Wärmemengenzähler einbauen

Diskutiere Wärmemengenzähler einbauen im Allgemeine Fragen Forum im Bereich Heizungshersteller; Moin, die 30 Jahre alte Gasheizung soll in den Ruhestand. Ob eine LWWP paßt, möchte ich gerne über den Winter, so es einen gibt, mit dem Zähler...

WernerWi

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Moin,

die 30 Jahre alte Gasheizung soll in den Ruhestand. Ob eine LWWP paßt, möchte ich gerne über den Winter, so es einen gibt, mit dem Zähler abklären. Ich hoffe nicht, daß mir der Rücklauf vom WW-Speicher bei der Erwärmung desselben, die Messung stört.
Gewinde 1" habe ich gerade geklärt: Umrechnung der Abmessungen von Zollgewinden bei Armaturen
Bleiben die Fragen a) stört der Rücklauf vom WW?
b) kann ich da den Temperaturfühler bei der 3/4"-Verschraubung mittels Adapter an der Stelle platzieren?
Gruß Werner

Wärmemengenzähler-klein1.jpg
 
cephalopod

cephalopod

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Und wozu der Aufwand?

Du hast doch schon einen geeichten Wärmeenergiezähler in Deinem Haus: Dein Gaszähler ;)

Den Warmwasser Verbrauch kannst Du jetzt in den nächsten paar Wochen damit ermitteln und dann vom Gesamtverbrauch abziehen.
 

renndachserl

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Er will es eben gerne genau wissen.
Der Gasversorger wird wohl kaum die Verluste wieder von der Energiemenge abziehen.

Eingesetzte Primärenergie != Wärmeenergie die im Haus landet.
 

KarlZei

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Und die Gasmenge kann man nicht in Wärmeenergie umrechnen?

Komisch, mein Gasversorger kann das, von dem bekomme ich die Rechnung in kWh....
Ja, das kann er tatsächlich. Schließlich muss er sich nicht um den Wirkungs-/Nutzungsgrad der Wärmeerzeuger der Kunden kümmern.
Zum besseren Verständnis mal eine Zeichnung.



Hinweis: Qzu liest Du am Gaszähler ab.
 

WernerWi

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So ist es, und der Nutzungsgrad meines alten Kessels dürfte eher Richtung 70% gehen, so meine Befürchtung.
Ich notiere seit Mitte Juni den Gasverbrauch für die Brauchwassererwärmung bzw. Bereitstellung.
Beim Erwärmen des Speichers (ca. 130-150 l) von 20 auf 60 °C kommen da etwas zwischen 50 und 60 % raus.:unsure: Nicht gut.
Durch Temperaturabsenkung auf ~56°C und insbesondere die Begrenzung der Ladezeit des Speichers auf den Morgen, sind wir von über 5 kWh auf unter 3 kWh runtergekommen, immer noch zu viel.
Habe gestern das Material für einen Thermosiphon und für die Zirkulationspumpe samt Rückschlagventil zusammengestellt. Werde dann sehen, ob das nach über 50 Jahren noch mit dem Löten funktioniert.
Danach den Speicher noch besser dämmen, aktuell nur ca. 2 cm "Schaum". Ob sich das alles rechnet?
Aber wie sieht es mit meinen beiden Fragen am Anfang aus?
Gute Nacht
Werner
 
Installer

Installer

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Wenn du es nach dem Schema einbaust siehe Heizungsseite spielt der Rücklauf vom Warmwasser keine Rolle. Auch den Fühler für den Vorlauf kannst du an deiner vorgeschlagenen Position einbauen. Messteil im Rücklauf.


Gruß Installer 🙋‍♂️
 
cephalopod

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Beim Erwärmen des Speichers (ca. 130-150 l) von 20 auf 60 °C kommen da etwas zwischen 50 und 60 % raus.:unsure: Nicht gut.
Durch Temperaturabsenkung auf ~56°C und insbesondere die Begrenzung der Ladezeit des Speichers auf den Morgen, sind wir von über 5 kWh auf unter 3 kWh runtergekommen, immer noch zu viel.
Noch tiefer!
Wir haben 42 Grad:

 

KarlZei

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Ist zwar nicht das Thema. Aber da Du es selbst ansprichst ;-)
Ja, diese konventionelle WW-Bereitung ist per se sehr ineffizient. Möglichst wenig Speicherladungen mit möglichst viel deltaT helfen da. Aber da bist Du ja wohl schon. Ggf. kann eine weitere Reduzierung der Solltemperatur, z.B. auf 50°C, noch etwas bringen. Aber grundsätzlich sind 3kWh/Tag schon gar nicht so schlecht. Abhängig natürlich vom Bedarf (Personen usw.).
Danach den Speicher noch besser dämmen, aktuell nur ca. 2 cm "Schaum". Ob sich das alles rechnet?
Bei mir hat es viel gebracht und hat sich sehr schnell gerechnet. Allerdings steht mein Speicher auch auf dem unbeheizten Dachboden. Wichtig dabei ist, dass auch die warmen Anschlüsse und Rohrleitungen zum / vom Speicher vernünftig gedämmt sind.
 

