Emuman
Threadstarter
- Mitglied seit
- 16.05.2020
- Beiträge
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Guten Tag,
zunächst einmal, ich bin relativ/er sachfremd/Laie, werde mich aber bemühen, die Sachlage so gut es geht zu beschreiben.
Seit einiger Zeit heizen unsere Heizungen außentemperaturabhängig entweder gar nicht oder tendenziell etwas zu viel/mehr als sonst. Ist eine gewisse Außentemperatur überschritten, wird das Heizwasser immer kälter (fließt aber weiter durch den Heizkörper). Wird diese Temperatur wieder unterschritten, wird die Heizung extrem langsam wieder wärmer. Alle 20 min ca. wird etwas merklich wärmeres Wasser durchgepumpt, danach wird es wieder kälter - aber ein bisschen weniger als vorher - und das zieht sich dann über Stunden hin, die Heizung wird sehr langsam wärmer, bis sie sobald die Außentemperaturschwelle wieder überstiegen wird, wieder kalt wird.
Diese Außentemperaturschwelle liegt deutlich unter der eingestellten Temperatur für den Sommerbetrieb, ist also kein normaler Teil der Regelung, sondern auch in Hinblick darauf wie krass der Temperaturunterschied in den Heizkörpern ober-/unterhalb der Schwelle werden kann, klare Fehlfunktion. Vor ein paar Tagen waren die Temperaturmuster der Heizung noch komplett anders und deutlich angemessener/angenehmer.
Edit: Hypothese hat sich inzwischen in Luft aufgelöst. Temperaturanzeiger bewegt sich zumindest etwas. Ich lass das hier zur Vollständigkeit als Spoiler trotzdem mal da.
Zunächst einmal, ist das eine plausible Hypothese für die beschriebenen Symptome oder ist das alles Schwachsinn und das Problem liegt wahrscheinlich woanders?
zunächst einmal, ich bin relativ/er sachfremd/Laie, werde mich aber bemühen, die Sachlage so gut es geht zu beschreiben.
Seit einiger Zeit heizen unsere Heizungen außentemperaturabhängig entweder gar nicht oder tendenziell etwas zu viel/mehr als sonst. Ist eine gewisse Außentemperatur überschritten, wird das Heizwasser immer kälter (fließt aber weiter durch den Heizkörper). Wird diese Temperatur wieder unterschritten, wird die Heizung extrem langsam wieder wärmer. Alle 20 min ca. wird etwas merklich wärmeres Wasser durchgepumpt, danach wird es wieder kälter - aber ein bisschen weniger als vorher - und das zieht sich dann über Stunden hin, die Heizung wird sehr langsam wärmer, bis sie sobald die Außentemperaturschwelle wieder überstiegen wird, wieder kalt wird.
Diese Außentemperaturschwelle liegt deutlich unter der eingestellten Temperatur für den Sommerbetrieb, ist also kein normaler Teil der Regelung, sondern auch in Hinblick darauf wie krass der Temperaturunterschied in den Heizkörpern ober-/unterhalb der Schwelle werden kann, klare Fehlfunktion. Vor ein paar Tagen waren die Temperaturmuster der Heizung noch komplett anders und deutlich angemessener/angenehmer.
Edit: Hypothese hat sich inzwischen in Luft aufgelöst. Temperaturanzeiger bewegt sich zumindest etwas. Ich lass das hier zur Vollständigkeit als Spoiler trotzdem mal da.
Ich hatte mir die Anlage schon einmal etwas angeschaut, um vielleicht zu erkennen, ob irgendwo etwas nicht richtig läuft und dabei ist mir bisher nur folgende Anomalie aufgefallen: Der Temperaturanzeiger für den Vorlauf über der Heizpumpe scheint sich nicht mehr zu bewegen und scheint "eingefroren". Der Vorlauftempersturanzeiger für die anderen Stockwerke bewegt sich merklich immer wenn der Gasbrenner wieder anspringt. (Evtl ist noch ein zweites Rücklaufthermometer auch eingefroren, dass konnte ich so definitiv aber noch nicht feststellen. Vielleicht täuscht das auch.) Nur die Temperaturanzeige für unseres Stockwerk zeigt immer starr den gleichen Wert.
Ich habe jetzt nur eine grobe Ahnung von der Funktionsweise einer Heizung, aber dies scheint mit eine logische Erklärung für die Temperaturanonalien: Der Außentemperatursensor misst Temperatur X, z.B. 5C° und errechnet daraus, dass der Vorlauf etwa 50C° haben müsste (keine Ahnung ob das realistische Angaben sind, ist nur als Beispiel gedacht). Der Vorlauf meldet die eingefrorenen 40C° zurück, also wird der Heizung fleißig Warmwasser beigemischt um die 50 zu erreichen. Nach einem gewissen Zeitraum ist die gewünschte Vorlauftemperatur dann eigentlich erreicht, aber der Vorlauf meldet noch immer 40C°, also wird weiter geheizt.
Ist umgekehrt die Außentemperatur, die den "gefrorenen" Vorlaufwert von 40C° vorraussetzen würde überschritten, schiebt der Brenner dann gar kein Warmwasser mehr nach, weil mit den angezeigten 40C° ja noch mehr als genug Wärme da sein sollte, obwohl die Heizung faktisch komplett kalt wird.
Ich habe jetzt nur eine grobe Ahnung von der Funktionsweise einer Heizung, aber dies scheint mit eine logische Erklärung für die Temperaturanonalien: Der Außentemperatursensor misst Temperatur X, z.B. 5C° und errechnet daraus, dass der Vorlauf etwa 50C° haben müsste (keine Ahnung ob das realistische Angaben sind, ist nur als Beispiel gedacht). Der Vorlauf meldet die eingefrorenen 40C° zurück, also wird der Heizung fleißig Warmwasser beigemischt um die 50 zu erreichen. Nach einem gewissen Zeitraum ist die gewünschte Vorlauftemperatur dann eigentlich erreicht, aber der Vorlauf meldet noch immer 40C°, also wird weiter geheizt.
Ist umgekehrt die Außentemperatur, die den "gefrorenen" Vorlaufwert von 40C° vorraussetzen würde überschritten, schiebt der Brenner dann gar kein Warmwasser mehr nach, weil mit den angezeigten 40C° ja noch mehr als genug Wärme da sein sollte, obwohl die Heizung faktisch komplett kalt wird.
Zunächst einmal, ist das eine plausible Hypothese für die beschriebenen Symptome oder ist das alles Schwachsinn und das Problem liegt wahrscheinlich woanders?
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