Edgar
Threadstarter
- Mitglied seit
- 18.06.2022
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Hallo an Alle,
Unsere Situation:
Aufgrund eines gesundheitlichen Problems sind mir die Brennholzarbeiten seit 2020 nicht mehr möglich. Müssen also fertiges Brennholz oder Holzbriketts zukaufen. Da schrumpft natürlich der Kostenvorteil massiv. Gleichzeitig ist der Gaskessel 30 Jahre alt. Weitere Lebenserwartung ungewiss.
Da ja derzeit massiv gefördert wird (wie lange noch ...) denken wir über eine erneute Modernisierung nach:
PV-Anlage aufs Dach (Ausrichtung SSO mit 38 ° Neigung) + Batteriepuffer + Wallbox für eventuelles zukünftiges E-Auto + Ersatz des Gaskessels durch Wärmepumpe
Leider sitzt die Solarthermie mitten auf dem Dach. Damit sich eine PV-Anlage in sinnvoller Größe bauen lässt, muss die wohl runter. Wäre PV eventuell zusätzlich auch auf der Dachrückseite sinnvoll? Da soll es ja heute Module geben, die auch eine sinnvolle Nutzung der sonnenabgewandeten Seite ermöglichen
Eine zentrale Frage ist, ob sich der vorhandene Pufferspeicher sinnvoll in das System einbinden lässt, ob eine Wärmepumpe sinnvoll angebunden werden kann. Sorgen machen mir die im Kopfbereich nötigen Temperaturen für die Brauchwassererwärmung von mindestens 45, eher wohl 50 °C. Die Effizienz der WP steht und fällt ja mit den benötigten Vorlauftemperaturen. Die FBH würde ja eigentlich optimale Voraussetzung bieten, aber wie siehts mit dem Pufferspeicher aus, der uns ja das Warmwasser liefert? Die Option des Heizens mit Holz wollen wir uns aufrechterhalten, aber dafür brauchen wir einen Pufferspeicher. Demontage ist also keine Option, allenfalls Ersatz, was aber die Kosten natürlich weiter in die Höhe treiben würde.
Prinzipiell wollen wir den erzeugten Strom zu möglichst hohem Anteil auch selbst nutzen. Abgesehen von Wallbox und Speicherbatterie stellt sich und die Frage, inwieweit der Pufferspeicher dafür sinnvoll genutzt werden kann.
In den nächsten Monaten kriegen wir neue Fenster und neue Scheiben für die Festverglasung. Alles 3-fach Wärmeschutzverglasung. Wärmebedarf sollte also in einem derzeit leider nicht zu prognostizierenden Umfang runtergehen
Habe mal ein paar Bilder angefügt. Insbesondere die Konstruktionszeichnung des Pufferspeichers dürfte für Leute mit Ahnung von der Materie von Interesse sein.
Bin im Moment dabei, das Thema einfach mal nur zu sondieren und mich einzuarbeiten. Umsetzung nicht vor 2. Hj. 2023, eventuell auch erst in 2024
Was haltet Ihr von den Überlegungen? Kompletter Irrweg oder ausbaufähiger Lösungsansatz.
Freue mich über Eure Meinungen.
Edgar
Unsere Situation:
- 1992 erbautes innen sehr offenes EFH mit großer Festverglasung (ca. 22 m² Glasfläche), teilweise sehr hohen Räumen, Fußbodenheizung in allen Räumen (kein einziger Heizkörper), Gaskessel, 155 m² Wohnfläche; umbauter Raum aus erwähntem Grund wohl ca. 20 % größer als bei der Wohnfläche üblich
- 2005 große Heizungsmodernisierung: Einbau eines 1000 l Schichtpufferspeichers (TeufelSchwarz ProClean), in Kombination mit 20 m² Indach Solarthermiekollektor. Gleichzeitig Bau eines Kachelofens mit Wasserregister (Leda H4W)
Aufgrund eines gesundheitlichen Problems sind mir die Brennholzarbeiten seit 2020 nicht mehr möglich. Müssen also fertiges Brennholz oder Holzbriketts zukaufen. Da schrumpft natürlich der Kostenvorteil massiv. Gleichzeitig ist der Gaskessel 30 Jahre alt. Weitere Lebenserwartung ungewiss.
Da ja derzeit massiv gefördert wird (wie lange noch ...) denken wir über eine erneute Modernisierung nach:
PV-Anlage aufs Dach (Ausrichtung SSO mit 38 ° Neigung) + Batteriepuffer + Wallbox für eventuelles zukünftiges E-Auto + Ersatz des Gaskessels durch Wärmepumpe
Leider sitzt die Solarthermie mitten auf dem Dach. Damit sich eine PV-Anlage in sinnvoller Größe bauen lässt, muss die wohl runter. Wäre PV eventuell zusätzlich auch auf der Dachrückseite sinnvoll? Da soll es ja heute Module geben, die auch eine sinnvolle Nutzung der sonnenabgewandeten Seite ermöglichen
Eine zentrale Frage ist, ob sich der vorhandene Pufferspeicher sinnvoll in das System einbinden lässt, ob eine Wärmepumpe sinnvoll angebunden werden kann. Sorgen machen mir die im Kopfbereich nötigen Temperaturen für die Brauchwassererwärmung von mindestens 45, eher wohl 50 °C. Die Effizienz der WP steht und fällt ja mit den benötigten Vorlauftemperaturen. Die FBH würde ja eigentlich optimale Voraussetzung bieten, aber wie siehts mit dem Pufferspeicher aus, der uns ja das Warmwasser liefert? Die Option des Heizens mit Holz wollen wir uns aufrechterhalten, aber dafür brauchen wir einen Pufferspeicher. Demontage ist also keine Option, allenfalls Ersatz, was aber die Kosten natürlich weiter in die Höhe treiben würde.
Prinzipiell wollen wir den erzeugten Strom zu möglichst hohem Anteil auch selbst nutzen. Abgesehen von Wallbox und Speicherbatterie stellt sich und die Frage, inwieweit der Pufferspeicher dafür sinnvoll genutzt werden kann.
In den nächsten Monaten kriegen wir neue Fenster und neue Scheiben für die Festverglasung. Alles 3-fach Wärmeschutzverglasung. Wärmebedarf sollte also in einem derzeit leider nicht zu prognostizierenden Umfang runtergehen
Habe mal ein paar Bilder angefügt. Insbesondere die Konstruktionszeichnung des Pufferspeichers dürfte für Leute mit Ahnung von der Materie von Interesse sein.
Bin im Moment dabei, das Thema einfach mal nur zu sondieren und mich einzuarbeiten. Umsetzung nicht vor 2. Hj. 2023, eventuell auch erst in 2024
Was haltet Ihr von den Überlegungen? Kompletter Irrweg oder ausbaufähiger Lösungsansatz.
Freue mich über Eure Meinungen.
Edgar
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