Wassergeführte Deckenheizung

Diskutiere Wassergeführte Deckenheizung im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Moin, hat jemand hier Erfahrung mit einer wassergeführten Deckenheizung? Das würde mich interessieren da es evtl bei uns zur Modernisierung in...
Jay.Cee.808

Jay.Cee.808

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Moin, hat jemand hier Erfahrung mit einer wassergeführten Deckenheizung? Das würde mich interessieren da es evtl bei uns zur Modernisierung in Frage kommt.
Speziell würde mich aber folgendes interessieren: ich hab gelesen das diese größtenteils mit Strahlungswärme arbeitet (wie z. B. Infrarotheizung). Ist es wirklich so das da diese (Strahlungs-)Wärme entsteht? Mir fehlt da etwas die Vorstellungskraft. Besonders wenn direkt unter dem Rohr noch ne Trockenbauplatte ist.
Desweiteren würde ich gern wissen mit welchen Kosten ich ganz grob kalkulieren kenn. Das würde nur ins EG reinkommen, ca 60qm. Einbau durch eine Fachfirma.
 

JonnyWalkerNO1

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Hi, ich kann Dir leider nicht weiterhelfen, stehe aber vor einer ähnlichen Aufgabe wie Du und habe die gleichen Fragen! Hoffe auf fachkundige Aussagen :geek:
 

KarlZei

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ich hab gelesen das diese größtenteils mit Strahlungswärme arbeitet (wie z. B. Infrarotheizung). Ist es wirklich so das da diese (Strahlungs-)Wärme entsteht?
Ja, das ist so, und zwar fast ausschließlich. Die Trockenbauplatte ändert daran nichts. Die wird erwärmt und strahlt dann die Wärme nach unten ab.
 
Wolfhaus

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Ja, das ist so, und zwar fast ausschließlich
... Und hat den Vorteil das diese Wärme intensiver empfunden wird und du dadurch die Temperatur absenken kannst, was dann wiederum eine Einsparung beim Energieverbrauch zu Folge hat ohne den Nutzerkomfort einzuschränken.

Aber! wenn die Strahlungswärme nachlässt wird es sehr schnell als zu kühl empfunden und es ist nicht einfach die Energieversorgung mit einer herkömmlichen Heizung bedarfsgerecht zu steuern.
Um das abzuklären sind alle Bedingungen zur bestehenden Heizung und dem Gebäude abzuklären. Das geht aber nur vor Ort und ist umfangreich.
Es müssen immer Wärmeerzeuge und das Wärmeabgabesystem auf einander abgestimmt sein und für das Gebäude richtig dimensioniert sein, denn nur eine Komponente zu verändern bringt Probleme.
 
Jay.Cee.808

Jay.Cee.808

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Danke schon mal für die Antworten.


Wärmeabgabesystem auf einander abgestimmt sein und für das Gebäude richtig dimensioniert sein
Wie haben ja schon ein individuellen Sanierungsfahrplan erstellen lassen.
 
Defrost

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... Und hat den Vorteil das diese Wärme intensiver empfunden wird und du dadurch die Temperatur absenken kannst, was dann wiederum eine Einsparung beim Energieverbrauch zu Folge hat ohne den Nutzerkomfort einzuschränken.

Aber! wenn die Strahlungswärme nachlässt wird es sehr schnell als zu kühl empfunden und es ist nicht einfach die Energieversorgung mit einer herkömmlichen Heizung bedarfsgerecht zu steuern.
Um das abzuklären sind alle Bedingungen zur bestehenden Heizung und dem Gebäude abzuklären. Das geht aber nur vor Ort und ist umfangreich.
Es müssen immer Wärmeerzeuge und das Wärmeabgabesystem auf einander abgestimmt sein und für das Gebäude richtig dimensioniert sein, denn nur eine Komponente zu verändern bringt Probleme.
Wie hoch ist ungefähr bei so einer mit Wasser beheizten Deckenheizung die Vorlauftemperatur?
 
Wolfhaus

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Wie hoch ist ungefähr bei so einer mit Wasser beheizten Deckenheizung die Vorlauftemperatur?
ca. min 65 Grad +x, abhängig von dem was du kaufst, aber was da angegeben wird musst du sehr kritisch sehen. Vom Grundsatz benötigen diese Heizungen höhere VL- Temperaturen im Vergleich zu einer Fußbodenheizung, was dann wiederum ungünstig für Brennwertheizungen ist.
Ein Heizsystem ist immer mit allen Komponenten zu bewerten und besonders Wärmeerzeuger und das Wärmeabgabesystem müssen aufeinander abgestimmt sein.
Besonders effektiv lassen sich Deckenheizung mit Strom betreiben, wobei dann aber der Preis pro 1 kWh Strom oder Gas / Öl, dann wiederum auschlaggebend ist und sich 1/5 zur Zeit verhält und damit Strom ausscheidet.
 

KarlZei

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Wie hoch ist ungefähr bei so einer mit Wasser beheizten Deckenheizung die Vorlauftemperatur?
Auf dem Niveau einer Fußbodenheizung, also irgendwas bis grob 35°C bei vernünftiger Auslegung und nicht zu hohen Räumen.
 
Wolfhaus

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irgendwas bis grob 35°C
Das reicht nicht für Strahlungswärme! für eine Fußbodenheizung, da wird auch keine Strahlungswärme benötigt.

