Nocki
Threadstarter
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- 02.01.2021
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Servus zusammen,
ich habe eine Wolf-Ölheizung und drei Solarthermieplatten auf dem Dach. Beides heizt in einen 300L Boiler rein. Also die Ölheizung beheizt direkt den Heizkreislauf für die Bodenheizung und heizt eben auch den Boiler fürs Warmwasser auf wenn benötigt. Zusätzlich heizen die Solarthermieplatten auch in den Boiler für die Warmwasseraufbereitung. Die Solarplatten sind recht ergiebig und heizen den 300L Boiler ab März/April an einem sonnigen Tag problemlos schon vor Mittag komplett auf.
Derzeit mache ich es so das ich sobald die Heizung nicht mehr benötigt wird und die Sonne richtig steht und stark genug ist die Ölheizung manuell ganz abschalte. WW wird dann nur noch über die Solarthermie aufbereitet. Weil sonst würde mir die Ölheizung ja spätestens abends nach dem Duschen den Boiler wieder aufheizen obwohl noch genügend warmes Wasser für den Morgen da ist und dann ohnedies die Solarthermie wieder das Wasser erhitzt.
Wenn dann aber ein paar regnerische Tage kommen muss man halt wieder in den Keller und die Heizung anstellen. Mit den 300L kommt man halt auch ned weit.
Jetzt ist halt die Idee entweder statt dem Boiler oder zusätzlich zum Boiler einen wenn möglich gebrauchten Pufferspeicher dazu zu stellen um einfach viel mehr Sonnenenergie speichern zu können und damit ein paar Trübe Tage überbrücken zu können. Gebraucht deshalb weil sich das Ganze natürlich finanziell irgendwann auch rentieren soll. Wenn ich da aber jetzt schnell ein paar tausend Euro dafür ausgebe rentiert sich das nie.
Nach der langen Vorrede jetzt endlich die eigentlichen Fragen:
- Kann ich einen Pufferspeicher zusätzlich zum Boiler installieren oder geht nur entweder/oder? So Pufferspeicher sind ja meine ich meist Schichtspeicher oder wie man das nennt. Also es muss nicht der ganze Speicher gleichmäßig aufgeheizt sein sondern oben ist es schon richtig heiß auch wenn noch lange nicht alles aufgefüllt ist. Dann könnte es doch möglich sein das ich mit der Solarthermie den Pufferspeiche belade und der dann eben den Boiler. Oder ist das ein Denkfehler?
- Kann ich die Wärme aus dem Pufferspeicher dann evtl. auch noch für die Bodenheizung mitnutzen? Gerade in der Übergangszeit wäre das meine ich gar ned schlecht wenn Tagsüber die Sonne schon so stark ist das sie den Puffer laden kann, abends aber eine Heizung doch noch ganz angenehm ist.
- Ich möchte dabei aber natürlich nicht das mir der Ölbrenner wenn die Sonne nicht reicht den Pufferspeicher aufladen muss. Da reicht es ja wenn die den Boiler heizt.
- Dann noch die Frage was der Pufferspeicher können muss. Ich habe jetzt mal in den Kleinanzeigen geschaut was denn so in der Nähe an gebrauchten Pufferspeichern angeboten wird. Da ist schon einiges da. Ältere, neuere. Und vor allem steht bei den meisten einfach Pufferspeicher dabei, bei einigen aber explizit Solarspeicher oder Solarpufferspeicher oder so.
Falls sich noch wer fragt warum ich hier dumm Frage statt zum Heizungsbauer meines vertrauens zu gehen wenn ich doch offensichtlich keine Ahnung von der Materie habe.
Ganz einfach. Mir fehlt da leider inzwischen etwas das Vertrauen und ich habe das Gefühl die wollen alle nur mein Bestes, mein Geld.
Hintergrund: Der Einsatz meines Kachelofens ist alt und hinüber und muss getauscht werden. Da der Ofen so gesetzt ist das man den Einsatz gar nicht tauschen kann ohne den Ofen abzubauen und neu zu setzen kommt jetzt eben ein ganz neuer Ofen hin der auch etwas moderner ausschaut und besser ins jetztige Wohnzimmer passt. Da war natürlich sofort der Wunsch da einen Wassergeführten Kessel zu nehmen, einen neuen Pufferspeicher mit Frischwasserirgendwas in den Keller und alles intelligent zusammenspielen zu lassen. Also mit dem Wassergeführten Holzofen und der Solarthermie die Olheizung so weit möglich zu entlasten. Die Angebote dafür sahen allesamt so aus das mich diese Version etwa 12-15 tausend Euro mehr kosten würde als nur der neue Ofen mit Einsatz. Mehrkosten die nie mehr rein kommen würden. Und in diesem Zuge wurde mir auch immer gleich geraten sofort meine vorhandene knapp 20 Jahre alte Ölheizung die einwandfrei funktioniert und hervorragende Abgaswerte hat rauszureißen und gegen eine Pelletheizung zu tauschen. Weil es ja gerade so viel Förderung gibt. Das mich das ganze trotz Förderung immer noch 20 tausend Euro kostet ist dann ja egal. Auch das man etwas einwandfrei funktionierendes wegwirft und ich auch noch komplett volle Öltanks (8000L) habe war dabei auch immer egal.
Daher versuche ich mich jetzt erst mal hier zu informieren und schaue ob ich das mit dem Puffer für die Solarthermie vielleicht mit was Gebrauchtem hinbekomme. Denn wenn sich das alles nicht über eine gewisse absehbare Zeit amortisiert dann brauche ich es auch nicht. Nur aus Spaß am Geld ausgeben will ich es ja nicht machen.
