Wechsel von Öl auf Gasheizung, suche Ratschläge und Infos

Diskutiere Wechsel von Öl auf Gasheizung, suche Ratschläge und Infos im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Je geringer die Leistung, desto länger läuft das Gerät in den Übergangszeiten ohne takten ja! Bei einer Heizgrenztemperatur von sagen wir mal 15°C...
GreenRabbit

GreenRabbit

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verstehe, dann ist eine geringe Mindestbrennerleistung also besser für den ständigen Durchlauf und somit schonender für die Heizung.
Die Heizung hält am Ende dann länger und läuft fehlerfreier durch.
Je geringer die Leistung, desto länger läuft das Gerät in den Übergangszeiten ohne takten ja! Bei einer Heizgrenztemperatur von sagen wir mal 15°C sparst du rund 2 Euro im Jahr an Gas!
Die Bauteile, welche der Taktung unterliegen, halten bei geringerer Leistung dann 350 Jahre anstatt 150 Jahre....auch korrekt!
Mit der Anfälligkeit hat das nichts zu tun!
 

KarlZei

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Je geringer die Leistung, desto länger läuft das Gerät in den Übergangszeiten ohne takten ja! Bei einer Heizgrenztemperatur von sagen wir mal 15°C sparst du rund 2 Euro im Jahr an Gas!
Mal grob nachgerechnet und hoffentlich nicht verrechnet ;-)

2 Euro sind 33 kWh = 3300 Liter Gas. Das macht bei 200 Heiztagen ca. 16 Liter Gas pro Tag.

Meine Therme braucht im Schnitt ca. 5 Liter in 30 Sekunden, um das Haus auf Temperatur zuhalten. Die 30 Sekunden sind ungefähr die Zeit von Brennerstart bis zur vollen Modulation. Während der Zeit liegt der Gasdurchsatz um ca. den Faktor 2 bis 3 höher. Pro Start gehen also mindestens 5 Liter Gas mehr durch die Therme. Bei 10 Starts wg. Taktens am Tag sind das 50 bis 100 Liter mehr und in der o.a. Heizperiode damit insgesamt 6 bis 12 Euro mehr.

Die taktende Therme muss natürlich im Schnitt auch die 3kW liefern, damit die Bude warm bleibt. Also hat sie mindestens den Verbrauch, den meine Therme im Dauerlauf hat. Sie braucht also auf jeden Fall 6 bis 12 Euro mehr. Nur steigen mit dem Takten die Verluste, nimmt der Brennwerteffekt ab und reduziert sich der Wirkungsgrad bei steigenden Abgasverlusten. Zu den o.a. Euros kommen also noch ein paar dazu.

Und das war jetzt nur eine Therme, die recht wenig taktet und damit hier im Vergleich schon sehr gute Werte erreicht. Ein Gerät mit höher Mindestleistung taktet viel mehr, hat in der Regel eine höhere Startleistung, eine ev. nicht ganz so gute Verbrennungsregelung und muss mehr heizen, um den Temperaturabfall während der Brennerpausen aufzuholen. Und urplötzlich können wir schon bei über 100 EUR / Jahr Mehrverbrauch sein. Auf die Lebensdauer betrachtet macht das dann schon den Preis einer preiswerteren Therme im Internet aus. Und ich meine jetzt nicht eine gebrauchte für 20 Jahre x Deine 2 Euro, also 40 Euro.

Nun gut, es gibt leider keine neue Therme, weil das Takten ja tatsächlich Strom spart; bei meiner Therme im Wesentlichen Strom für Gebläse und Gaskombiregler. Die Mehrausgaben lägen aber noch deutlich unter den für den Gasmehrverbrauch. Beim Nachrechnen bitte auch die höheren Gebläsedrehzahlen und die Anlauf-/Schaltströme beim Takten berücksichtigen.

