Austro-Diesel
Experte
Kleine Geschichte aus der dilettantischen Praxis: Bei der greisen Schwiegermutter war das Klo verstopft, total, natürlich am 31.12. vor ein paar Jahren. Ich rücke an mit Spirale und Pömpel, 8. Stockwerk in einem Wiener Sozialwohnbau aus den 80er-Jahren. Toilette in Bodenmontage mit waagrechtem Wandanschluss. Zum Glück eine transparent-klare Sache ...
Nachdem der Pömpel nichts schafft und das Wasser bis zum oberen Rand des Scherbens stand fahre ich da verwegen mit der 5-m-Spirale rein und spüren keinen nennenswerten Widerstand. Raus, nochmal rein, nix. Wasserstand unverändert. Pömpel. Nix. Harter Widerstand. Ratlosigkeit macht sich in mir breit. Ich vermute, dass die Steigleitung komplett zu ist, aber wie soll das sein im 8. Stock, da muss doch weiter unten schon alles ... ?
Schließlich rief ich einen Sanitärnotdienst und gottseidank kommt binnen einer Stunde ein guter Mann.
Der ist selber erstaunt, schöpft das Wasser aus dem Klo raus und nach weiterem probieren demontiert er kurzerhand das Porzellan ab und studiert den Wandanschluss. Mutig fährt er schließlich mit dem nackten Arm bis zur Achsel in das Rohr und holt fast einen Kübel Zellulose aus dem fast horizontalen Wandanschluss. Das war's. Der Retter kriegt einen 20er extra und verabschiedet sich etwas gezeichnet.
Offenbar hat die Dame mit wenig Wasser gespült und umso mehr Papier verwendet oder ihre Inkontinenzwindel dorthinein getan oder was weiß ich, es war nicht aus der schon etwas dementen Frau rauszubekommen. Auf jeden Fall hat sich der durchlässig-flockige Stoff an der Kante zum Fallrohr abgelagert, für Rückstau gesorgt und somit den Ablagerungsprozess beschleunigt.
Und die Spirale glitt da mangels Angriffsfläche ohne nennenswerten Widerstand hindurch, und so wie sich die Öffnung auftat verschloss sie sich auch sofort wieder, weil sich die aufgeschwemmten Fasern einfach wieder ineinander verhakten. Und unter Druck des Pömpels verhärtete sich die Verstopfung blitzartig.
Einfach phänomenal! Hab sowas noch nie erlebt.
Nachdem der Pömpel nichts schafft und das Wasser bis zum oberen Rand des Scherbens stand fahre ich da verwegen mit der 5-m-Spirale rein und spüren keinen nennenswerten Widerstand. Raus, nochmal rein, nix. Wasserstand unverändert. Pömpel. Nix. Harter Widerstand. Ratlosigkeit macht sich in mir breit. Ich vermute, dass die Steigleitung komplett zu ist, aber wie soll das sein im 8. Stock, da muss doch weiter unten schon alles ... ?
Schließlich rief ich einen Sanitärnotdienst und gottseidank kommt binnen einer Stunde ein guter Mann.
Der ist selber erstaunt, schöpft das Wasser aus dem Klo raus und nach weiterem probieren demontiert er kurzerhand das Porzellan ab und studiert den Wandanschluss. Mutig fährt er schließlich mit dem nackten Arm bis zur Achsel in das Rohr und holt fast einen Kübel Zellulose aus dem fast horizontalen Wandanschluss. Das war's. Der Retter kriegt einen 20er extra und verabschiedet sich etwas gezeichnet.
Offenbar hat die Dame mit wenig Wasser gespült und umso mehr Papier verwendet oder ihre Inkontinenzwindel dorthinein getan oder was weiß ich, es war nicht aus der schon etwas dementen Frau rauszubekommen. Auf jeden Fall hat sich der durchlässig-flockige Stoff an der Kante zum Fallrohr abgelagert, für Rückstau gesorgt und somit den Ablagerungsprozess beschleunigt.
Und die Spirale glitt da mangels Angriffsfläche ohne nennenswerten Widerstand hindurch, und so wie sich die Öffnung auftat verschloss sie sich auch sofort wieder, weil sich die aufgeschwemmten Fasern einfach wieder ineinander verhakten. Und unter Druck des Pömpels verhärtete sich die Verstopfung blitzartig.
Einfach phänomenal! Hab sowas noch nie erlebt.