Wärmepumpe statt Öl-Brennwert

Diskutiere Wärmepumpe statt Öl-Brennwert im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo, habe ein Haus mit einer Remeha Öl-Brennwertheizung (ca. 3500L / Jahr) aus 2013. Habe realisiert, dass ich 45% Zuschuss von der Bafa auf...

JoQuattro

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Hallo, habe ein Haus mit einer Remeha Öl-Brennwertheizung (ca. 3500L / Jahr) aus 2013.
Habe realisiert, dass ich 45% Zuschuss von der Bafa auf eine Wärmepumpe oder Biomasse bekommen würde.
Leider keine Idee, wann sich das amortisiert hat, ob es sinnvoll ist, der Umwelt helfen würde, geschweige denn, was es kosten würde.

Gibt es von Euch ein paar Meinungen zu dem Thema?

Dankeschön, Jo grüßt :cool:
 
Hausdoc

Hausdoc

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Habe realisiert, dass ich 45% Zuschuss von der Bafa auf eine Wärmepumpe oder Biomasse bekommen würde.
Das aber nur wenn eine bestimmte Jahresarbeitszehl erreicht wird. Das schaffst du beim vorhandenen Heizsystem nicht.


Laß die Ölheizung laufen und gut is. Wenigstens 10 Jahre hast du da noch seine Ruhe.
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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So ein Blödsinn, eine kaum 7 Jahre alte gute Anlage modernisieren zu wollen. Haste überhaupt Fußbodenheizung drin?
 

Horst_Glickenhans

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Hallo, hänge mich mal dran.
Möchte meine Niedertemperatur-Heizung Vissmann Bj. 86 gegen eine LWWP tauschen.
Geplant war eigentlich eine Öl-Brennwert Heizung, dann hat ja die BRD die Förderung letztes Jahr eingestellt. Von Heizungen habe ich an sich keine Ahnung. Viel gelesen und dadurch kommen bekanntlich mehr Fragen dazu.
Nun ja hier mal die Fakten:

-Ölverbrauch ca. 3000-3500l konstant die letzen Jahre inklusive WW; von April bis Oktober nur WW
-ca. 500 l für WW in diesem Zeitraum
-Die Verbrauchswerte waren vor den Sanierungsmaßnahmen wie OGD und Fenster
- Wohnfläche ca. 240 qm
- VL Temp . Ca 40-42 Grad, reicht so, das keiner friert
- Jedoch laufen noch zwei Kaminöfen im Winter
- es sind nur ca. 180qm beheizt
- Bj. 1972 ist die Bude
- Poroton 100 nicht im Dünnbettverf. inkl. 3cm EPS
- OGD nach KfW Standard gedämmt Anfang 2020
-Aussenwand Dämmung mit 120-140mm Neopro etc. geplant in 2-3 Jahren
- Alle Fenster erneuert, 3-Fach Glas
- alte Stahlradiatoren
- es liegen keine Verbrauchswerte mit Dämmung der Außenwand und OGD vor
- Ob die jetzige Heizung korrekt eingestellt ist, weiß ich nicht. Habe keinen, der Wartung macht
- Heizung läuft seit 86 ohne Ausfall, unkaputtbar😎 Laut Schorni sind die Werte super
- Ich habe das Haus erst von der Oma übernommen
- 30 kWp PV vorhanden seit 2020
- FBH nur im Bad vorhanden
- FBH nicht geplant, da wir ja im Haus wohnen und Oma mir den Hals umdreht, wenn ich in Ihrer Wohnung den Estrich raus mache, ausserdem Staubt es hier schon seit Jahren wegen den Sanierungsmaßnahmen.


Jetzt habe ich ein Angebot vom Heizungsmonteur:

Buderus WLW 196-11
Austausch aller Heizkörper gegen Kermi X2 Profil Kompaktheizkörper
mit Eigenleistung (Heizkörper demontieren, Fundament für WP erstellen, Graben für Leitungen erstellen) Summe knapp 34k

Keine Ahnung, aber wo soll das nur hinführen!?
Einen Esel habe ich nicht Zuhause. Preis ist schon ne Hausnummer.