Auch wenn man den Stromverbrauch gegenrechnet, reichen also Deine 2 Euro nicht - wenn ich mich nicht irgendwie verrechnet habe ;-)

Die Bauteile, welche der Taktung unterliegen, halten bei geringerer Leistung dann 350 Jahre anstatt 150 Jahre....auch korrekt!
Dem Vergleich fehlt die Taktrate als Grundlage. Die mit 150 Jahren würde nur etwas mehr als die mit 350 Jahren.
Wie an anderer Stelle schon vorgerechnet, landet man bei einer stark taktenden Therme bei z.B. 22 (zweiundzwanzig) statt 450 Jahren.
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Mal grob nachgerechnet und hoffentlich nicht verrechnet ;-)

2 Euro sind 33 kWh = 3300 Liter Gas. Das macht bei 200 Heiztagen ca. 16 Liter Gas pro Tag.

Meine Therme braucht im Schnitt ca. 5 Liter in 30 Sekunden, um das Haus auf Temperatur zuhalten. Die 30 Sekunden sind ungefähr die Zeit von Brennerstart bis zur vollen Modulation. Während der Zeit liegt der Gasdurchsatz um ca. den Faktor 2 bis 3 höher. Pro Start gehen also mindestens 5 Liter Gas mehr durch die Therme. Bei 10 Starts wg. Taktens am Tag sind das 50 bis 100 Liter mehr und in der o.a. Heizperiode damit insgesamt 6 bis 12 Euro mehr.

Die taktende Therme muss natürlich im Schnitt auch die 3kW liefern, damit die Bude warm bleibt. Also hat sie mindestens den Verbrauch, den meine Therme im Dauerlauf hat. Sie braucht also auf jeden Fall 6 bis 12 Euro mehr. Nur steigen mit dem Takten die Verluste, nimmt der Brennwerteffekt ab und reduziert sich der Wirkungsgrad bei steigenden Abgasverlusten. Zu den o.a. Euros kommen also noch ein paar dazu.

Ein Gerät mit höher Mindestleistung taktet viel mehr, hat in der Regel eine höhere Startleistung, eine ev. nicht ganz so gute Verbrennungsregelung und muss mehr heizen, um den Temperaturabfall während der Brennerpausen aufzuholen. Und urplötzlich können wir schon bei über 100 EUR / Jahr Mehrverbrauch sein. Auf die Lebensdauer betrachtet macht das dann schon den Preis einer preiswerteren Therme im Internet aus. Und ich meine jetzt nicht eine gebrauchte für 20 Jahre x Deine 2 Euro, also 40 Euro.

Nun gut, es gibt leider keine neue Therme, weil das Takten ja tatsächlich Strom spart; bei meiner Therme im Wesentlichen Strom für Gebläse und Gaskombiregler. Die Mehrausgaben lägen aber noch deutlich unter den für den Gasmehrverbrauch. Beim Nachrechnen bitte auch die höheren Gebläsedrehzahlen und die Anlauf-/Schaltströme beim Takten berücksichtigen.

Auch wenn man den Stromverbrauch gegenrechnet, reichen also Deine 2 Euro nicht - wenn ich mich nicht irgendwie verrechnet habe ;-)


Dem Vergleich fehlt die Taktrate als Grundlage. Die mit 150 Jahren würde nur etwas mehr als die mit 350 Jahren.
Wie an anderer Stelle schon vorgerechnet, landet man bei einer stark taktenden Therme bei z.B. 22 (zweiundzwanzig) statt 450 Jahren.
Ich habe es gerade gegen gerechnet! Leider hat mein Hund die Blätter aufgefressen! Aber so bald die wieder raus kommen..........untersuche ich das nochmal!

Aber einmal anders gerechnet: Nehme ich das Äquivalent zu denen von dir "theoretisch" bevorzugten Herstellern.....also kein "V" im Namen.....nehme ich nun ein Remeha oder Elco Gerät, spare ich in der Anschaffung rund 800 - 1200 Euro...........Demnach erübrigt sich dein Theoriegequatsche!

Und das war jetzt nur eine Therme, die recht wenig taktet und damit hier im Vergleich schon sehr gute Werte erreicht.
......wieder einmal und wie so immer: PRAXISFREMD!

