WBS 22 - Anschluss einer WW-Zirkulationspumpe an die LMU64

Diskutiere WBS 22 - Anschluss einer WW-Zirkulationspumpe an die LMU64 im Brötje Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo, bei meiner WBS22 (m. LMU64) ist die WW-Zirkupumpe nicht angeschlossen worden, sondern hängt direkt am 230V Netz. Ich möchte aber , dass sie...

Axel P.

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Hallo,
bei meiner WBS22 (m. LMU64) ist die WW-Zirkupumpe nicht angeschlossen worden, sondern hängt direkt am 230V Netz.
Ich möchte aber , dass sie per Programm (RRG ist auch da) gesteuert werden kann.
Ich habe gefunden, dass der Trafo-Stecker an X2-03 auf X2-01 umgesteckt wird und an X2-03 die Pumpe angeschlossen wird (und natürlich der Parameter H615 auf Code 6 setzen) aber:
welches interne Kabel sowie Anschlussstecker sind nötig, um das Ganze intern auch ordentlich zu verkabeln. Ist da evtl. sogar ein neuer Kabelbaum nötig.

Kann mir dann jemand sagen, welche Teile (m. Bestellnummer) ich dafür brauche?
Mein HB erzählt mir, das ginge gar nicht und will mir eine intelligente Pumpe stattdessen einbauen...

Nun bin ich ja nicht ganz unbedarft und kann Schaltpläne und Installationsanweisungen lesen (staatl. gepr. Techniker) ;-) und glaube das erstmal nicht, ausser, es gibt für diesen Anschluss keine Freigabe von Brötje
die WBS ist von ca. 2003 hat das 230 V 3-Wege-Ventil und eine LMU64 drin.

vielen Dank
Axel
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Hi!
​Ich habe gefunden, dass der Trafo-Stecker an X2-03 auf X2-01 umgesteckt wird und an X2-03 die Pumpe angeschlossen wird (und natürlich der Parameter H615 auf Code 6 setzen) aber:
Wo hast du das gefunden?

615: ........5-13 -> Fussnote 2 ----> Funktionen sind nicht anwendbar......

-GR-
 

Axel P.

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Hallo,

das steht im Installations-Handbuch der WBS22 mit der LMU54 (Seite 27 ; H615 - Konfig Ausgang - Programmierbarer Ausgang M5 - 6= WW-Zirk.-Pumpe) und Seiten 36,37 :
"Bei Prog.-Nr. H615; Code 1,2,3,6 Stecker von T2 tauschen ....)

In der Anleitung für die LMU ab SW 3.00:

H615 KonfigAusgang Programmierbarer Ausgang M5
0 = Standard (ohne Funktion);
1 = Meldeausgang;
2 = Alarmausgang;
3 = Betriebsmeldg.;
4 = ext. Trafo (Trafo T2);
5 = M2 (Q2Y2);
6 = WW-Zirkulationspumpe M7;
7 = Torschleier;
8 = hydr. Weiche;
9 = Zubringerpumpe M5;
10 = Grdfkt K2;
11 = WW-Durchladung;
12 = AnalogSchwelle; 13 = Ansteuerung AbgKlp

Im Moment steht sie auf 4.

Fussnoten finde ich nirgendwo dazu ...


viele Grüße
Axel
 

Axel P.

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Hallo,

der Hintergrund für den Wunsch:

Die Anlage befindet sich in einer Ferienwohnung, die seltener genutzt wird.
Daher wird bei Abwesenheit die WW-Erzeugung ausgeschaltet und die Wasserzufuhr an der Versorgungsleitung gesperrt.
Die WW-Zirkulationspumpe würde also unnötig laufen und macht dann manchmal Pfeifgeräusche die andere Bewohner hören. Ich schalte die Pumpe manuell aus, aber das wird manchmal vergessen ...
Eine Kopplung mit der WBS22 würde das für mich durchführen.
Der 2. Grund ist, dass die Pumpe nachts ja nicht durchlaufen muss, sondern entsprechend des WW-Programms gesteuert werden könnte.

gruss
Axel
 
tricotrac

tricotrac

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[#post99627']Der 2. Grund ist, dass die Pumpe nachts ja nicht durchlaufen muss[/quote]

Du betreibst eine Legionellenzuchtanlage ! In stagnierendem Wasser (lange still stehendem) sollen die sich besonders wohl fühlen und bei ausreichender Wärme neigen die zu Koloniebildung. Beim Einatmen des Aerosols (zum Beispiel beim Duschen) kann es zu gesundheitlichen Zuständen ähnlich einer Lungenentzündung kommen die bei nicht erkennen tödlich verlaufen kann. Also :
Legionellen trinken tut nicht weh, aber das Einatmen kann tödlich sein !
 

Axel P.

