steini1959
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Marek Miala vom Fraunhofer-Institut, das u.a. auch zu Wärmepumpen forscht, schrieb in einem Blog-Beitrag des Fraunhofer-Instituts vom 4.8.2022:
Wärmepumpen: Ökonomische Betrachtung der Betriebskosten, neue Sichtweise | Innovation4E
"Langfristig sind technologische Entwicklungen zu erwarten, die die Installation der Wärmepumpe vereinfachen und damit die Installationszeit verkürzen werden."
Auch das Bundesbauministerium berichtet von solchen Tendenzen:
"Die Hersteller ergreifen ihrerseits Maßnahmen, um Produktionskapazitäten zu erweitern, und Wärmepumpen so weiterzuentwickeln, dass deren Installation vereinfacht und verkürzt wird. Die Steuerung und Regelung von Wärmepumpen soll einfacher und effizienter werden."
Quelle:
Breites Bündnis will mindestens 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr
Wissen die Spezialisten hier im Forum schon Näheres darüber? Wie ist die Zeitperspektive? Wird die Nachrüstung von Wärmepumpen im Altbestand zukünftig weniger aufwendig und damit günstiger?
Der größten Kostenblock der Wärmepumpen-Nachrüstung im Austausch gegen alte andere Heizungen (Öl, Gas) entsteht ja nicht durch die Kosten für das Gerät an sich, sondern den enormen Installationsaufwand innen und außen.
Ich habe z.B. eine DHH (aus 1995) auf kleinem Grundstück, kein Keller, Gasbrennwertheizung im Dachgeschoss (dort Holzfußboden, kein Beton), und die Aussagen von Heizungsbauern, die die Situation vor Ort gesehen haben, reichen je nach Firma, von
"Wärmepumpe geht nicht", "schwierig und riskant", bis "schwierig, mindestens 40000 Euro",
und das, obwohl das Haus (Fußbodenheizung - außer im DG ; Bj. 1995 und damit nach dem Standard von 1995 gebaut) und einem derzeitigen Bedarf von 118 kW/qm inclusive (!) Warmwasserbereitung also zumindest THEORETISCH grundsätzlich wärmepumpen-geeignet ist.
(Wegen kleiner Größe des Grundstücks und fehlender Zugänglichkeit für schweres Baugerät kommt nur eine Luftwasserwärmepumpe infrage).
Insofern wäre es für mich wichtig, dass das alles mit den Wärmepumpen und deren Installation einfacher wird, denn es besteht offenbar eine große Diskrepanz zwischen den theoretischen Möglichkeiten und der Realität bei der Umsetzung durch das Handwerk.
steini1959
Wärmepumpen: Ökonomische Betrachtung der Betriebskosten, neue Sichtweise | Innovation4E
"Langfristig sind technologische Entwicklungen zu erwarten, die die Installation der Wärmepumpe vereinfachen und damit die Installationszeit verkürzen werden."
Auch das Bundesbauministerium berichtet von solchen Tendenzen:
"Die Hersteller ergreifen ihrerseits Maßnahmen, um Produktionskapazitäten zu erweitern, und Wärmepumpen so weiterzuentwickeln, dass deren Installation vereinfacht und verkürzt wird. Die Steuerung und Regelung von Wärmepumpen soll einfacher und effizienter werden."
Quelle:
Breites Bündnis will mindestens 500.000 neue Wärmepumpen pro Jahr
Wissen die Spezialisten hier im Forum schon Näheres darüber? Wie ist die Zeitperspektive? Wird die Nachrüstung von Wärmepumpen im Altbestand zukünftig weniger aufwendig und damit günstiger?
Der größten Kostenblock der Wärmepumpen-Nachrüstung im Austausch gegen alte andere Heizungen (Öl, Gas) entsteht ja nicht durch die Kosten für das Gerät an sich, sondern den enormen Installationsaufwand innen und außen.
Ich habe z.B. eine DHH (aus 1995) auf kleinem Grundstück, kein Keller, Gasbrennwertheizung im Dachgeschoss (dort Holzfußboden, kein Beton), und die Aussagen von Heizungsbauern, die die Situation vor Ort gesehen haben, reichen je nach Firma, von
"Wärmepumpe geht nicht", "schwierig und riskant", bis "schwierig, mindestens 40000 Euro",
und das, obwohl das Haus (Fußbodenheizung - außer im DG ; Bj. 1995 und damit nach dem Standard von 1995 gebaut) und einem derzeitigen Bedarf von 118 kW/qm inclusive (!) Warmwasserbereitung also zumindest THEORETISCH grundsätzlich wärmepumpen-geeignet ist.
(Wegen kleiner Größe des Grundstücks und fehlender Zugänglichkeit für schweres Baugerät kommt nur eine Luftwasserwärmepumpe infrage).
Insofern wäre es für mich wichtig, dass das alles mit den Wärmepumpen und deren Installation einfacher wird, denn es besteht offenbar eine große Diskrepanz zwischen den theoretischen Möglichkeiten und der Realität bei der Umsetzung durch das Handwerk.
steini1959