Jossie
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- 06.11.2013
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Guten Tag zusammen,
seit Oktober betreibe ich einen Pelletkessel (14.5kW) in Kombination mit einem Hygienepufferspeicher (750L) und 4 Flachkollektoren zur Solarunterstützung. Dabei beobachte ich folgendes Verhalten:
Wird der Pufferladevorgang durch ein Nachfüllen der Pellets (+Wärmetauscherreinigung) unterbrochen, so vergisst die Steuerung, was sie zuvor gemacht hatte, d.h. der Pufferladevorgang (auch nicht bei großer Temperaturdifferenz zur Zieltemperatur) wird nicht fortgesetzt. Der Kessel bleibt aus, aber die Pufferladepumpe bleibt an und das Display zeigt fiktive Leistungswerte, die anhand der Temperaturlage dem entsprechen, was der Kessel leisten würde, wenn er denn liefe.
Durch die laufende Pumpe kann sich im Puffer keine Temperaturschichtung ausbilden, wodurch die Wirkung der Solarunterstützung ausgehebelt oder aber zumindest in ihrer Effizient stark beeinträchtigt wird. Außerdem kommt es zu unnötigen Wärmeverlusten durch die unnötige Hin- und Her-Pumperei. Von den Stromkosten mal ganz abgesehen. Das angefügte Diagramm verdeutlicht dies an zwei Beispielen. Einmal der Normalfall, wo der Pufferladevorgang ohne Unterbrechung bei 70° abgeschlossen wurde (grün). In Rot ist der Fall dargestellt, wo ich bei einer Kesseltemperatur von etwa 67° manuell eine Pelletnachfüllung gestartet habe. Im ersten Fall bildet sich relativ rasch eine Temperaturschichtung aus, im zweiten nicht.
Momentan stelle ich die Pelletnachfüllzeiten immer manuell so ein, dass der rote Fall nicht eintritt. Aber das kann es wohl nicht sein bei einer modernen, computergesteuerten Anlage!
Der Hersteller sagt, die Anlage arbeite so, wie geplant. Was meint Ihr dazu? Ich bin sehr auf Eure Antworten gespannt!
Mit den besten Grüßen
Hermann-Josef
seit Oktober betreibe ich einen Pelletkessel (14.5kW) in Kombination mit einem Hygienepufferspeicher (750L) und 4 Flachkollektoren zur Solarunterstützung. Dabei beobachte ich folgendes Verhalten:
Wird der Pufferladevorgang durch ein Nachfüllen der Pellets (+Wärmetauscherreinigung) unterbrochen, so vergisst die Steuerung, was sie zuvor gemacht hatte, d.h. der Pufferladevorgang (auch nicht bei großer Temperaturdifferenz zur Zieltemperatur) wird nicht fortgesetzt. Der Kessel bleibt aus, aber die Pufferladepumpe bleibt an und das Display zeigt fiktive Leistungswerte, die anhand der Temperaturlage dem entsprechen, was der Kessel leisten würde, wenn er denn liefe.
Durch die laufende Pumpe kann sich im Puffer keine Temperaturschichtung ausbilden, wodurch die Wirkung der Solarunterstützung ausgehebelt oder aber zumindest in ihrer Effizient stark beeinträchtigt wird. Außerdem kommt es zu unnötigen Wärmeverlusten durch die unnötige Hin- und Her-Pumperei. Von den Stromkosten mal ganz abgesehen. Das angefügte Diagramm verdeutlicht dies an zwei Beispielen. Einmal der Normalfall, wo der Pufferladevorgang ohne Unterbrechung bei 70° abgeschlossen wurde (grün). In Rot ist der Fall dargestellt, wo ich bei einer Kesseltemperatur von etwa 67° manuell eine Pelletnachfüllung gestartet habe. Im ersten Fall bildet sich relativ rasch eine Temperaturschichtung aus, im zweiten nicht.
Momentan stelle ich die Pelletnachfüllzeiten immer manuell so ein, dass der rote Fall nicht eintritt. Aber das kann es wohl nicht sein bei einer modernen, computergesteuerten Anlage!
Der Hersteller sagt, die Anlage arbeite so, wie geplant. Was meint Ihr dazu? Ich bin sehr auf Eure Antworten gespannt!
Mit den besten Grüßen
Hermann-Josef
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