum letzten Livedatenabschnitt 2010 zu ersehen.
Dann wurde Bilanz gemacht weil in Rente und das veröffentlichen usw eingestellt, weil diese Geschichte logischerweise auch Strom kostet, der aber keinen wirklichen Vorteil bringt. Heißt für Leute deines Musters sich nicht mehr lohnt.
Von wegen Hobbyforscher, der hat wenigstens versucht günstiger heizen zu können, hatte keine hindernden Vorurteile. Aber wem sage ich das, manche wissen auch -sinngemäß- ohne etwas Suppe probiert zu haben, wie sie schmeckt.

Ferner war dies nur ein Vorschlag und nochmal zur Erinnerung ---> Ob für dich brauchbar musst du entscheiden, also diese Info komplett lesen.
 
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