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Hallo Tricotrac,
Da hast du recht.
Mit Legionellen Erkrankung habe ich Erfahrung. Bin vor ein paar Jahren daran erkrankt und fast gestorben. (Ursache war Lüftungsanlage in einem Hotel)
Habe mir darüber bei dieser Ferienwohnung (hab ich erst seit kurzem) auch Gedanken gemacht, bin aber zu keine vernünftigen Lösung gekommen. Die Wasserzufuhr muss ich abstellen, da bei Abwesenheit ein Wasseraustritt nicht bemerkt würde.
Wenn ich dort ankomme, lasse ich das WW (was ja dann noch kalt ist) lange auslaufen, um möglichst viel auszutauschen.
Es wurde Anfang des Jahres das Wasser auf Legionellen untersucht und nichts gefunden... aber das Risiko ist natürlich immer da.

Ich könnte ja trotzdem die WW-Bereitung weiter laufen lassen (und auch die Zirkupumpe). Wäre das dein Vorschlag?
Ich habe mir gedacht, dass es besser ist, das Wasser abkühlen zu lassen (bzw. beim längeren Verlassen der Wohnung den Speicher durch kalte Frischwasserzufuhr runterzukühlen) als dauerhaft auf hoher Temperatur zu halten. Ausserdem gab es immer wieder mal Probleme mit dem ursprünglichen 24 V 3-Wege-Ventil und der alten LMU54, wodurch die WBS22 bei der WW-Bereitung auf Störung ging. Da niemand da war, konnte der Fehler auch nicht resetted werden. Dann geht auch die Heizung nicht mehr. Das ist im Winter dann eher kontraproduktiv ... Mittlerweile is ein neues Ventil und neue LMU drin, aber ich traue der Sache nicht wirklich
Abgesehen davon möchte ich die WW-ZirkuPumpe trotzdem durch die WBS22 gesteuert haben Wenn es denn geht; darum dieser Thread)

Wenn ich mir den Aufbau der Leitungen an der Anlage ansehe, so muss dort sowieso was geändert werden. Z.B. hat man das MAG im Trinkwasserbereich über eine Stichleitung (1,2 m) angeschlossen. Nicht durchströmt!

Also nochmal Danke für den Hinweis und wenn du eine Idee zur Lösung des Problems (WW bereiten oder nicht bei längerer Abwesenheit), bitte gerne.

Meine eigentlich Frage bleibt aber bestehen ;-)

viele Grüße
Axel
 
tricotrac

tricotrac

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[#post99637']Wenn ich dort ankomme, lasse ich das WW (was ja dann noch kalt ist) lange auslaufen, um möglichst viel auszutauschen.
Es wurde Anfang des Jahres das Wasser auf Legionellen untersucht und nichts gefunden... aber das Risiko ist natürlich immer da.[/quote]

Ich halte es für sinnvoller, das warme Wasser aus dem Stand wenn möglich auf 70°C aufzuheizen und dann mindestens an jeder Warmwasserentnahmestelle für fünf Minuten das warme Wasser auslaufen zu lassen. Werden in diesem Gebäude alle Wohnungen beprobt ? Hast du das Ergebnis für deine Wohnung vorliegen ?
Selbst bei den Experten gehen die Meinungen noch auseinander, ob bei längerer Abwesenheit der Speicher kalt oder warm gehalten sein soll.

[post99637']Wenn ich mir den Aufbau der Leitungen an der Anlage ansehe, so muss dort sowieso was geändert werden. Z.B. hat man das MAG im Trinkwasserbereich über eine Stichleitung (1,2 m) angeschlossen. Nicht durchströmt![/quote]

Gibt es Bilder von der Anlage die du uns hier zur Ansicht hochladen könntest ?

Zur Einbindung einer Zirkulationspumpe bei deinem Gerät kann ich dir nicht helfen, da ich mit Brötje Produkten keine Erfahrung habe, aber der Kollege "Green Rabbit" kann dir da sicherlich weiter helfen.
 

Axel P.

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Hallo,

jede Wohnung in dem Haus (4 Einzelwohnungen) haben eigene Heizung und WW-Bereitung. Meine Wohnung wurde/wird nicht vermietet. Die anderen Wohnungen werden vermietet. Die Vermieter der anderen Wohnungen sind also eigenverantwortlich. Ich muss nicht beproben lassen, da ich nicht vermiete, aber mach es, wie schon vorher geschrieben, trotzdem.
Befund war im Januar negativ.
Bilder des "Rohrverhaus" gibt es, wenn ich wieder mal in der Wohnung bin.

Viele Grüße
Axel
 

Axel P.

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Hallo GreenRabbit,
habe noch vergessen zu erwähnen, dass, wenn es mit der ZirkuPumpe nicht möglich ist, diese an die LMU64 anzuschliessen, ich gerne den Ausgang M5 (der ja bei mir wg. des fehlenden Kabels/Anschlusses noch nicht vorhanden ist, sondern nur der X02-3 Ausgang an der LMU) als Alarmausgang herzunehmen (Code 2). Es wäre für mich dann einfach, diese Meldung an meine E-Mail addr. oder Telefon weiterzuleiten.