Großfläche Ausführungen der Deckenheizung können aber mit 35-40 Grad auskommen, da hast du recht, es kommt also darauf an was er da macht und wie das Gebäude beschaffen ist. Holzhäuser sind dafür z.B. günstige als schwere Bauten.
 
Defrost

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Das reicht nicht für Strahlungswärme! für eine Fußbodenheizung, da wird auch keine Strahlungswärme benötigt.

Großfläche Ausführungen der Deckenheizung können aber mit 35-40 Grad auskommen, da hast du recht, es kommt also darauf an was er da macht und wie das Gebäude beschaffen ist. Holzhäuser sind dafür z.B. günstige als schwere Bauten.
Ja was stimmt dan jetzt?
 
Defrost

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ca. min 65 Grad +x, abhängig von dem was du kaufst, aber was da angegeben wird musst du sehr kritisch sehen. Vom Grundsatz benötigen diese Heizungen höhere VL- Temperaturen im Vergleich zu einer Fußbodenheizung, was dann wiederum ungünstig für Brennwertheizungen ist.
Ein Heizsystem ist immer mit allen Komponenten zu bewerten und besonders Wärmeerzeuger und das Wärmeabgabesystem müssen aufeinander abgestimmt sein.
Besonders effektiv lassen sich Deckenheizung mit Strom betreiben, wobei dann aber der Preis pro 1 kWh Strom oder Gas / Öl, dann wiederum auschlaggebend ist und sich 1/5 zur Zeit verhält und damit Strom ausscheidet.
Ja was stimmt dann jetzt?
 
cephalopod

cephalopod

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Bei Deckenheizung funktioniert keine Konvektion, sondern nur Strahlungswärme.
Und die funktioniert nur bei sehr hoher Temperatur.

FBH funktioniert fast nur durch Konvektion und kann daher deutlich niedriger gefahren werden.
Der warme Fußboden erwärmt die kalte Luft direkt darüber, die dadurch aufsteigt und die Wärme im ganzen Raum verteilt, dadurch abkühlt und wieder nach unten sinkt.
Bei einer Deckenheizung bleibt die warme Luft oben.
 
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Defrost

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Bei Deckenheizung funktioniert keine Konvektion, sondern nur Strahlungswärme.
Und die funktioniert nur bei sehr hoher Temperatur.

FBH funktioniert fast nur durch Konvektion und kann daher deutlich niedriger gefahren werden.
Der warme Fußboden erwärmt die kalte Luft direkt darüber, die dadurch aufsteigt und die Wärme im ganzen Raum verteilt, dadurch abkühlt und wieder nach unten sinkt.
Bei einer Deckenheizung bleibt die warme Luft oben.
Richtig erkannt, und unten bleibt es kalt. Deswegen ist auch eine Wärmepumpe effizienter bei einer Fußbodenheizung.
 

KarlZei

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Bei Deckenheizung funktioniert keine Konvektion, sondern nur Strahlungswärme.
Und die funktioniert nur bei sehr hoher Temperatur.

FBH funktioniert fast nur durch Konvektion und kann daher deutlich niedriger gefahren werden.
Der warme Fußboden erwärmt die kalte Luft direkt darüber, die dadurch aufsteigt und die Wärme im ganzen Raum verteilt, dadurch abkühlt und wieder nach unten sinkt.
Bei einer Deckenheizung bleibt die warme Luft oben.
Das ist alles falsch :kopfnuss:
Google einfach mal nach Strahlungsheizung, Niedertemperaturstrahler, Deckenheizung + Vorlauftemperatur. Und zur schnellen Lektüre:
 
Defrost

Defrost

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Das ist alles falsch :kopfnuss:
Google einfach mal nach Strahlungsheizung, Niedertemperaturstrahler, Deckenheizung + Vorlauftemperatur. Und zur schnellen Lektüre:
Ja wir wissen ja das es wieder Werbung ist die wir lesen sollen.
 
cephalopod

cephalopod

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Das ist alles falsch :kopfnuss:
Google einfach mal nach Strahlungsheizung, Niedertemperaturstrahler, Deckenheizung + Vorlauftemperatur.
Ich vertraue lieber den nachvollziehbaren physikalischen Gesetzen als Werbeversprechen.
 

KarlZei

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Und falls Du das Niveau mal wieder verlassen willst, empfehle ich in diesem Zusammenhang physikalische Grundlagen wie Stefan-Boltzmann- und Planksches Strahlungsgesetz.
 
Defrost

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Reichen da bei einer Deckenheizung eine Oberflächentemperatur von 35 °C?
Ich habe mal solche elektrische Infrarotplatten für an die Decke sehen können. Die waren aber viel wärmer als 35°C.
Und ja die haben schön warm gemacht.
 

KarlZei

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Dann rechne es doch grob aus, um eine Vorstellung zu bekommen: Stefan-Boltzmann-Gesetz -> Formel wählen -> Annahme von Werten => abgestrahlte Leistung. Und wenn Du es einfach haben willst, rechne mit 6W/(m²K), was bei 35°C/20°C dann 90W/m² wären.
 

LTB

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Desweiteren würde ich gern wissen mit welchen Kosten ich ganz grob kalkulieren kenn.
Traue nicht dem Internet die 100€/m2 verbreiten bei der Trockenbau Variante.
Wir hatten einen Trockenbauer hier, der wollte, fertig gespachtelt ca 200€+€ pro m2. Dazu kommt dann noch setzen der Heizkreisverteiler und deren Anschluss an den Wärmeerzeuger, was wiederum der HB macht...
 
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