Und urplötzlich können wir schon bei über 100 EUR / Jahr Mehrverbrauch sein. Auf die Lebensdauer betrachtet macht das dann schon den Preis einer preiswerteren Therme im Internet aus. Und ich meine jetzt nicht eine gebrauchte für 20 Jahre x Deine 2 Euro, also 40 Euro.
Bitte auch hier nicht wieder nur trockene THEORIE! Die Interessiert kein Schwein! Belege es doch mal anhand deiner Erfahrung in Zahlen!
Oder ....warte! Kopiere doch noch etwas deine theoretischen Angaben aus deinen anderen Threads! Da bist du ja Weltmeister drin! Kopiere doch auch noch etwas aus dem Haustechnikdialog Forum.......oder bist du da gerade wieder gesperrt, wegen wenig hilfereichen Beiträgen?

Nun gut, es gibt leider keine neue Therme, weil das Takten ja tatsächlich Strom spart; bei meiner Therme im Wesentlichen Strom für Gebläse und Gaskombiregler. Die Mehrausgaben lägen aber noch deutlich unter den für den Gasmehrverbrauch. Beim Nachrechnen bitte auch die höheren Gebläsedrehzahlen und die Anlauf-/Schaltströme beim Takten berücksichtigen.

Hier könnte ich Berufsschule 1. Lehrjahr ansetzen..........aber ne! Lass mal!

Auch wenn man den Stromverbrauch gegenrechnet, reichen also Deine 2 Euro nicht - wenn ich mich nicht irgendwie verrechnet habe ;-)
Leider hast du Dich verrechnet......aber den Beweis hat wieder, sorry, mein Hund gefressen!

Wie an anderer Stelle schon vorgerechnet, landet man bei einer stark taktenden Therme bei z.B. 22 (zweiundzwanzig) statt 450 Jahren.
Selbst wenn wir das als schlimmsten Fall annehmen........reicht als Lebensdauer vollkommen aus!

Aber jetzt mal im Ernst: Jeder hier weiß doch, dass du über jeden Zweifel erhaben bist! JA! Du bist ein Modulationsfanatiker! Finde ich nicht schlimm! Die muss es auch geben! Aber dir selbst muss doch in irgendeiner Art und Weise irgendwann einmal klar werden, dass eine Heizung, auch mit einem etwas geringeren Modulationsgrad wirtschaftlich sinnvoll laufen kann! Mal ganz davon abgesehen, dass die Modulationswerte in der Praxis nicht eingehalten werden können. Sobald auch nur annähernd ein Problem mit Flammenabriss ect. auftritt, wird ausnahmslos JEDE "V" Anlage in der Modulation um 2-3 KW angehoben! Aber auch hier wieder...........PRAXIS!
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Einfach saubere Arbeit
Das löst sich ja ganz einfach mathematisch : die Heizlast eines Gebäudes beginnt an der Heizgrenze mit quasi null und endet am Auslegungspunkt bei 100%. Welchen Betriebsbereich hat nun theoretisch ein ideales Wärmeerzeuger-System? Das geht auch ohne altgriechisches Mathe-Abi: nämlich von null bis 100%. Soweit die Theorie.

