Welche Gasheizung für Neubau

Diskutiere Welche Gasheizung für Neubau im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Also wie gesagt, für mich kommt ein Außengerät definitiv nicht in Frage. Iterressant würde ich eine Abluftwärmepumpe finden. Die entweder...

Maig

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Also wie gesagt, für mich kommt ein Außengerät definitiv nicht in Frage. Iterressant würde ich eine Abluftwärmepumpe finden. Die entweder Brauchwasser und FBH heizt, oder nur die FBH heizt und ich noch dezentral Durchlauferhitzer installiere. Ich hab nur noch nicht rausgefunden ob ich eine Abluftwärmepumpe in einen kleinen HA Raum im EG stellen kann. Eine Lüftungsanlage werden wir nicht verbauen.
Oder ich mach statt der Abluftwärmepumpe einen Elektrokessel für die FBH und dezentral die Durchlauferhitzer. In dem Fall denke ich aber wird der Elektrokessel sehr teuer im Betrieb.
Oder meint ihr ohne Außengerät komme ich an einer Gastherme nicht vorbei?
 
cephalopod

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Ich bleibe bei meiner Empfehlung:
Gastherme + BWWP (+ PV)
 
tricotrac

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Mehrere Elektro- Durchlauferhitzer ? Gibt der Hausanschluss das überhaupt her ? Das EVU möchte davon auch in Kenntnis gesetzt sein.
Ich empfehle hier die Einschaltung eines beim örtlichen Stromversorgers zugelassenen Fachbetrieb zu Rate zu ziehen.
 

KarlZei

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Iterressant würde ich eine Abluftwärmepumpe finden.
Eine Lüftungsanlage werden wir nicht verbauen.
Das widerspricht sich eigentlich.
Oder meint ihr ohne Außengerät komme ich an einer Gastherme nicht vorbei?
Man kann eine LWWP auch innen aufstellen. Sie braucht aber deutlich mehr Platz als eine Therme und sie braucht vor allem arg große Wanddurchlässe für Zu- und Abluft. In Deinem Fall kann man die Innenaufstellung also vergessen und es blieben tatsächlich nur Gas oder eine Elektro-Heizung.

Aber das kann doch nicht sein, dass man bei einem heutigen Neubau auf einen Energieträger setzen muss, der keine Zukunft mehr hat, bzw. bei einem so großen Haus viel zu kostenintensiv ist. Ich würde diesbezüglich mal die bisherige Planung kritisch hinterfragen ...
 
cephalopod

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Oder ich mach statt der Abluftwärmepumpe einen Elektrokessel für die FBH und dezentral die Durchlauferhitzer. In dem Fall denke ich aber wird der Elektrokessel sehr teuer im Betrieb.
Das kommt auf die Dämmung und somit auf den Wärmebedarf des Hauses an.
Wenn du aber ohne WP elektrisch heizen willst, dann lieber gleich mit einer elektrischen FBH.
Musst du halt mal durchrechnen, wie viele Jahre du mit der ersparten Investitionssumme heizen kannst.
 

TobiH

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Stammtischstreit ;)
Lieber Fakten erarbeiten…
1. Heizlast des Neubau kennen!
2. geeignete WP in der richtigen Größe raussuchen ( wird bestimmt kein 15KW Brummer, bei 200qm Neubau) und im Datenblatt / Installationshandbuch Schallemissionenswerte raussuchen
3. Aufstellungsoptionen erarbeiten und Entfernungen zum Nachbar
4. Schall Rechner anwerfen und Ergebnis bewerten


Meine persönliche Meinung bei Einfamilienhaus Neubau in 2022+ müssten die Hürden für Verbrennungsheizung extrem hoch gesetzt werden a) der Umwelt und Enkelkinder wegen b) den Schuss (im wahrsten Sinne, seit Februar) nicht gehört…


BSp:
KFW55 ca 40W/m2 x 200qm ca. 8KW Heizlast
 

Markustoe

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Eben eine Baudocu aus Holland gesehen.
Neubauten Reihenhaussiedlung.
Alle Dächer mit PV voll, auf jedem Dach eine WP quer zur Dachneigung ausgerichtet....
Ist also lösbar....
 

