Wasser auffüllen atmoTEC plus

Diskutiere Wasser auffüllen atmoTEC plus im Vaillant Forum im Bereich Heizungshersteller; Hallo zusammen, das Manometer steht kurz vor dem roten Bereich. Jetzt möchte ich Wasser nachfüllen, weiß allerdings nicht wo ich den Schlauch...

JonnyMexiko

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Hallo zusammen,
das Manometer steht kurz vor dem roten Bereich. Jetzt möchte ich Wasser nachfüllen, weiß allerdings nicht wo ich den Schlauch anschließen muss.
Anbei zwei Bilder.
Auf dem ersten die Anschlüsse des Geräts. Hatte leider am roten Rad gedreht, sodass es aktuell tropft. Wird weniger.
Auf dem zweiten Bild kommen unter der Therme Anschlüsse aus der Wand. Der Eimer fängt die Tropfen auf.

Meine Vermutung ist, den Schlauch an den Wasserhahn und an den rechten Anschluss im Bild 2 zu bringen.

Danke im Voraus
 

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Hausdoc

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das Manometer steht kurz vor dem roten Bereich.
Na und? ;) Wo ist das Problem?

Wann wurde das Gerät letzmalig durch eine Fachfirma gewartet?
Bei einer Wartung wird das Ausdehnungsgefäß geprüft und ggf nachgefüllt - dann ist Nachfüllen normalerweise grundsätzlich nicht notwendig.

Ich erkenne auf beiden Bildern keine geeignete Nachfülleinrichtung (DIN 1717) - erst recht nicht für Laien ( die damit ggf das Trinkwasser verunreinigen)
 

JonnyMexiko

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Die Therme wurde erst vor ein paar Wochen instand gesetzt. Da hatte der Fachmann gesagt, dass der Druck noch abfallen kann, aber im Mittel stehen bleiben soll. Das tut er nun nicht sondern schleicht weiter.
Und er hatte einen Anschluss innerhalb der Therme genutzt. Die Anschlüsse unten hat er erst später gesehen und meinte, dass die auch genutzt werden können.
Ich dachte halt, dass das fix gemacht ist. Schlauch, Wasserhahn und Anschlüsse sind ja vorhanden.
 
Hausdoc

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Dann hat er ggf geflunkert.

Ich erlebe es leider immer und immer wieder daß bei Reparaturen und Wartungen dem Ausdehnungsgefäß keine Aufmerksamkeit geschenkt wird. Dabei ist es im meinen Augen mit die wichtigste Tätigkeit.

Solange der Vordruck nicht stimmt, kannst du immer und immer wieder nachfüllen.
 

JonnyMexiko

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Beim ersten Bild kann man einen Anschluss rechts innen erkennen. Der kann es sein oder einer der beiden Anschlüsse unten (links Ablass, rechts Auffüllen). Werde wohl jemand kommen lassen müssen.
 
Wolfhaus

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Beim ersten Bild kann man einen Anschluss rechts innen erkennen
Der Mit dem roten Rad ist das Überdruckventil, da nichts anfassen. Der rechts innen muss aber geöffnet werden.
Frontverkleidung abbauen, Fülleinrichtung befindet sich hinter den Elektronikbox.
Sonst kommst du nicht weiter. Hast du einen passenden Füllschlauch?
Werde wohl jemand kommen lassen müssen.
Besser so und dann zuschauen.
 
tricotrac

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Befindet sich im Aufstellungsraum des Gasgerätes kein Heizkörper ? Häufig wird da der Füllschlauch angeschlossen. Am Zapfventil fehlt allerdings der zwingend vorgeschriebene Rohrtrenner Typ "BA" nach DIN EN1717.
 

Jnnk

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Wenn der Schlauch entfernt wird darf man mit dem Zapfhahn füllen . Nach DIN 1988 -400 ist dies im Bestand zugelassen .
Also kann man in diesem Fall einfach einen Schlauch zwischen dem Zapfhahn und den Entleerungshahn neben dem Eimer am Fussboden anschließen und die heizung wieder befüllen . Danach den Schlauch entfernen .
Das die Befüllung über einen Systemtrenner sicherer ist , ist ganz klar . Aber dieser muss auch im Wartungsintervall berücksichtigt werden , was dann leider vernachlässigt wird , und was gerade beim Typ BA auch Recht aufwändig ist .
 
Hausdoc

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Wenn der Schlauch entfernt wird darf man mit dem Zapfhahn füllen . Nach DIN 1988 -400 ist dies im Bestand zugelassen .
... das ist der allgemeine Glaube. ;)
Hier gibt es keinen Bestandschutz.

ALLE Anlagen dürfen nur mit Trenner nach DIN EN 1717 befüllt werden.


Die bisherige DIN 1988 gilt hier diesbezüglich seit Juli 2012 nicht mehr
 
Wolfhaus

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ALLE Anlagen dürfen nur mit Trenner nach DIN EN 1717 befüllt werden.
Und und.....