Nun die vielzitierte Praxis: die heutigen Einheiten haben ja Heizlasten von kaum mal 10kW, Tendenz absolut Richtung 5kW. Kommt nun hier ein modulierendes Gerät zum Einsatz, wird einem bei dieser geringen Heizlast bewusst, dass das so gerne lapidar als Witz dargestellte "was ist schon 1 kW Unterschied in der Modulation" plötzlich mal satte 10 oder gar 20% der Heizlast sind! Nun wissen wir ja, dass es auch beim Heizen eine Art Pareto-Prinzip gibt, das da lautet: "Zu ca 80% der Heizzeit reichen 50% Heizleistung" ...richtig übersetzt: "Zu ca 80% der Heizzeit herrscht nur 50% HEIZLAST"! Also dann in den Beispielen die 5kW bzw die 2,5kW werden zu 80% der Heizzeit nur benötigt. Nun, was macht dann ein 2kW-Gerät* und was taktet sich wohl ein 3-kW-Gerät* da zusammen?
*natürlich haben die Geräte eine die Heizlast deckende Nennleistung, diese kW-Angaben beziehen sich hier der Einfachheit halber nur auf die Mindest-Brenner-Leistung
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Jahhhhhaaa!
ABER: PRAXISFERN! Warum möchte das keiner hören? Ich war für 3 Hersteller im Werkskundendienst tätig! DIREKT bei den Herstellern angestellt! Das aller aller aller aller aller aller aller erste was getan wurde: Min. Last um 1-3 KW anzuheben!
Demnach ist das Gequatsche total überflüssig weil PRAXISFREMD!
Ob das hier nun die Theoretiker hören wollen oder nicht ist mir schnurts! So sieht es DRAUSSEN nun einmal aus!#
Sobald du einen Werkskundendienst an deiner Viessmann, Vaillant, Wolf, Junkers, Buderus....Kiste hatttest, hast du diesen Modulationsbereich nicht mehr!
UND NEIN! DU ALS LEIHE SIEHST ES AUCH NICHT! DIE SIND JA NICHT DOOF!
 

KarlZei

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Aber jetzt mal im Ernst:
So so, das darüber war also nur Spaß. Verstehe.

Mal ganz davon abgesehen, dass die Modulationswerte in der Praxis nicht eingehalten werden können.
Warum? Und warum ist das dann so bei meiner Therme? Warum liest man in anderen Foren und sogar hier von Anlagenbetreibern, dass sie eingehalten werden? Lügen die Hersteller alle?

Davon ab, ich denke mal, dass Du die Anlagen nur bei Installation, Wartung und Reparatur siehst, also nicht bei den Kunden wohnst und vor allem nicht einige Millionen Anlagen kennst. Wie kannst Du also bewerten, dass die Werte in der Praxis nicht eingehalten werden?

Sobald auch nur annähernd ein Problem mit Flammenabriss ect. auftritt, wird ausnahmslos JEDE "V" Anlage in der Modulation um 2-3 KW angehoben!
Ja, das ist ein Feature. Bei meiner Therme wird von z.B. 2 auf 6kW angehoben. Und aus der Praxis: das hat es in 2 Jahren bislang genau 3x gegeben - weil es gestürmt hatte. Nur stellt sich die Frage, warum es überhaupt ein Problem mit dem Flammabriss gibt und ob es nicht besser wäre, die Ursache für das Problem zu beseitigen.
 

KarlZei

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Hatte ich wohl zunächst überlesen:

Kopiere doch auch noch etwas aus dem Haustechnikdialog Forum.......oder bist du da gerade wieder gesperrt, wegen wenig hilfereichen Beiträgen?
1. War ich noch nie in HTD gesperrt und daher auch nicht "gerade wieder".
2. Kann man natürlich auch als gesperrter Benutzer aus dem HTD kopieren.
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Ich lasse einfach ab jetzt die Modulationsdiskussion mit dir! Macht keinen Sinn in meinen Augen, da du ja noch nicht einmal auf meine Fragen antworten kannst, sondern wieder einmal nur unbelegte Gegenbehauptungen aufstellst!

Da macht es für mich einfach keinen Sinn, weiter mit dir zu kommunizieren!
Ein schönes und gesundes Leben wünsche ich dir noch!
 

Frank seine Heizung

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so, wollte mich nur noch einmal melden und sagen was es geworden ist........

Die Heizung wurde eine Buderus 192i mit 25kW, nur Heizung ohne Warmwassererwärmung, Das Nachspeisesytem ist von SYR mit 4l Kartusche, reicht bei unserer Wasserhärte für satte 1666l Nachfüllmenge ;) .

Das Warmwasser mach jetzt eine Stiebel Eltron BWWP WWK220.

Im August gibt es die Photovoltaikanlage aufs Dach und dann passt das erstmal.

Grüße

Frank
 
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