LTB

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Bei so wenig Platz ohne Keller zu bauen ist totaler Quatsch. Klar kostet ein Keller viel Geld, aber er ist und bleibt der günstigste Wohnraum (kosten/qm) wenn man ihn so plant das da nicht nur Spinnen später drin wohnen.

Ich würde nur ohne bauen wenn EFH freistehend, große Garage dran passt, große Gartenhütte in Garten geht, Dachboden gut nutzbar als Lagerraum ist.
 

Maig

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Sehe ich ähnlich. Leider muss ich für mein Geld arbeiten und Wohnraum ist eigentlich kaum erschwinglich für Leute die nichts erben in unserer Gegend. Wir haben am Anfang mit Keller geplant, dadurch dass der Nachbar keinen Keller hat muss man teuer spunden und untermauern. Kostenschätzung ca. 150-170T€. Da das Haus ohne Keller gut über 200qm inkl. Nutzfläche haben wird und die Zinsen sich mal schnell verdreifacht haben muss man etwas "bescheidener" sein. Wir werden auch keinen Dachboden haben, sondern das ganze EG als Nutzfläche (HWR etc.) nutzen. Ist halt nicht das klassische EFH sondern eher Wohnung im eigenen Haus...
 
Wolfhaus

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Und warum gibt es dann so viele Nachbarschaftsstreitigkeiten vor Gericht wegen Wärmepumpen, wenn alle gesetzlichen Grenzwerte eingehalten werden?
Weil die in einer ruhigen Wohnlage noch immer gefühlt zu laut sind, aber der Gesetzgeber das nicht so sieht.
 
Wolfhaus

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Mehrere Elektro- Durchlauferhitzer ?
Auf keinen Fall 21 kW Geräte und aus den anderen kommt das Wasser zu kalt oder nur sehr langsam raus!

Bei vielen Neubauten beträgt die maximale Nutzleistung selbst bei 3 Phasen Strom 230 V ca. 10 kW, bei einer Phase 3680 Watt ! Nix mit mehrere Elektro- Durchlauferhitzern.
 

TobiH

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Trotzdem sollte man mehr Zeit in die Planung der Heizungsanlage investieren als in die Küchenplanung. Leider bei vielen Bauherren nicht der Fall…man vertraut dem HB…mit dem häufigen Ergebnis:
Heizkessel doppelt so viel Leistung wie nötig
Fragwürdige Brauchwasserkonzepte bei denen permanent das Heizungswasser auf 60grad gehalten werden muss um Effizienztötend für FBH runtergemischt zu werden.
Zuleitung zu den FBH l-Verteilen mit Trinkhalmdurchmesser.
Hier und da ein sinnfreier Puffer
Zu großer Verlegeabstand der FBH
Eine ST die Dreiviertel vom Jahr für nichts zu gebrauchen ist.
Eine Heizkurve in den original Werkseinstellungen

Ergebnis: viel Umsatz für den HB und hohe Verbrauchskosten für dich in den nächsten 25Jahren…

1. Haus so bauen, das geringe Heizlast, <8KW, besser 5-7KW (Also besser KFW55)
2. Heizung nach Heizlast auslegen
3. FBH Planung mit so geringen VL-Temp wir möglich
4. Verrohung so auslegen, das WP geeignet mit hohen Volumenstrom und geringer Spreizung.
5. Kreativ und offen sein auf Gas und ST zu verzichten
6. Falls doch die Lernkurve mit Schmerz (Gas) erfolgen soll, dann wenigstens FBH und Verrohung WP optimiert auslegen…einiges davon wirst du sonst nie wieder ändern können, oder nur mit immensen Aufwand.
7. Planung kritisch hinterfragen, verstehen und misstrauisch sein, es ist dein Geld!
 

