Wärmepumpe im Ferienhaus (Berge)?

Diskutiere Wärmepumpe im Ferienhaus (Berge)? im Wärmepumpe, Gebäudekühlung Forum im Bereich Regelungstechnik / Erneuerbare Energien; Hallo Gemeinde Ich habe hier ein ganzjährig mässig und unregelmässig genutztes grosses Ferienhaus in den Bergen (1600müM) aus Ende 1980, dessen...
Heizer21

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Hallo Gemeinde
Ich habe hier ein ganzjährig mässig und unregelmässig genutztes grosses Ferienhaus in den Bergen (1600müM) aus Ende 1980, dessen Heizung ersetzt werden muss.
Die Wämeverteilung findet über Bodenheizung statt.
Bis jetzt wurde das Haus bei Abwesenheit auf 12c abgesenkt und dann, ca. 2-3 Tagen vor Anreise, auf 21c aufgeheizt.
Macht dieses Absenken/Aufheizen mit einer Sole- oder Luftwärmepumpe überhaupt Sinn und schafft das eine WP, die auf ein „normales“ Haus ausgelegt überhaupt im tiefen winter?

Danke
 

KarlZei

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Selbst mit einer LWWP könnte das funktionieren. Sie muss halt entsprechend dimensioniert sein und es müssen die Betriebsgrenzen beachtet werden.
Eine sonderlich effiziente Sache wird das aber wohl kaum. Womit wird denn derzeit geheizt?
 

Häuslbauer

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Ich habe letztes Jahr eine Antek Air Magna 100 Inverter Monoblock günstig erstanden, bin auch 1/2 Jahr unterwegs und senke die Temp ebenfals ab, und meine Kosten im Gegensatz zum Gasgerät belaufen sich auf zirka 50%.
Ich habe ein 10kW Luft Wärmepumpe und 160m2 Haus (mit 10cm gedämmt, aus den 70er Jahren mit Heizkörpern)
Hatte eine Gasrechnung von 1783,- im Jahr und jetzt hatte ich Mehrkosten beim Strom (für die WP) von Zirka 500,-
Die Investition hat sich für mich sofort bezahlt gemacht.
Also Luft WP macht sich sofort bezahlt !
lg
 
Heizer21

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Selbst mit einer LWWP könnte das funktionieren. Sie muss halt entsprechend dimensioniert sein
Ist eine eher gross dimensionierte WP nicht eher ineffizienter?
Ich meinte verstanden zu haben, dass WP möglichst klein dimensioniert sein sollen, um in der Zwisxhenjajreszeit möglichst lange durch laufen zu können und deshalb im tiefen Winter 24/24Std durchlaufen müssen.

Das Haus wird bisher mit einer Elektro Feststoffspeicher Zentralheizung geheizt (Wasser Bodenheizung).
Das ist ein grosser „Stein“, der mit Nachtstrom aufgeheizt wird und die Wärme dann am nächsten Tag langsam abgibt.

Das Heizprofil ist im Winter ungefähr so: ca. 2-10 Tage Anwesenheit, dann wieder 5-20 Tage Abwesenheit. Wenn man das Haus verlässt und die Absenkung programmiert, weiss man noch nicht, wann man wieder kommt…
 
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cephalopod

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Ist eine eher gross dimensionierte WP nicht eher ineffizienter?
Ich meinte verstanden zu haben, dass WP möglichst klein dimensioniert sein sollen, um in der Zwisxhenjajreszeit möglichst lange durch laufen zu können und deshalb im tiefen Winter 24/24Std durchlaufen müssen.
Eine Heizung (unabhängig vom Energieträger) muss jederzeit in der Lage sein, die Wärmeverluste des Gebäudes auszugleichen.
Und das auch bei den niedrigsten denkbaren Außentemperaturen.
Danach richtet sich die maximal notwendige Leistung.
 
Heizer21

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Eine Heizung (unabhängig vom Energieträger) muss jederzeit in der Lage sein, die Wärmeverluste des Gebäudes auszugleichen.
Und das auch bei den niedrigsten denkbaren Außentemperaturen.
Danach richtet sich die maximal notwendige Leistung.
das ist ja der Punkt…
Die Heizung muss bei der Auslegetemperatur (tiefste denkbare Aussentemperatur) die Festgelegte Innentemperatur grade noch halten können, wenn sie 24/24h auf 100% lauft.
Das Haus von 12c auf 21c, bei Auslegetemperatur, in 2-3 Tage auf zu heizen, braucht deutlich mehr Leistung…
 
cephalopod

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Ja, und jetzt?
 

KarlZei

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Ist eine eher gross dimensionierte WP nicht eher ineffizienter?
Naja, die WP muss grundsätzlich so dimensioniert sein, dass sie das Haus unter ungünstigen Bedingungen warm halten kann. Hier braucht es aber etwas mehr Leistung, weil das Haus unter diesen Bedingungen zunächst auch hochgeheizt werden muss. Aber letztendlich bestimmst Du das über die max. gewünschte Temperatur im Haus und über die angenommene niedrigste Außentemperatur. Man muss nicht auf die Normaußentemperatur auslegen, die ja per definitionem nur selten auftritt. Aber aus Neugier: wo liegt die NAT denn überhaupt?
Das Haus wird bisher mit einer Elektro Feststoffspeicher Zentralheizung geheizt (Wasser Bodenheizung).
Dann wird eine WP deutlich effizienter besser sein und die Heizkosten reduzieren können.
 
Heizer21

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siehe oben: „ Macht dieses Absenken/Aufheizen mit einer Sole- oder Luftwärmepumpe überhaupt Sinn und schafft das eine WP, die auf ein „normales“ Haus ausgelegt überhaupt im tiefen winter?“
 
cephalopod

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Was hat das ganze denn speziell mit einer Wärmepumpe zu tun?
Es geht um die maximale Leistung einer JEDEN Heizung und die nötigen kWh, um das Haus auf Temperatur zu bringen oder zu halten.
Einfach mal die notwendigen kW rechnen lassen.
Als Anhaltspunkt: was hat denn die bisherige Elektroheizung für eine Leistung? Die kannst du erst mal annehmen.

Es gibt Wärmepumpen mit 55 kW und mehr:
Viessmann Vitocal 300-A Luft/Wasser-Wärmepumpe, 55,8 kW, AWO 302.B60 - Heizung und Solar zu Discountpreisen (heizungsdiscount24.de)
 

KarlZei

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Defrost

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Also wenn eine Wärmepumpe zu klein ausgelegt ist läuft sie viel wenn es richtig kalt ist mit dem Heizstab was viel mehr Strom kostet, ist sie zu groß dimensioniert taktet sie beim erreichen der Wohlfühltemperatur zu viel, und dann ist sie schnell an ihrem Lebensdauerende . Es ist auch nicht unbedingt gut für die Lebensdauer einer Wärmepumpe wenn sie öfters oder zu oft das Haus von 12° auf 21°C aufheizen muss.
Am besten läuft sie in ihrem Regelbereich was der Inverter vorgibt. Und beim Hochheizen von 12° auf 21°C kann auch sehr wahrscheinlich der Heizstab wieder mit anspringen
 
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