Aber besser wäre die Funktion der ZirkuPumpe ...

Habe mal in rot eingezeichnet, um welche Kabel und Stecker es geht (lt. Installationsanleitung der WBS22)
Leider weiss ich die Teilenummern nicht, daher meine Frage.
linke Zeichnung stammt direkt aus dem Brötje Dokument (hab nur die relevanten Teile rot gefärbt) rechte Zeichnung ist der Zielzustand

Gruß
Axel
 

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Axel P.

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Hallo,
warum kommt eigentlich immer die grüne Markierung, daß das Thema erledigt sei ?

@ GreenRabbit,
Ich habe offensichtlich eine der ersten WBS22, wo der M5 Anschluss noch nicht am Kabelbaum war. Nichtsdestotrotz steht in der mitgelieferten Installations-Anleitung, wie man die Zirkupumpe anschliessen und im Steuergerät programmieren soll. Ein Direktanschluss an die LMU64 wäre natürlich auch möglich (Vorschlag HB), aber eigentlich möchte ich das so angeschlossen haben, wie es sein sollte.
Gibt es einen Kabelbaum, der den M5 mitsamt dem Kabel zur LMU bereits drin hat?

Viele Grüße
Axel
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Hi!
Also im Zweifel würde ich mir auch den M5 direkt vom "X" Steckplatz nehmen........ob es eleganter geht, sollte dein HB einfach mal mit Brötje direkt abklären......
Ggf. kann man ein so genanntes "ClipIn" Einsätzen! Also in dem Falle hier ein "CITF" (Clip in Relaise & Temperaturmodul).........damit sollte es nach meiner Meinung funktionieren.......
Allerdings "nur" mit der LMU64, nicht mit der 54!

-GR-
 

Axel P.

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Hallo

also ein ClipIn Modul ist mir für diese simple Aufgabe doch ein wenig zu teuer.

Ich lass alles wie es ist.
Die autarke Pumpe bekommt einen Raumtemperaturfühler/Timer mit externem Sensor (an den Speicherausgang) vorgeschaltet. Wenn die Temp. unter eingestellen Wert fällt, öffnet der Stromkreis und die Pumpe stoppt... Mehr brauche ich nicht

Vielen Dank für deine Mühe , GreenRabbit

Bis bald
Grüße
Axel
 

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Ich greife das Thema nochmals auf.
Meine Problematik ist, dass der Ausgang als programmierter Alarmausgang arbeiten soll, was theoretisch auch parametrierbar ist.

Bei dem Einbauversuch stellte ich fest, das dort der 24V Trafo angesteckt ist. Für welche Funktion ist der Trafo?

Das Umstecken mit Anpassung der Sperrnasen ist mir bekannt, würde dann aber einen originalen Stecker für X2-3 haben wollen, dessen Nummer ich aber nicht kenne.

Welche alternative Lösung ist möglich, um auswertbare Daten per LAN oder WLAN abzurufen, die die Störung zum reagieren melden?
 

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12345678

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Hallo,

das steht im Installations-Handbuch der WBS22 mit der LMU54 (Seite 27 ; H615 - Konfig Ausgang - Programmierbarer Ausgang M5 - 6= WW-Zirk.-Pumpe) und Seiten 36,37 :
"Bei Prog.-Nr. H615; Code 1,2,3,6 Stecker von T2 tauschen ....)

In der Anleitung für die LMU ab SW 3.00:

H615 KonfigAusgang Programmierbarer Ausgang M5
0 = Standard (ohne Funktion);
1 = Meldeausgang;
2 = Alarmausgang;
3 = Betriebsmeldg.;
4 = ext. Trafo (Trafo T2);
Kann wer hierzu etwas beitragen? :unsure:
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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An X2.3 ist der Netztrafo für die Niederspannungsseite des Gerätes angeschlossen! Dieser kann auf X2.1 umgelegt werden! (X2.1 bekommt Dauerspannung).
Demnach kann auf X2.3 die erweiterte Funktion von M5 genutzt werden!

Welche alternative Lösung ist möglich, um auswertbare Daten per LAN oder WLAN abzurufen, die die Störung zum reagieren melden?
Die LMU64 ist OpenTherm fähig! (Dies ist allerdings nie kommuniziert worden)....
D.h. der Anschluss B5 kann ein OT Signal verarbeiten und ausgeben!
 

12345678

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Könnte man somit den Fehlerstatus auswerten?
 
GreenRabbit

GreenRabbit

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Wenn man sich mit dem OpenTherm Protokoll auskennt, theoretisch schon!
Einen Support wirst du dazu nicht finden!
Über den M5 kannst du "nur" eine Alarmmeldung raus geben! Also Fehler da oder nicht! Detaillierter geht es nicht!

Oder aber ein Gerät neuerer Serie kaufen! Die sind alle Smarthome fähig!
 

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