Maig

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Hallo zusammen,
da ich jetzt endlich meine Baugenehmigung habe, möchte ich schön langsam in die Ausführungsplanung gehen. Jetzt hab ich aber immer noch keine gescheite Lösung für meine Heizung. Ich werde dann natürlich noch auf regionale Firmen zu gehen und mich dort auch beraten lassen. Allerdings bin ich bei den kleinen Firmen immer etwas skeptisch wenn sich die auf eine Heizungsart und wenige Hersteller festgelegt haben. Daher würde ich mich selber auch nochmal hier im Forum schlau machen.

Also von der Gastherme bin ich auch nicht restlos überzeugt, vor allem wegen dem Kamin den ich dann benötige. Allerdings bin ich immer noch der Meinung, dass ich kein Außengerät stellen kann und möchte. Ich könnte auch die 3 m Abstand zu den Nachbarn nicht einhalten. Daher bin ich jetzt nochmal auf eine Luft-Wasser-WP zur Inneninstallation gestoßen. Leider ist mein Technik Raum recht klein (ca. 1,8m x 2,7m). Ich würde trotzdem gerne recht viel darin unter bringen. Stromverteiler wird wohl in der Garage sein.
Meine Frage ist jetzt eigentlich, ob ihr mir Innengeräte (LWWP) empfehlen könnt die möglichst Kompakt sind und evtl auch schon den Pufferspeicher drin haben. Wie groß denkt Ihr muss der bei 4 Personen sein? Theoretisch könnte ich den Luftauslässe jeweils nach vorne und hinten verlegen, da der Technik Raum in der Mitte ist (siehe Bild vom EG).

Beste Grüße Martin
 

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cephalopod

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Daher bin ich jetzt nochmal auf eine Luft-Wasser-WP zur Inneninstallation gestoßen.
Was glaubst du, warum sich sowas keiner ins Haus holt...

Meine Frage ist jetzt eigentlich, ob ihr mir Innengeräte (LWWP) empfehlen könnt die möglichst Kompakt sind und evtl auch schon den Pufferspeicher drin haben.
Die Größe dürfte HIER nicht das Problem sein.
Auch die Luftführung dürfte mit ausreichend großen Luftkanälen lösbar sein.

Kleiner Tipp:

1675925941792.png
 

TobiH

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Mit den Luftkanälen ist der Platzbedarf im Haus gigantisch und der kompressor werkelt dann im Haus…

Schau dir mal die Buderus WLW186 an, sehr leise WP
 

Tom&Cherry

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Wer baut den heute noch Gas ein im Neubau ??
Seine Aussage:
-überall Fußbodenheizung
-Gasanschluss bis evtl in 5-10 Jahren Fernwärme verfügbar ist

Dann würde ich für die 5-10 Jahre das billigste einbauen.
 

Maig

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Ehrlichgesagt bin auch auf der Suche nach dem billigsten. Aber ich habe kein Gefühl für die Kosten einer LWWP mit Pufferspeicher etc. Grob würde ich mal eine Gastherme wie folgt kalkulieren (bitte ggfs. um Berichtigung).

- Hausanschluss Gas ca. 2000,-
- Gastherme ca. 4500,-
- WW-Speicher ca. 3000,-
- Einbau keine Ahnung
- Kamin ca. 6000,-
---------------------------
Summe 15500,- ohne Einbau (kommt das so hin?)

Das müsste doch ähnlich einer LWWP sein, oder? Aber das Außengerät nervt mich so sehr wenn ich da imm vorbei laufen muss. Und ein Nachbar darf sich wohl auch nicht beschweren, weil ich mindestens zu einem nicht die 3m einhalten kann. Beim Platzbedarf Innen würden sich die beiden Varianten (Gas/ LWWP mit Außengerät) wohl nicht viel nehmen, oder?

Kann ich das Außengerät eigentlich an die Außenwand hängen?
 
cephalopod

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- Hausanschluss Gas ca. 2000,-
- Gastherme ca. 4500,-
- WW-Speicher ca. 3000,-
- Einbau keine Ahnung
- Kamin ca. 6000,-
---------------------------
Summe 15500,- ohne Einbau (kommt das so hin?)
Nö.
Normaler Speicher <1000 €
Kann die Therme ins DG gehängt werden?
Dann Kaminkosten <500 €
 
Thema:

Welche Gasheizung für Neubau

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