Die DIN EN 1717 ist an einigen Stellen strenger, was den zulässigen Einsatz der Sicherungsarmaturen betrifft. So wird der kontrollierbare Rückflussverhinderer EA ausschließlich für die Flüssigkeitskategorie 2 zugelassen, die Sicherungskombination HD nur dann bis Flüssigkeitskategorie 3, wenn am Ort der Sicherungseinrichtung p = atm ist. Um diesen Fall p = atm (Atmosphärendruck) deutlicher zu erläutern, folgendes Beispiel: Der zitierte Rohrbelüfter HB in Verbindung mit dem Rückflussverhinderer EB, z.B. an einer Gartenwasser-Entnahmestelle, verliert seine Sicherungsfunktion, wenn der Rohrbelüfter druckbeaufschlagt ist. Der Rohrbelüfter muss ausgangsseitig also drucklos sein, um aufgrund seiner konstruktiven Vorgaben ein Öffnen und damit das Belüften der folgenden Leitung (z.B. Schlauch) realisieren zu können. Die Fehlfunktion tritt auf, wenn beispielsweise ein ständig mit Wasser gefüllter Gartenschlauch mit Absperreinheit am Schlauchende angeschlossen ist (keine Entleerung nach Wasserentnahme, da unter statischem Druck stehend). Die Fehlfunktion ist in diesem Fall auch gegeben, wenn sich ein voll gefüllter Schlauch ohne Absperreinheit mit seinem Schlauchende über dem Höhenniveau der Entnahmearmatur befindet. Um die Fehlfunktion der Sicherungseinrichtung HD zu verhindern und ein zuverlässiges Öffnen des Rohrbelüfters zu realisieren, wird daher gefordert, dass p = atm an der Entnahmearmatur zu gewährleisten ist. Dies hat zur Folge, dass eventuelle, an die Armatur nachinstallierte Leitungen, zu demontieren sind, um den Effekt des Rückdrückens zu unterbinden
Um den Rückfluss von Nichttrinkwasser oder anderen Stoffen aus einem defekten Apparat in das Trinkwasserversorgungssystem sicher zu verhindern, wird der Systemtrenner BA (3-Kammer-System) mit kontrollierbarer Mitteldruckzone (Bild 3) als für Europa zugelassene Sicherungsarmatur eingesetzt. Dieser kann bis Flüssigkeitskategorie 4 absichern. Der Systemtrenner darf im Vergleich zum Rohrtrenner der Einbauart 2 (EA 2 nach DIN 1988-4) auch unterhalb des höchstmöglichen Schmutzwasserspiegels eingebaut werden und ist für gewerbliche und häusliche Zwecke einsetzbar. Der höchstmögliche Schmutzwasserspiegel ist der maximale Wasserspiegel, der sich in einem abzusichernden Apparat einstellen kann und darf an dieser Stelle nicht mit der Rückstauebene des Abwassers verwechselt werden. Systemtrenner BA dürfen (z.B. bei Überflutung von Kellern) nicht mit Abwasser in Kontakt kommen. Da stets auch ein höherwertiges als in DIN EN 1717 beschriebenes Schutzniveau angewendet werden darf, ist der Systemtrenner BA auch im Bereich des Hausanschlusses eine sichere Lösung, die vor Rückfließen, Rücksaugen und Rückdrücken Schutz bietet. Die in der DIN EN genannten Sicherungseinrichtungen gelten für häusliche und gewerblich angeschlossene Entnahmestellen und Apparate. In Kapitel 6 werden in Tabelle 3 zugelassene Sicherungseinrichtungen für häusliche Anwendungsfälle genannt, die in Kategorie 5 einzustufen sind. Dazu gehören beispielsweise die Entnahmestelle mit Brause an Waschbecken, Badewanne mit Einlauf unterhalb der Oberkante, Entnahmearmaturen mit Schlauchverschraubung, Beregnungsanlage für Grünflächen-Unterflur (Tabelle 2). Für gewerblich angeschlossene Entnahmestellen und Apparate wird unter Kapitel 7 eine detaillierte Einzelfallanalyse zur Findung der geeigneten Sicherungseinrichtung empfohlen, dort gelten schließlich strengere Vorschriften bezüglich der zulässigen Absicherungsmaßnahmen als im häuslichen Bereich.

Füllanschluss für das Heizungssystem

Für die Planung und Ausführung von Installationen für Trinkwasser in Gebäuden ist, wie bereits anfänglich erwähnt, keine Mixtur der beiden Normen erlaubt.
Bei der Planung und Ausführung nach DIN 1988-4 kann zur Befüllung von Heizkreisläufen, die Wasser mit wenig giftigen Inhibitoren beinhalten, mit der Sicherungskombination (bis Gefährdungsklasse 3) abgesichert werden. Mehr Sicherheit in diesem Punkt wird bei konsequenter Anwendung der DIN EN 1717 gefordert. Hier ist die Sicherungskombination HD für vorgenannten Zweck eingeschränkt erlaubt (Flüssigkeitskategorie 3, nur wenn p = atm). Wird die Verbindung zwischen Trinkwasserentnahmestelle und Heizungssystem nach der Befüllung des Heizungssystems nicht von Hand getrennt, was häufig der Fall ist, kann es zum Rückdrücken oder Rücksaugen von Heizungswasser in das Trinkwassersystem kommen (Kontamination des Trinkwassersystems). Um sicher zu sein, dass eine ständige Verbindung zwischen Trinkwasser- und Heizungswasserkreislauf auf Dauer nicht bestehen kann, wird empfohlen, Sicherungseinrichtungen zu verwenden, die z.B. differenzdruckgesteuert eine Trennung bei Rücksaugen bzw. Rückdrücken vornehmen. Für diesen Fall steht der Systemtrenner BA mit DVGW-/SVGW-Zulassung zur Verfügung (bis Flüssigkeitskategorie 4). Nach DIN EN 1717 wäre auch die Möglichkeit des Einbaus eines Rohrtrenners CA (bis Flüssigkeitskategorie 3) erlaubt. Für Sicherungseinrichtungen dieses Typs gibt es jedoch zur Zeit keine DVGW-Zulassung.


Alles doch verständlich und klar.
 
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