WernerWi

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In d.R. sind wir nur zu Zweit. Die Temperatur wegen Legionellen (meine Frau hat Probleme mit der Lunge). Da wir nicht täglich duschen, und ich mir nur alle 2 - 3 Wochen ein Bad gönne (die alten Knochen halt), habe ich auch schon über einen DLE nachgedacht. Aber die Zirkulation kann ich ja da nicht anbinden (?). Und in weit das dann auch Einfluß/Änderungen an den Rohrbelüftern nach sich ziehen muß, kann ich auch nicht einschätzen.

Und Danke bis hierher an Alle.
 

corsa

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Ja, das kann er tatsächlich. Schließlich muss er sich nicht um den Wirkungs-/Nutzungsgrad der Wärmeerzeuger der Kunden kümmern.
Zum besseren Verständnis mal eine Zeichnung.



Hinweis: Qzu liest Du am Gaszähler ab.
Weisst du wie das mit der abrechnung in einem vermieteten mehrparteienhaus läuft? Jede Partei zahlt ihre Wärmemenge und die übrige Differenz zum Gasverbrauch wird dem Vermieter in Rechnung gestellt ? Nur interessehalber für mich persönlich
 

KarlZei

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Das sprengt das Thema, daher nur kurz und vereinfacht: auch den Teil bezahlen in der Regel die Mieter; Stichwort verbrauchsunabhängige Kosten.
 

WernerWi

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Moin,
gestern bin ich beim Versuch gescheitert.
Grund 1: Ich habe ich 1" Verschraubung hinter dem Kessel nicht lösen können
Grund 2: Das Rückschlagventil an dem ich den Kugelhahn anschließen wollte. Unter der Überwurfmutter verbarg sich eine konische metallische Abdichtung! Das Teil hat allerdings keine Bezeichnung. Leider habe ich das erst beim Zusammenbau bemerkt, nachdem ich versucht hatte, die Verschraubung am Kessel zu lösen.
Nachdem ich jetzt wieder Wasser aufgefüllt habe, durfte ich feststellen, daß sich hinter dem Kessel doch etwas getan hat. Es tröpfelt. Ob an der Verschraubung oder an der Lötstelle kann ich im Moment noch nicht sagen.
Meine Frage: Wo bekomme ich eine passende Verschraubung her, die auf der einen Seite einen Innenkonus als Abdichtung hat und auf der anderen Seite eine Flach dichtende?

IMG_2972.jpg
 

WernerWi

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Nachdem ich jetzt wieder Wasser aufgefüllt habe, durfte ich feststellen, daß sich hinter dem Kessel doch etwas getan hat. Es tröpfelt. Ob an der Verschraubung oder an der Lötstelle kann ich im Moment noch nicht sagen.
Warum auch immer, Murphy's Gesetz? Es ist leider die Lötstelle.
 

corsa

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Würde die alte schwerkramsbremse direkt gegen eine mit 2 flachdichtenden Enden wechseln
 

WernerWi

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Daran habe ich auch schon gedacht. Fürchte aber, daß die obere Verschraubung auch über Konus dichtet. Das hieße dann löten oder Klemmringverschraubung. Meine letzte Lötstelle war vor über einem halben Jahrhundert in meiner Lehrzeit, wahrscheinlich keine gute Idee (Gerät wäre nur elektrisch vorhanden). Der Klemmringverschraubung traue ich die Last nicht zu. Der Abstand zur Wand beträgt ca. 18 cm. Da habe ich momentan auch keine Idee zur Befestigung ohne weitere Bögen oder Winkel.
Eigentlich wollte ich keinen großen Akt daraus machen.:cry:
 

corsa

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Kennst du keinen befreundeten Installateur, der nach Feierabend Mal schnell seine Presse auspacken kann ? Dauert nur 5 Minuten. Den Rest kann man ja schon vorbereiten.
Oben und unten Kupferrohr trennen, unten flachdichtenden Verschraubung einpressen, Schwerkraftbrese einsetzen und oben flachdichtenden Verschraubung mit kurzem Kupferrohr und pressmuffe azf den passenden Abstand ablängen und einpressen
 

WernerWi

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Ne, kein Verein, keine Feuerwehr. Aber danke, ich werde rumfragen, ob jemand jemanden kennt.
 
tricotrac

tricotrac

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Ne, kein Verein, keine Feuerwehr. Aber danke, ich werde rumfragen, ob jemand jemanden kennt.
Fachleute empfehlen ja keine Schwarzarbeit. Darum musst dir jemanden suchen, der das in Nachbarschaftshilfe machen würde. Eine Seite mittels einer Schiebemuffe nicht vergessen, dann muss man nicht auf den Millimeter genau vorrichten.
 
Thema:

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