Wasserverlust Ölheizung

Diskutiere Wasserverlust Ölheizung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen. Nachdem unsere Fussbodenheizung Bj 1986 sich nicht mehr erwärmte, bestellte ich den Heizungsfachmann. Es wurden Pumpe für FBH und...

wekako

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Hallo zusammen. Nachdem unsere Fussbodenheizung Bj 1986 sich nicht mehr erwärmte, bestellte ich den Heizungsfachmann. Es wurden Pumpe für FBH und Ausdehnungsgefäss gewechselt, nachdem der Druck nach 2-3 Tagen immer wie abgebildet nachließ. Allerdings änderte sich hier auch nach dem neuen Ausdehnungsgefäß nichts. Nach 2-3 Tagen ist nachfüllen von Wasser nötig😨Allerdings sind in keinem Raum Wasserflecke zu erkennen.
Wie läßt sich das bitte erklären🤷‍♂️
 

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tricotrac

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Wo ist das Membranausdehnungsgefäß (MAG) montiert ? (Keller oder Dachgeschoß ?) Falls Keller, wie viele Geschosse sind noch darüber ? Ich vermute ein falsch eingestelltes MAG. Oder es befindet sich eine Luftblase im System.(falscher Füllvorgang).
 

wekako

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Hallo.
Ist im Keller bei der Heizung. Parterre und 1. Stock drüber.
 
tricotrac

tricotrac

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Was bedeutet bitte MAG?
Lies Satz 1 im Beitrag #2 genau !

was müßte ich bitte tun?
Nicht du, sondern dein Heizungsfachmann. Der sollte in heizungswasserseitigem drucklosen Zustand den gasseitigen Vordruck des neu montierten MAG nochmals überprüfen. Entweder ist ihm da ein Fehler unterlaufen oder die Membran klebt innen am MAG fest.
Der gasseitge Vordruck sollte 1,0 bar betragen und der Anlagendruck bei 1,2bis 1,5 bar eingestellt werden.
 

wekako

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Wobei der MAG ja eigentlich gewechselt wurde, da es mit dem alten auch schon so war, nur langsamer🤔
 
ThW

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Moin

Membran klebt bestimmt ... ist bei neuen immer so.

LG ThW
 

wekako

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Leider nichts von allen Meinungen.
Gehe jetzt Schritt für Schritt vor mit abdrehen von Heizkreisen um zu testen in welchem der Wasserverlust stattfindet🤷‍♂️
 
Dr Schorni

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Wenn das KEIN Brennwertgerät ist: Dampft der Schornstein ungewöhnlich stark wenn der Brenner läuft?
 

wekako

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Nein, ist noch eine ältere Technik. Schornstein müßte ich erst mal nachsehen.
Kann ich so nicht beantworten.
 
Dr Schorni

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Machste morgen besser, da is Tag. Welcher Kessel ist das genau?
 

wekako

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Guten Morgen Dr Schorni. Kann gerade mit den Antworten nix anfangen🤔
 

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wekako

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Nachdem ich den FBH Heizkreis nun 24 Stunden geschlossen hatte, hat der Druck nur 0,15 nachgelassen. Sonst 1,0 am Tag.
 
tricotrac

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Lies erst noch einmal die Beiträge #5 und #7 ! Eine Leckage in der Fußbodenheizung kann ich mir nicht so wirklich vorstellen. Zu 90% stimmt die "Hardware" nicht. Eine klebende Membran im MAG ist leider keine Seltenheit mehr. Dann kann das MAG nicht arbeiten und es treten deine geschilderten Probleme auf !
Außerdem ist der gasseitige Vordruck im MAG mit 1,3 bar viel zu hoch eingestellt. Für einen Viergeschosser wäre das okay, aber nicht für dein Gebäude !

Dein Druckverlust von 0,15 bar ist den Ausgasungen aus dem Wasser geschuldet. Heißt ja auch mit Formelzeichen "H 2 O" und das "O" können wir im Heizungswasser nicht gebrauchen. Es muss also raus. Ferner gilt der Grundsatz : Flüssigkeiten kann ich nur verdrängen, Gase kann ich komprimieren.
 

KarlZei

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Das ist das neue Ausdehnungsgerät.
Theoretisch wäre die Differenz zwischen Anlagen- und Vordruck gerade noch so in Ordnung; üblich sind aber eher 0,3 bis 0,5bar. Praktisch könnte hier aber wegen möglicher Messungenauigkeiten keine sinnvolle Differenz mehr bestehen und dementsprechend keine nennenswerte Wasservorlage im MAG mehr vorhanden sein. Ich würde daher den Anlagendruck auf ca. 1,3 + 0,5 = 1,8bar erhöhen. Dies gibt dann auch mehr Puffer für das Entlüften. Man bringt ja in der Regel beim Nachfüllen auch Luft ein. Die steckt zum einen häufig im Schlauch und ist zum anderen im Wasser gelöst, was bei kleinen Nachfüllmengen aber eher vernachlässigbar ist.
Das Ausgasen hat im Übrigen grundsätzlich nichts mit der chemischen Zusammensetzung H2O des Wassers zu tun. Wasser bleibt auch nach dem Nachfüllen noch Wasser; das O in H2O verschwindet ja Gott sei Dank nicht. Vielmehr geht es beim Ausgasen um im Leitungswasser gelöste Gase (vereinfacht Luft) und weitere Bestandteile/Eigenschaften, die chemische Prozesse in der Anlage anregen, bei denen dann Gase entstehen können.

Davon ab ist der Vordruck recht hoch. Bei einem normalen EFH würde ich eher um 1,0bar erwarten. Man bestimmt üblicherweise die statische Höhe der Anlage, also den Abstand zwischen niedrigstem und höchstem Punkt der Heizungsanlage in Metern, rechnet dann 0,1bar pro Meter plus ggf. einen kleinen Sicherheitsaufschlag von 0,2bar. Bei 8m Anlagenhöhe käme man dann auf 0,8 bis 1,0bar Vordruck. Gemäß einigen Herstellern sollte man generell aber nicht unter 1,0bar Vordruck gehen.
Kritisch ist der hier hohe Vordruck aber wohl nicht. Die Belastung der Bauteile ist nur leicht höher und eher nur bei kleineren Anlagen mit (zu) kleinem MAG und hohen Betriebstemperaturen könnte man unnötig dicht an die Auslöseschwelle des Sicherheitsventils kommen.
 
tricotrac

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Man bringt ja in der Regel beim Nachfüllen auch Luft ein. Die steckt zum einen häufig im Schlauch und ist zum anderen im Wasser gelöst, was bei kleinen Nachfüllmengen aber eher vernachlässigbar ist.
Na, das ist mal abhängig davon wie lang der Füllschlauch ist und von seinem Innendurchmesser. Daher kann man über "vernachlässigen" ohne weiteres streiten.

Das Ausgasen hat im Übrigen grundsätzlich nichts mit der chemischen Zusammensetzung H2O des Wassers zu tun
Ach was ! Schon wieder nur Klugscheißerei ? Empfehle das Forum "Recht haben wollen und müssen" zu benutzen. Da sind Sie besser aufgehoben wie hier !
Am Beitrag # 18 kann man mal wieder erkennen, wie aus einer Mücke ein Elefant wird. Da fehlt noch die wissenschaftliche Abhandlung zu, Herr Romanschreiber.
 
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