So, was sagen die Profis?
Soll ich erst die Aussenwand dämmen und sehen, was ich dann noch so an Heizöl brauche?
Habe letztes Jahr auch mal die Taktungen der Heizung notiert, falls das von Interesse ist.

Mit welchem Stromverbrauch kann ich ganz grob rechnen? Zzt. hat auch keiner Interesse, einem eine Anlage einzubauen, da wohl zzt. das Geschäft zu gut läuft. Auch kam es mir so vor, das WP für viele noch „Neuland“ ist bzw. ich das Gefühl hatte, das einem das Ganze nicht richtig erklärt werden kann.

Vielen Dank
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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Joh, da haste ja wirklich so gut wie ALLE leidigen wahren Praxis-Erkenntnisse mit drin. Ziel wäre dann: WP-Leistung auf den fertigen END-Zustand des Gebäudes dimensionieren, in der Übergangszeit bis dahin hat die WP ja noch einen Heizstab und Du sowieso die Holzöfen, Heizkörper ggf nach und nach umrüsten. Ist aber dann eben nicht komplett als EIN Paket förderfähig - DENKE ich!
Ein paar Angaben wären doch noch ganz nützlich:
- Holzverbrauch pro Jahr
- Du hast Zahlen zur "Taktung" des Ölkessels?
Wieviel Leistung hat der nominell und welche Düse bei welchem Öldruck wird gefahren?
 

Horst_Glickenhans

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Hallo Doktore, ich suche die Angaben mal raus.
Holz werden so ca. 7 Raummeter verbraucht.
Die Heizung hat bis zu 36kw, aber ich sehe mal am Typenschild nach. Man muss dazu sagen, das der Keller, der auch komplett mit Heizkörper ausgestattet ist, wohl früher bei der Auslegung mitbetrachtet wurden. Aber dort wurde bis dato noch nie geheizt. Ebenso die Flure. Die Kellerfläche von 130qm waren auch jetzt von mir nicht betrachtet worden. Ist Werkstatt, Lager, Waschküche, Heizkeller, Tankraum und ein Kellerwohnzimmer. Der Keller ist halb ebenerdig, also leichter Ha Mein Opa hat es gut gemeint, auch mit dem 20.000 L Tank.
Wenn dann wird bzgl. Förderung alles in einem Rutsch erledigt.

Danke Ihnen!
 
Dr Schorni

Dr Schorni

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am besten Schornsteinfeger-Messbescheinigung UND Kundendienst-Dokumentation benutzen. Notfalls herumliegende Öldüsen-Behälter auslesen.
Nehm ich die 7 RM (Laubholz) mal mit rein kommt man auf so 45 000 - 47 000 kWh/a Gesamt-Energieeinsatz, ca 40 000 - 42 000 kWh/a NUR rein für Heizzwecke. Wären wirkungsgrad-bereinigt (pauschal Kessel+Ofen 75%) 30 000 - 32 000 kWh/a die das BISHERIGE Gebäude zur BeHEIZung benötigt, wären JETZT so grob 15-17 kW real-praktische Gebäude-Heizlast. Nach den energetischen Sanierungsmaßnahmen wird/sollte sich das im Bereich 5-7kW befinden und DAS ist dann "die bei ortsüblicher Norm-Außentemperatur* zu erbringende WP-Leistung".
Gibst Du Deine PLZ oder nimmst sie selbst und schaust nach bei: HIER KLICKEN
Mit welchem Stromverbrauch kann ich ganz grob rechnen?
Hat die 5-7 kW WP eine JAZ JahresArbeitsZahl von 3-4, muss sie durchschnittlich 1,5 - 2 kWh aufnehmen, macht bei 2000-2300 anzupeilenden Jahres-Betriebsstunden im monoenergetischen ALLEIN-Betrieb und 0,3 €/kWh ganz grob gerechnet ca 900 - 1400 € Stromkosten.
(Die aktiv mitarbeitenden Kollegen hier bitte ich um kritisches Mit-Lesen und -Rechnen!)
 