Sorry für so viel Text. Aber ich dachte halt ich erkläre gleich einmal genau was ich will.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Schöne Grüße,
Oliver
ich habe eine Wolf-Ölheizung und drei Solarthermieplatten auf dem Dach. Beides heizt in einen 300L Boiler rein. Also die Ölheizung beheizt direkt den Heizkreislauf für die Bodenheizung und heizt eben auch den Boiler fürs Warmwasser auf wenn benötigt. Zusätzlich heizen die Solarthermieplatten auch in den Boiler für die Warmwasseraufbereitung. Die Solarplatten sind recht ergiebig und heizen den 300L Boiler ab März/April an einem sonnigen Tag problemlos schon vor Mittag komplett auf.
Derzeit mache ich es so das ich sobald die Heizung nicht mehr benötigt wird und die Sonne richtig steht und stark genug ist die Ölheizung manuell ganz abschalte. WW wird dann nur noch über die Solarthermie aufbereitet. Weil sonst würde mir die Ölheizung ja spätestens abends nach dem Duschen den Boiler wieder aufheizen obwohl noch genügend warmes Wasser für den Morgen da ist und dann ohnedies die Solarthermie wieder das Wasser erhitzt.
Wenn dann aber ein paar regnerische Tage kommen muss man halt wieder in den Keller und die Heizung anstellen. Mit den 300L kommt man halt auch ned weit.
Jetzt ist halt die Idee entweder statt dem Boiler oder zusätzlich zum Boiler einen wenn möglich gebrauchten Pufferspeicher dazu zu stellen um einfach viel mehr Sonnenenergie speichern zu können und damit ein paar Trübe Tage überbrücken zu können. Gebraucht deshalb weil sich das Ganze natürlich finanziell irgendwann auch rentieren soll. Wenn ich da aber jetzt schnell ein paar tausend Euro dafür ausgebe rentiert sich das nie.
Nach der langen Vorrede jetzt endlich die eigentlichen Fragen:
- Kann ich einen Pufferspeicher zusätzlich zum Boiler installieren oder geht nur entweder/oder? So Pufferspeicher sind ja meine ich meist Schichtspeicher oder wie man das nennt. Also es muss nicht der ganze Speicher gleichmäßig aufgeheizt sein sondern oben ist es schon richtig heiß auch wenn noch lange nicht alles aufgefüllt ist. Dann könnte es doch möglich sein das ich mit der Solarthermie den Pufferspeiche belade und der dann eben den Boiler. Oder ist das ein Denkfehler?
- Kann ich die Wärme aus dem Pufferspeicher dann evtl. auch noch für die Bodenheizung mitnutzen? Gerade in der Übergangszeit wäre das meine ich gar ned schlecht wenn Tagsüber die Sonne schon so stark ist das sie den Puffer laden kann, abends aber eine Heizung doch noch ganz angenehm ist.
- Ich möchte dabei aber natürlich nicht das mir der Ölbrenner wenn die Sonne nicht reicht den Pufferspeicher aufladen muss. Da reicht es ja wenn die den Boiler heizt.
- Dann noch die Frage was der Pufferspeicher können muss. Ich habe jetzt mal in den Kleinanzeigen geschaut was denn so in der Nähe an gebrauchten Pufferspeichern angeboten wird. Da ist schon einiges da. Ältere, neuere. Und vor allem steht bei den meisten einfach Pufferspeicher dabei, bei einigen aber explizit Solarspeicher oder Solarpufferspeicher oder so.
Falls sich noch wer fragt warum ich hier dumm Frage statt zum Heizungsbauer meines vertrauens zu gehen wenn ich doch offensichtlich keine Ahnung von der Materie habe.
Ganz einfach. Mir fehlt da leider inzwischen etwas das Vertrauen und ich habe das Gefühl die wollen alle nur mein Bestes, mein Geld.
Hintergrund: Der Einsatz meines Kachelofens ist alt und hinüber und muss getauscht werden. Da der Ofen so gesetzt ist das man den Einsatz gar nicht tauschen kann ohne den Ofen abzubauen und neu zu setzen kommt jetzt eben ein ganz neuer Ofen hin der auch etwas moderner ausschaut und besser ins jetztige Wohnzimmer passt. Da war natürlich sofort der Wunsch da einen Wassergeführten Kessel zu nehmen, einen neuen Pufferspeicher mit Frischwasserirgendwas in den Keller und alles intelligent zusammenspielen zu lassen. Also mit dem Wassergeführten Holzofen und der Solarthermie die Olheizung so weit möglich zu entlasten. Die Angebote dafür sahen allesamt so aus das mich diese Version etwa 12-15 tausend Euro mehr kosten würde als nur der neue Ofen mit Einsatz. Mehrkosten die nie mehr rein kommen würden. Und in diesem Zuge wurde mir auch immer gleich geraten sofort meine vorhandene knapp 20 Jahre alte Ölheizung die einwandfrei funktioniert und hervorragende Abgaswerte hat rauszureißen und gegen eine Pelletheizung zu tauschen. Weil es ja gerade so viel Förderung gibt. Das mich das ganze trotz Förderung immer noch 20 tausend Euro kostet ist dann ja egal. Auch das man etwas einwandfrei funktionierendes wegwirft und ich auch noch komplett volle Öltanks (8000L) habe war dabei auch immer egal.
Daher versuche ich mich jetzt erst mal hier zu informieren und schaue ob ich das mit dem Puffer für die Solarthermie vielleicht mit was Gebrauchtem hinbekomme. Denn wenn sich das alles nicht über eine gewisse absehbare Zeit amortisiert dann brauche ich es auch nicht. Nur aus Spaß am Geld ausgeben will ich es ja nicht machen.
Sorry für so viel Text. Aber ich dachte halt ich erkläre gleich einmal genau was ich will.
Vielen Dank schon mal für eure Hilfe.
Schöne Grüße,
Oliver