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Hausdoc

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ganz grob gerechnet ca 900 - 1400 € Stromkosten.
(Die aktiv mitarbeitenden Kollegen hier bitte ich um kritisches Mit-Lesen und -Rechnen!)
Zuheizerbetrieb unter Bivalenzpunkt vergessen..........deswegen Stomkosten noch höher
 

Horst_Glickenhans

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Hallo anbei mal die Daten, die ich jetzt so ermitteln konnte:

Taktung Heizung (Daten evtl. unzureichend)

An Aus Laufzeit AT in °C VL in °C RL in °C Raumtemp. Beheizte Fläche Warmwasser
08:46​
08:52​
00:06​
1,4​
43​
37​
21,5​
150 m²​
09:25​
09:30​
00:05​
2,2​
40​
36​
09:54​
09:58​
00:04​
3,9​
40​
36​
10:22​
10:41​
00:19​
4,3​
39​
35​
ja​
12:19​
12:24​
00:05​
6,5​
38​
32​
12:56​
13:01​
00:05​
6,8​
38​
33​
13:37​
13:42​
00:05​
7,4​
08:40​
08:47​
00:07​
-3,9​
46​
36​
Kurve 0,9 und +3C​
09:19​
09:25​
00:06​
-1​
45​
34​
Kurve 0,9 und + 0C​
10:17​
10:36​
00:19​
3,2​
40​
32​
Kurve 0,9 und + 0C​
ja​
12:40​
12:45​
00:05​
6,5​
37​
31​
10:20​
10:40​
00:20​
9​
35​
32​
ja​


Verbrauch für WW in 75 Tagen:

Datum Ölstand in cm Ölstand in l Betriebsart Brennerlaufzeit in h Entspricht Brennerlaufzeit in h Entspricht Brennerlaufzeit pro Tag in h Entspricht Tage Laufzeit Entspricht Ölverbrauch in l Entspricht Ölverbrauch pro Tag Entspricht Ölverbrauch pro Stunde Brennerlaufzeit
15.07.2020​
69,1​
7222,332​
WW
8633,1​
28.09.2020​
66,8​
6981,936​
WW
8701,6​
68,5​
0,913333333​
75​
240,396​
3,20528​
3,509430657​
Umgerechnet auf ein Jahr für WW
Entspricht Ölverbrauch pro Tag Jahr in Tagen Entspricht Ölverbrauch pro Jahr für WW
3,21​
365​
1171,65​
(Laut Tabellen -->Düse =Brennerleistung, müsste ich auf 3,9-4,1 l/h kommen?!) Oder erst im Heizbetrieb?
Differenz für Heizbetrieb
Gesamtverbrauch WW/HZW 4/19 - 4/20
3625​
Ohne Nachtabsenkung und mit WW Zirkulation alle 2h (Hatte letzes Jahr mal mit der Einstellung gespielt) Ohne die Dämmung der OGD ! Dazu habe ich noch keine Daten
Minus 1172 l für WW
1172​
Verbrauch zum Heizen
2453​


Plus 7 Ster Buchenholz

Daten der Heizung:
(Typenschild, Wartungsnotizen Heizungsbauer)

Düse: 0,75 Steinen 45° S
P: 12 bar
Öldruchsatz: 4-8,1 l/h; 3,4-6,8 kg/h
Leistung: 35-43 kW

Brennerlaufzeit: 0,85-0,91 h pro Tag im WW-Betrieb (Habe irgendwann im Sommer die Zirkulation abgestellt; Rohre unzureichend gedämmt)
 

Horst_Glickenhans

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Ich habe die Formatierung in den Tab. nicht hinbekommen:

Zugehörigkeit: Entspricht Brennerlaufzeit in h -->68,5 usw.
Die Werte unter dem Datum 28.9.20 gehören also 5 Spalten nach rechts.

Jahresmitteltemp: 9,2 °C
Normaußentemp. -11,4°C

Noch mal zusammengefasst:

Gesamtverbrauch: 3625 Liter Heizöl inkl. WW (Ohne Dämmung der OGD und Fenster nur zu 50% getauscht, Nachtabsenkung deaktiviert, mit Zirkulation alle 2h von 5-21h)
WW-Verbrauch darin enthalten: 1172 Liter Heizöl
Verbrauch zum Heizen: 2453 Liter Heizöl (Differenz)
Beheizte Fläche: ca. max. 180qm (Ich habe das nicht immer im Blick, da meine Oma noch hier wohnt und sporadisch meine Geschwister)
Kaminofen: 2x mit 7 Ster von Okt.-April

Bis jetzt habe ich mit WP keine Erfahrung und wenn ich bedenke, das die jetzige Heizung seit 86 ohne Probleme durchläuft, kann denke ich, dass die WP evtl. nach 10-15 Jahren "Schrott" ist ?! Aber das betrifft ja alle Konsumenten.

Ich habe jetzt auch nur L-WP betrachtet, da ich eine Erdbohrung scheue und für Ringgrabenk. keinen Platz habe.

Auf den Trichter mit der WP ich ich ja nur durch meine PV-Anlage gekommen und das die BRD konventionellen Anlagen den Todesstoß gegeben hat.
 
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KlausJ

KlausJ

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Bei dem Heizöl Verbrauch wäre eventuell ne energetische Sanierung der Gebäude Hülle angesagt
Auch dafür gibt es gute Zuschüsse wenn richtig gemacht... ==> Energieberater dazu ziehen
 

Horst_Glickenhans

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Hallo KlausJ, ja diese Maßnahmen laufen bereits. (Inkl. Energieberater)
 
Dr Schorni

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DAS ist dann "die bei ortsüblicher Norm-Außentemperatur* zu erbringende WP-Leistung".
@Hausdoc da ist an sich KEIN Zuheizer vorgesehen, da ja die WP ihre Leistung bei NAT erbringt. In der genauen Dimensionierung kann es sein dass ein Zuheizer RECHNERISCH da-ZU kommt. Bei Nutzung der Öfen aber sicher NICHT. Der wird daher ausprogrammiert und nur bei echtem Bedarf von Hand aktiviert.
 
Hausdoc

Hausdoc

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@Hausdoc da ist an sich KEIN Zuheizer vorgesehen, da ja die WP ihre Leistung bei NAT erbringt.
JEDE Luftwärmepumpe hat und braucht einen Zuheizer - zumindest in unseren Breiten. Der Zuheizer ist optisch oft nicht seperat ersichtlich
 

Mr.X-Scream

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Hallo zusammen. Ich möchte mich kurz vorstellen. Mein Name ist Andreas (55) aus dem schönen Odenwald und ich habe mich hier angemeldet weil ich in meiner Entscheidungsfindung herumstolpere und mir eventuell das Forum ein wenig Hilfestellung leisten kann.

Zu den Randbedingungen: Einfamilienhaus Bj. 1995 ca. 150 m2. Aussenwand mit 30er Ytong, Fenster Doppelglas mit K-Wert von 1,7. Rollläden neu aus Aluminium mit Dämmung, Rollladenkästen mit Styrodur gedämmt. Dachdämmung mit 140er Steinwolle. Erdgeschoß mit knapp 90 m2 mit Fussbodenheizung, OG Schlafräume mit Heizkörpern, im Bad den Rücklauf als Fussbodenheizung ausgeführt. Heizung ist eine Buderus G115 17KW Ölheizung mit 4500L Tankvolumen. Zusätzlich noch ein Kaminofen mit 6KW Leistung. PV-Anlage 6,2 KW, welche noch 6 Jahre Förderzeit hat und ich zu 100% ins Netz einspeise.

Verbrauch Heizöl ca. 1800 - 2200 Liter, Holzverbrauch ca. 2 Raummeter.

Ich habe bereits einen bewilligten Antrag für eine LW Wärmepumpe mit Pufferspeicher von Viessmann vom örtlichen Heizungsbauer - Angebot ca. 31.000 Euro.

Aufgrund der stark angestiegenen Strompreise und auch der Unsicherheit wie sich das weiterentwickelt habe ich die Bestellung vorerst storniert und lasse mir gerade alternativ eine Ölbrennwert Anlage anbieten. Wie es mit dem Heizöl weitergeht, ist ja auch nicht absehbar. Bin jetzt im Moment hin und hergerissen ob ich weiter auf Öl setzen soll oder doch die Wärmepumpe nehme. Vielleicht kann mir jemand anhand meiner Angaben inklusive dem angehängten Energiepass eine Empfehlung oder eine Richtung geben. Bin Dankbar über jedes Feedback und jeden Kommentar.

Gruß, Andy


1641462620014.png
 
Dr Schorni

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Einfach saubere Arbeit
Vom Baujahr her müsste die Heizlast bei 7-8kW liegen. Vom Wärmeenergie-verbrauch zurückgerechnet aber so bei 10kW. Entweder ist das Haus deutlich schlechter gebaut oder die Wärmeerzeugung ist sehr ineffizient.
Wenn die ganze Anlage mit max 40 Grad Vorlauftemperatur auskommt , DANN ist sie für eine WP geeignet. Dazu werden die Heizkörper ausgetauscht werden müssen und die Anlage entsprechend hydraulisch abgeglichen. Im Grunde gelten dieselben Maßnahmen ganauso für die Ölheizung um hier den Brennwert voll zu nutzen. Für die WP braucht man außen einen auch für den Nachbarn diskreten Aufstellplatz.
 

Mr.X-Scream

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Schon mal Danke für die Antwort. Der Verbrauch vom Heizöl ist nur grob geschätzt. Ich muss mal schauen ob ich noch die Belege der letzten Tankungen habe, eventuell kann ich das dann etwas genauer sagen wie der Realverbrauch ist. Ein erhöhter Energieverbrauch könnte eventuell auch an der exponierten Lage des Hauses liegen. Auf einer Anhöhe mit viel Ostwind auf 350 Meter üNN. Und wenn ich ehrlich bin habe ich auch noch nie versucht mit den Vorlauftemperaturen zu spielen. Die Heizung funktioniert eigentlich bisher ohne große Störungen. Also immerhin schon rund 27 Jahre. Seit ein paar Wochen spinnt ein bisschen die Steuerung. Allerdings nur in den frühen Morgenstunden. Da schaltet sich der Brenner ständig ein und aus und das Relais der Umwälzpumpe schaltet unplausibel. Aber da ich ja dieses Jahr eh eine Neuanlage geplant habe mache ich mir da keinen großen Kopf drum. Ach ja, die Zirkulationspumpe läuft ja auch ziemlich häufig. Weiss aber nicht inwieweit das zum Verbrauch beiträgt.
Sollte es eine Wp werden habe ich auch schon einen adäquaten Platz gefunden. Zum einem Nachbar ist da direkt eine Doppelgarage und zum anderen Nachbarn zur Terrasse sind bestimmt 17-18 Meter Entfernung.
Ich denke schon das von den Randbedingungen her eine WP ganz gut funktionieren könnte, aber der Blick in die Zukunft macht mir die Entscheidung so schwer...
 

LiveOnStage

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Stehe genau vor der selben Frage und beschäftige mich derzeit parallel noch mit der PV Anlage. Wärmepumpe+PV Analage wäre wohl aktuell die beste Entscheidung auch für mich.
 
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